Verfasste Forenbeiträge

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  • #338036

    @nixidee
    Danke für den Hinweis, bin eher selten hier. Ich versuche es trotzdem nochmal mit factus – äh Fakten 😉

    @factus

    Sie schreiben: „In Halle (und in ganz LSA) fallen lediglich die studentischen Hilfskräfte in den Bibos unter die Tarifregelungen.

    Alle die anderen Jobs direkt an den Lehrstühlen werden mit MLU-eigenen Arbeitsverträgen versehen auf der Basis der Richtlinie der Tarifgemeinschaft der Länder.“

    Wenn Sie sich die neulich von mir genannte Seite der Personalabteilung angesehen haben und dort insbesondere die Leitlinie, dann müssten Sie doch festgestellt haben, dass es keinerlei Unterschiede zwischen studentischen Hilfkräften gibt die in der ULB eingesetzt werden und denen, die in Fakultäten oder der Verwaltung arbeiten. Weder von der Art der zulässigen Tätigkeiten, von den Antragsformularen, der Bezahlung, Urlaubsregelung oder Weihnachtsgeld her. Achtung VT-Alarm: Sie könnten natürlich argumentieren, dass es geheime Parallelstrukturen (Stichwort „deep uni“) gibt, die so agieren, wie von Ihnen hartnäckig behauptet.

    Vermutlich ist es also ein Fehler oder Verschleierungstaktik der Bezügestelle, wenn auf den Gehaltsabrechnungen der bei mir (keine Biobo) beschäftigten sHK was von „TV-L 3“ steht…

    Nochmal meine Frage: Wie kommen Sie darauf, dass die Uni über ihren hoheitlichen Auftrag von Forschung und Lehre hinaus auch für die auskömmliche finanzielle Sicherheit der Studierenden zu sorgen hat? Ich gönne jedem Studierenden finanzielle Sicherheit, Glück und Wohlergehen – aber im Gesamtsystem unserer Gesellschaft sehe ich da durchaus andere Stellschrauben (Stichwort BaföG) und würde da Lösungen für ALLE Studierenden anstreben und nicht nur für die wenigen, für die es letztlich nur Hilfskrafttätigkeiten geben kann von ca. 20.300 Studierenden aktuell. Angesichts der Finanzausstattung der Hochschulen halte ich es schon für reichlich fragwürdig, wenn Erwartungen an eine Vollversorgung durch die „Mutti Uni“ bestehen. Was kommt als nächstes: Dienstfahrzeuge zur privaten Nutzung, persönliche Physiotherapeuten „wg. Rücken“? 😉

    Und wenn die – geschätzten – Gewerkschaften Forderungen aufmachen von 2-Jahresverträgen, dann sollten der Vollständigkeit halber auch noch gleich die notwendigen Rahmenbedingungen mit geklärt werden. Beispielsweise erfolgt die Aufstellung des Uni-Haushaltes jahresweise – allein deshalb schon verbietet es sich, längere Verträge abzuschließen in Bereichen / für Arbeiten, die nicht absolut essentiell sind.
    Dies ist dann auch schon mal ein Grund, warum die Vertragslaufzeiten nicht „willkürlich“ sind. Weiterhin ist es so, dass die z.B. bei mir beschäftigten sHK nicht in jedem Monat die gleiche Zahl der Stunden leisten können(Prüfungen, Exkursionen etc.) und so werden halt – an Stelle meinerseits möglicher und auch gewünschter – Jahresverträge überwiegend Verträge mit ein-zwei Monaten Laufzeit geschlossen. Allein ich produziere dadurch schon einen nennenswerten Anteil der in der kleinen Anfrage monierten Anzahl von „Ultrakurzzeitverträgen“.

    Die Stundensätze für studentische Hilfskräfte und wissenschaftliche Hilfskräfte sind übrigens netto = bar auf die Hand! 80 Stunden pro Monat sind die Obergrenze, da sonst die Vergünstigungen für geringfügig Beschäftigte nicht mehr greifen und Finanzamt & Co. zuschlagen. Außerdem sollen die jungen Leute natürlich ihrem Studium nachgehen. Wer mag, kann ja mal mit einem der vielen Online-Gehaltsrechner den Jahresbruttolohn ermitteln (Weihnachtsgeld nicht vergessen!) und diesen mit in der Wirtschaft üblichen Vergütungen für niedrig qualifizierte Tätigkeiten vergleichen bzw. mit Einstiegsgehältern von Bachelorabsolventen.

    #337787

    @fractus

    Machen Sie sich mal locker, lösen sich vom Gewerkschaftstext und schauen – wie von mir angeregt – einfach direkt bei der MLU, wie die Regelungen zur Entlohnung, zum Urlaub, zum Weihnachtsgeld, bei Krankheit etc. sind. Offensichtlich haben Sie sich nicht die Mühe gemacht mit den von mir genannten Begriffen auf die Suche zu gehen. Nun, da ich ein Netter bin hier ein Link: https://personal.verwaltung.uni-halle.de/service/hilfskraft_hh wo ich Ihnen den Leitfaden besonders empfehlen möchte.

    Im Übrigen: wie kommen Sie darauf, dass die Hochschulen (moralisch) verpflichtet sind, für ausbildungsnahe sichere Beschaftigung im eigenen Haus zu sorgen, damit Studenten davon ihren Lebensunterhalt bestreiten können? Zum Vergleich: Muss die HWG Mietern mit Mindestrente gut bezahlte Jobs im Unternehmen anbieten, damit diese nicht Pfandflaschen sammeln müssen oder ist das ein Problem, dass evtl. auf ganz anderer Ebene gelöst werden müsste?

    Haben Sie evtl. einmal darüber nachgedacht, wieviel Arbeit und Geld vorhanden sein müssten bei ca. 20.300 Studierenden, die Ihrer Meinung nach mit 2-Jahresverträgen und einem von Ihnen als „nicht-prekär“ eingestuften Stundenlohn versorgt werden sollen? Sind Sie bereit, mehr Steuern zu zahlen, damit das Land die Grundfinanzierung der Hochschulen entsprechend anhebt?

    Regen Sie sich auch über schlecht bezahlte Jobs in der Gastronomie auf oder Unternehmen, die Studenten keine 2-Jahresverträge anbieten. Oder haben Sie nur ein (anderes) Problem mit Hochschschulen?

    #337776

    einfach mal Google fragen mit:
    Formular Einstellung Hilfskräfte Uni Halle

    Faktencheck sozusagen.

    #337775

    Ach so: die Hiwis bekommen sehr wohl Urlaub, Weihnachtsgeld und sogar Zuschläge für Einsätze am Wochenende sowie Entschädigungen für Mehraufwände gemäß Reisekostengesetz – alles halt gemäß TVL!

    #337774

    So ein Schwachfug: studentische Hilfskräfte werden bei uns an der Uni nach Tarif in der Stufe TVL 3 bezahlt, was spürbar über dem Mindestlohn liegt. Inwieweit das schon mal „Ausbeutung“?
    Natürlich gibt es oft nur kurzfristige Aufgaben zu erledigen; warum sollte ich jemanden – ich übertreibe mal – unbefristet als Hilfskraft einstellen, der A nur drei Jahre bei uns studiert und B nur mal für die Orga und Durchführung einer Tagung gebraucht wird? Macht man in der freien Wirtschaft doch auch nicht? Außerdem wäre noch zu bedenken, dass die Studenten durchaus selbst gar keine keine längeren Verpflichtungen eingehen wollen (z.B. nur in vorlesungsfreien Zeiten arbeiten, weil es sonst nebenbei nicht zu schaffen ist).

    #163259

    Hallo,

    das Wohnheim wird gerade eröffnet – da kann es keine Erfahrungen geben…

    Ziemlich umfassende Infos zum studentischen Wohnen finden sich im Portal der Uni unter http://www.ich-will-wissen.de. Man kann auch bei einer Hotline anrufen und mit Studenten sprechen.

    #139431

    Meines Wissens hat Herr Paulsen eher Botanik studiert… Wie wäre es im Bergzoo daher perspektivisch mit Gänseblümchen, Tigerlilien, Löwenzahn, Vogelbeere, Kapuzinerkresse, Elefantengras, Bärlapp, Weidenkätzchen, Geissblatt, Schafgarbe, Eberesche, etc.? Die könnte man so pflanzen, dass sich – von der Seilbahn aus betrachtet – ein B und ein W ergeben.

    Und aus den Tieren basteln wir uns eine hübsche Nahrungskette.

    #129060

    Ich finde es völlig absurd, dass ein Admin Beiträge anderer editiert: entweder die verstoßen gegen einschlägige Gesetze und müssen entfernt werden oder es bleibt. Das kann auch mit „Hausrecht“ nicht anders sein. Wenn einem Forenbesitzer Einträge nicht passen, soll er seine Plattform besser als privates Intranet betreiben und sich zukünftig selber schreiben!

    #128406

    @Stadt für Kinder

    Ich habe kein schwarz-weiss-Szenario „böser Bernd / guter Stadtrat“ aufgemacht sondern nur festgestellt, dass er es seinen Kritikern m.E. einfach macht mit seinen Steilvorlagen. Dass damit bei einigen Akteuren im Stadtrat eigene Interessen verbunden sind, halte ich für unbestritten. Im Moment halte ich BW allerdings für das größere Problem.

    #128310

    Man kann die weitere Verlängerung auch so sehen, dass die Entscheidung angesichts einer zu erwartenden Berufung möglichst wasserdicht gemacht werden soll.

    Egal wie es ausgeht: m.E. bleibt es dabei, dass BW sich den Stress mit dem Stadtrat ehrlich verdient hat. Statt allen Kritikern durch eine mustergültige Amtsführung, Kommunikation, Transparenz, Toleranz und Gelassenheit / Souveränität im Umgang mit „Altlasten“ … den Wind aus den Segeln zu nehmen, gießt er immer wieder Öl ins Feuer und verkauft das – leider mit einigem Erfolg – als Führungsstil eines Machers. Sein Lebensentwurf scheint mir allerdings in der ewigen Opferrolle zu bestehen, getreu dem Motto „Ich streite also bin ich“.

    Einerseits nimmt er für sich in Anspruch, alles besser und korrekter machen zu können, andererseits ist er sich nicht zu fein, seine Argumentation bei den beanstandeten Einstellungen auf „übliche Verwaltungspraxis“ abzustellen. Üblich war es allerdings wohl auch, dass ein neuer OB sich nur einen einzigen Vertrauten mitbringen durfte…

    Vielleicht hat ja mal jemand die Gelegenheit, Meinungen über BW aus vorherigen Lebens- bzw. Arbeitsphasen einzuholen (Stichwort: Fachhochschule Harz / Verwaltungsakademie). Bin mal gespannt, welche alten Seilschaften, Wahlverlierer etc. an seinen dortigen Problemen Schuld gewesen sein sollen. Mein Tipp: der gemeinsame Nenner ist er selbst.

    #108630

    Vielleicht etwas schlicht gedacht: rundum blühende Landschaften, den Städten und Gemeinden in Deutschland geht es prächtig, Investoren stehen bis vom Rathaus bis zu den Ortseingangsschildern aller Einfallsstraßen Schlange und die Einnahmen sprudeln unermesslich – nur eine ehemalige OB ist zu dumm gewesen, was draus zu machen?

    Im Grundsatz stimme ich aber zu, dass Halle für die großen Leuchten vielleicht nicht die erste Wahl ist. Daran wird BW mit seiner unsäglichen Art und Weise aber auch nichts ändern und die halbwegs brauchbaren Mitarbeiter werden mit Sicherheit bald das Weite suchen und auch finden.

    Meiner Meinung war er doch vom ersten Tag seiner Amtszeit an auf Krawall gebürstet und sieht nun, was er davon hat. Er selbst hat die Steilvorlagen für diejenigen geliefert, die nun eine Chance sehen, doch noch an den OB-Posten zu gelangen. Ein charismatischer, eloquenter, umsichtiger, kommunikativer, wertschätzender, vermittelnd auftretender, strategisch denkender, großherzig mit seinen Feinden / Widersachern umgehender … OB wäre unangreifbar. ER hat es aber einfach nicht drauf und sollte es bitte langsam mal einsehen. Er macht es nur anders schlecht als seine Vorgängerin.

    #108466

    @redhall

    Schwache Argumentation der Verweis auf Frau S. : Wenn einer beim Schwarzfahren erwischt wird und bestraft werden soll, kann er sich schlecht darauf berufen, dass andere auch ohne Fahrkarte untewegs waren – aber nur in keine Kontrolle geraten sind…

    Wenn man BW einfach so machen lässt, dann ist die Stadtverwaltung in ein paar Jahren eben komplett mit seinen „persönlichen Freunden“ unterwandert. Was macht ER besser? ER versucht es sich allenfalls (scheinbar) einfach zu machen, indem ER die Schuld für alles, was nicht klappt, auf alte Seilschaften schiebt. Die ewige Opferrolle: „Ich streite, also bin ich!“ Andere ritzen sich oder fangen an zu Saufen oder zu Kiffen.

    Naja, und die BW-Fans foppen sich m.E. doch einfach nur, weil sie aufs falsche Pferd gesetzt haben und auf das Verbalgeschwurbel von „Transparenz“ etc. reingefallen sind.

    Ich jedenfalls habe keinen Bock auf einen OB, der offensichtlich nur mit juristischen Spitzfindigkeiten, eigenwilligen Interpretationen, Trotz und Alleingängen agieren kann statt einfach ordentlich mit den Leuten zu kommunizieren. Frau S. war sicher keine Mutter Theresa aber ER würde wahre Größe zeigen und wenigstens etwas Stil beweisen, wenn er mit gesundem Selbstbewusstsein die alten Zeiten hinter sich ließe (wo er sich m.E. tatsächlich mit der Ernst-Aktion ins Unrecht gesetzt hat) und wirklich frisch anfängt, statt mental in alten Grabenkämpfen und Feindbildern zu verweilen.

     

    #107014

    Ach, BW ärgert sich doch nur, dass er nicht selbst auf die Idee mit den Monitoren gekommen ist…  Glockenspiel auf dem Marktplatz müsste man sein – da ist man Chefsache.

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