Startseite › Foren › Halle (Saale) › Untreue mit 300.000 Euro Schaden: Prozess gegen OB Wiegand beginnt
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Adiop.
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23. Juli 2014 um 21:17 Uhr #108466
Schwache Argumentation der Verweis auf Frau S. : Wenn einer beim Schwarzfahren erwischt wird und bestraft werden soll, kann er sich schlecht darauf berufen, dass andere auch ohne Fahrkarte untewegs waren – aber nur in keine Kontrolle geraten sind…
Wenn man BW einfach so machen lässt, dann ist die Stadtverwaltung in ein paar Jahren eben komplett mit seinen „persönlichen Freunden“ unterwandert. Was macht ER besser? ER versucht es sich allenfalls (scheinbar) einfach zu machen, indem ER die Schuld für alles, was nicht klappt, auf alte Seilschaften schiebt. Die ewige Opferrolle: „Ich streite, also bin ich!“ Andere ritzen sich oder fangen an zu Saufen oder zu Kiffen.
Naja, und die BW-Fans foppen sich m.E. doch einfach nur, weil sie aufs falsche Pferd gesetzt haben und auf das Verbalgeschwurbel von „Transparenz“ etc. reingefallen sind.
Ich jedenfalls habe keinen Bock auf einen OB, der offensichtlich nur mit juristischen Spitzfindigkeiten, eigenwilligen Interpretationen, Trotz und Alleingängen agieren kann statt einfach ordentlich mit den Leuten zu kommunizieren. Frau S. war sicher keine Mutter Theresa aber ER würde wahre Größe zeigen und wenigstens etwas Stil beweisen, wenn er mit gesundem Selbstbewusstsein die alten Zeiten hinter sich ließe (wo er sich m.E. tatsächlich mit der Ernst-Aktion ins Unrecht gesetzt hat) und wirklich frisch anfängt, statt mental in alten Grabenkämpfen und Feindbildern zu verweilen.
24. Juli 2014 um 06:47 Uhr #108505Soviele Worte um nichts, sag doch einfach, das Mutter Theresa einen Personalstamm hinterlassen hat, der von „Fachleuten“ nur so wimmelt und die Stadt nicht voranbringt.
Und wenn Du dann die Meldung im Forum liest, wie sehr diese Frau die Stadt runtergewirtschaftet hat:
Halle hat das geringste Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt
ist klar, das jeder gern auf diese „Fachleute“ verzichtet.
24. Juli 2014 um 07:29 Uhr #108506Soviele Worte um nichts, sag doch einfach, das Mutter Theresa einen Personalstamm hinterlassen hat, der von “Fachleuten” nur so wimmelt und die Stadt nicht voranbringt. Und wenn Du dann die Meldung im Forum liest, wie sehr diese Frau die Stadt runtergewirtschaftet hat: https://hallespektrum.de/nachrichten/wirtschaft/halle-hat-das-geringste-bruttoinlandsprodukt-sachsen-anhalt/107749/ ist klar, das jeder gern auf diese “Fachleute” verzichtet.
Die Parteien arbeiten daraufhin, dass es auch so bleibt.
24. Juli 2014 um 08:35 Uhr #108507Die Parteien arbeiten daraufhin, dass es auch so bleibt.
Was sollte denn getan werden. Vorschläge bitte!
Die Ansiedlungs-GmbH mit zusätzlichen Abschlusskosten und Verlagerung von Grundstückstauschgeschäften vom Stadtrat in den Aufsichtsrat ist wohl eher nicht der Weisheit letzter Schluss.
24. Juli 2014 um 08:39 Uhr #108508Was sollte denn getan werden. Vorschläge bitte!
Eine Stadtverwaltung, wie sie gerade im Aufbau war, die Halle voranbringt.
24. Juli 2014 um 08:54 Uhr #108509Eine Stadtverwaltung, wie sie gerade im Aufbau war, die Halle voranbringt.
So unterschiedlich kann die Wahrnehmung bei Betrachtern sein. Nach 20 Monaten (nicht nur 100 Tage) sehe ich viele Ankündigungen, nicht eine Umsetzung und einige Flops: Deichbau, Abbau Personal in der Verwaltung, Eissport, speakers corner, schwarze Null, ….. Dafür viele Widersprüche und einige Gerichtsverfahren. Notgelüücht wird auch hin und wieder.
24. Juli 2014 um 09:07 Uhr #108514Wenn nicht von interessierter immer wieder grob gefoult würde, wäre in Halle schon viel vorangekommen. So lange das Spiel aber heißt: „Jeder gegen Jeden“ kann nichts substanzielles erreicht werden.
24. Juli 2014 um 09:38 Uhr #108515Was hat den nun die Frau Unger ausgesagt.
24. Juli 2014 um 09:39 Uhr #108516Die Anwälte von BW verfahren nur nach der Verschleppungstaktik.
24. Juli 2014 um 11:02 Uhr #108521Das neue Team des Oberbürgermeisters( Frau Wildgrube, Frau Ernst, Herr Paulsen, Herr Rochau) mit den – vielleicht – zu hohen Gehältern sitzt meist im Gerichtssaal, dass sie für die Solidarität mit dem OB ihren Urlaub opfern ist verständlich.
24. Juli 2014 um 11:03 Uhr #108522Vielleicht sind sie als Zeugen vorgesehen?
24. Juli 2014 um 11:49 Uhr #108527Zeugen, die noch nicht ausgesagt haben, dürfen m.W. nicht im Gerichtssaal sitzen, das betrifft ab sofort Frau Ernst.
24. Juli 2014 um 23:03 Uhr #108630Vielleicht etwas schlicht gedacht: rundum blühende Landschaften, den Städten und Gemeinden in Deutschland geht es prächtig, Investoren stehen bis vom Rathaus bis zu den Ortseingangsschildern aller Einfallsstraßen Schlange und die Einnahmen sprudeln unermesslich – nur eine ehemalige OB ist zu dumm gewesen, was draus zu machen?
Im Grundsatz stimme ich aber zu, dass Halle für die großen Leuchten vielleicht nicht die erste Wahl ist. Daran wird BW mit seiner unsäglichen Art und Weise aber auch nichts ändern und die halbwegs brauchbaren Mitarbeiter werden mit Sicherheit bald das Weite suchen und auch finden.
Meiner Meinung war er doch vom ersten Tag seiner Amtszeit an auf Krawall gebürstet und sieht nun, was er davon hat. Er selbst hat die Steilvorlagen für diejenigen geliefert, die nun eine Chance sehen, doch noch an den OB-Posten zu gelangen. Ein charismatischer, eloquenter, umsichtiger, kommunikativer, wertschätzender, vermittelnd auftretender, strategisch denkender, großherzig mit seinen Feinden / Widersachern umgehender … OB wäre unangreifbar. ER hat es aber einfach nicht drauf und sollte es bitte langsam mal einsehen. Er macht es nur anders schlecht als seine Vorgängerin.
24. Juli 2014 um 23:09 Uhr #108631Ja, ja. Der Bernd ist immer nur der Böse wie im Märchen. Kein Wunder bei seiner bösen Vorgängerin.
24. Juli 2014 um 23:21 Uhr #108633Er hat sich aber als der Gute angepriesen und wurde auch dafür gewählt, ein Guter zu sein. Mein Fehler.
25. Juli 2014 um 05:31 Uhr #108651Bleibt doch beim Thema. Es geht nicht darum, wie gut oder böse BW im Allgemeinen ist, wie schlimm seine Vorgängerin war oder darum, wer die meisten Unternehmen nicht angesiedelt hat. Darüber wird das Gericht nicht befinden.
25. Juli 2014 um 06:26 Uhr #108655@hei-wu Doch, irgendwie geht es auch genau um diese Punkte.
25. Juli 2014 um 08:07 Uhr #108673aber doch nicht im Prozess !
Und um den geht es im Thread. Sonst macht ein eigenes Thema auf : „guter Wiegand / böser Wiegand“
25. Juli 2014 um 11:16 Uhr #108684Ja, bleiben wir beim Prozess.
Wie ist es eigentlich mit den Anwaltskosten, die Wiegand ja erstmal bezahlen muss? Das Tageshonorar jedes Anwalts dürfte wohl im vierstelligen Bereich liegen.
Wenn Wiegand freigesprochen wird , müßte er diese Kosten oder einen Teil davon vom Land Sachsen-Anhalt erstattet bekommen.
Bezüglich des freigesprochenen ehem, Bundespräsidenten Wulff lese ich imSpiegel:
„Fest steht: Unabhängig von einer möglichen Klage steht Wulff nach seinem Freispruch im Korruptionsprozess die Erstattung seiner Gerichts- und Anwaltskosten zu. Allerdings gilt das nur bis zu einer bestimmten Höhe. Es gibt feste Tagessätze, die meist nicht die Grenze von wenigen Hundert Euro pro Verhandlungstag und Anwalt überschreiten. Die Tageshonorare für Wulffs Anwälte dürften um ein Vielfaches höher sein, über eine genaue Summe existieren nur Schätzungen. Doch bei 14 Verhandlungstagen, 26 Zeugen und einer Riege prominenter Anwälte kommt einiges zusammen.“
25. Juli 2014 um 11:29 Uhr #108686Es ist zu befürchten, dass der Ausflug von der Hochschule in die Politik zum finanziellen Desaster werden könnte. Erst die Disziplinarstrafe (sind ja auch ein paar tausend EURO), die selbst getragenen Kosten für die persönliche Referentin, jetzt der Prozess und im Nachgang sind noch weitere Verfahren (Schadenersatz) zu erwarten. Da kommt schon langsam Mitleid auf.
25. Juli 2014 um 11:43 Uhr #108687Seine hochbezahlten Referenten werden sich sicher an den Kosten beteiligen, sie sind schließlich die Ursache für diese Kosten, das ist für mich selbstverständlich.
Aber wie schon geschrieben, noch ist nichts entschieden und es kann so kommen wie bei Wulff.
25. Juli 2014 um 12:10 Uhr #108692Es ist zu befürchten, dass der Ausflug von der Hochschule in die Politik zum finanziellen Desaster werden könnte
Es war ja schon immer so, dass Lehrer mit „draußen“, also mit der Realität, nicht so zurechtkommen.
25. Juli 2014 um 16:41 Uhr #108722Der Lehrer ist auf die vom Landesamt jahrelang geduldete Politik der haushaltslosen Führung einer Großstadt Frau S. getroffen, hat gezeigt, das, das selbst in Halle ein ausgeglichener Haushalt möglich ist, und wird von den Duldern dieses gesetzlosen Zustands dafür jetzt gnadenlos verfolgt. Aber, noch gibt es welche, deren Gedächtnis länger als von zwölfe bis Mittag reicht!
25. Juli 2014 um 16:50 Uhr #108724Es war ja schon immer so, dass Lehrer mit “draußen”, also mit der Realität, nicht so zurechtkommen.
Aaaahhh, das FARBSPEKTRUM bereichert uns mal wieder mit Lebensweisheit. Heute sind die Lehrer dran. Immer schön latent verletzend … klingt ja auch so erfahren. Sag an: wieviele Lehrer kennst Du denn überhaupt persönlich? Soso. Das ist jetzt statistisch so sicher, wie manch Historienschreibelein eben so arbeitet. Jaja. Habe ich jetzt den Adelstitel in der Anrede vergessen? ‚Tschuldigung Hr. Dr.! (Ich kenne übrigens viele Promovierte, die … aber das sag ich nicht ÖFFENTLICH! Dies unterscheidet uns eben, Andy!)
25. Juli 2014 um 17:14 Uhr #108730Der Lehrer ist auf die vom Landesamt jahrelang geduldete Politik der haushaltslosen Führung einer Großstadt Frau S. getroffen, hat gezeigt, das, das selbst in Halle ein ausgeglichener Haushalt möglich ist
Schwarze Null der Doppik hat mit einem ausgeglichenen Haushalt nichts aber auch gar nichts zu tun. Ich empfehle mal die Entwicklung der Kassenkredite der letzten Jahre! Hat aber mit dem Prozess nichts zu tun.
Es gibt wahrscheinlich nur noch einen, der diese Häufung der laufenden und noch anstehenden Verfahren als Verfolgung des wackeren Ritters durch die alten Kräfte bewertet.
Da muss in der Vergangenheit etwas ganz Schlimmes passiert sein. Vielleicht hat Frau S. in der Kita die Malstifte weggenommen oder der Urgroßvater von Frau S. hat sich beim Ernteeinsatz gedrückt. 20 Monate nach der Machtergreifung sollte dieses Argument endlich mal in der Schublade verschwinden.
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