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10. September 2013 um 14:21 Uhr #66016
Dann sollte er sich vielleicht neue Untertanen suchen??? Schnecken ?
10. September 2013 um 14:39 Uhr #66024Vor allem spricht er im Interview eini Wahrheit an von denen vor Monaten sogar (nach eigenen Aussagen sehr gut informierte) Mitglieder des Stadtrates noch etwas anderes behauptet haben. Es hat nie diese 99 Stellen im Orchester gegeben und es wurden auch nicht nur 99 Stellen bezahlt. Da wurden Ammenmärchen besonders auch hier im Forum erzählt. Die Wahrheit ist, im Kostenplan standen 99 Stellen und die Mehrkosten zur realen IST Zahl des Orchesters haben alle anderen TOO Angestellten mit ihrem Verzicht getragen.
Ja und reden sollte man darüber im Landtag bevorzugter Weise mit den Fraktionen welche die Regierung stellt.
10. September 2013 um 17:13 Uhr #66043@nachrichtenticker – Frage: Haben die Mitglieder der Staatskapelle mittels Haustarifvertrag verzichtet oder ALLE Angestellten der TOO. Das macht schon einen Unterschied.
10. September 2013 um 17:47 Uhr #66048Ja das macht einen Unterschied nur stimmt keine der beiden von Dir genannten Varianten. Verzichtet haben alle außer den Musikern um das Thalia zu retten und es ist trotzdem über die Wupper gegangen. Die Musiker hatten bereits einen Haustarifvertrag mit deutlich längerer Laufzeit abgeschlossen dessen wichtigster Punkt = 99 Planstellen offensichtlich bisher nicht erfüllt wird.
Wenn es stimmt was der Hr. GF äußert, das nicht vereinbart wurde zu welchem Zeitpunkt die Planstellzielgröße erreicht werden soll, dann kann man nur noch lachen. Hier spielt eine Sparte alle anderen an die Wand.
10. September 2013 um 19:13 Uhr #66054das hätte auch sfk schreiben können. haste noch mehr märchen zu erzählen?
10. September 2013 um 19:34 Uhr #66059„Eine frühe Insolvenz mache aber in jedem Fall Sinn, so Rechtsanwältin Frau von Stein-Lausnitz.“
Was um alles in der Welt ist eine „frühe“ und was eine „späte“ Insolvenz? Ich dachte immer, zahlungsunfähig ist zahlungsunfähig.
10. September 2013 um 19:40 Uhr #66064Bei den 99 Stellen handelt es sich letztlich um 99 Luftballons. Schon die Zahl verrät, dass es nur eine Schnapsidee war. Es gibt mehr als 99 Stellen.
10. September 2013 um 19:54 Uhr #66069bezahlt werden 99 stellen. das geld wird dann aufgeteilt, das weißt du doch selber!
10. September 2013 um 19:56 Uhr #66070und dass die GmbH eine Schnapsidee war da gebe ich dir absolut recht. was allerdings nichts an der heutigen Situation ändert
10. September 2013 um 19:58 Uhr #66071@sfk
Du reißt ein Zitat aus dem Zusammenhang. Im Text steht auch:
„In einem Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung betonte Stiska noch einmal, dass für ihn zum aktuellen Zeitpunkt eine Insolvenz nicht in Frage kommt.
Diese Meinung teilt auch die hallische Fachanwältin für Insolvenzrecht, Sabine von Stein-Lausnitz, in einem Gespräch mit HalleSpektrum. Erst wenn tatsächlich eine Zahlungsunfähigkeit drohe, mache ein solches Verfahren Sinn.“10. September 2013 um 20:03 Uhr #66072
MirrorDa hat die Fachanwältin recht. Insolvenz, egal welche und wann kostet Geld, für den Insolvenz- oder Sachverwalter.
10. September 2013 um 22:51 Uhr #66089Nach diesem Interview wäre die Entlassung von Stiska die logische Folge.
10. September 2013 um 23:10 Uhr #66092Oder die Entlassung des OB…
10. September 2013 um 23:48 Uhr #66095Einverstanden, der sitzt aber am längeren Hebel.
11. September 2013 um 06:21 Uhr #66102
MirrorKommt wohl darauf an wer entlässt: Stadtrat oder OB
11. September 2013 um 08:12 Uhr #66116Der Unterschied zwischen Schutzschirmverfahren (bei drohender Zahlungsunfähigkeit) und Normalinsolvenz (eingetretener Zahlungsunfähigkeit) liegt im Zeitpunkt wann dieser gestartet werden kann bzw. wann er muss. Der Zeitgewinn dürfte jedem einleuchten. Wenn der GF sagt das er erst handeln möchte wenn die Etatkürzungen vom Landtag beschlossen sind so kann man das noch nachvollziehen. Heikel ist aber die Aussage bezüglich der umgesetzten Vorgaben aus dem Land. Im Augenblick sieht es so aus als ob da der Stadtrat 2008 etwas beschlossen hat was nicht zur Fördervereinbarung mit dem Land passt. Das sollte dringend überprüft werden denn sonst brennt wirklich der Baum.
11. September 2013 um 08:34 Uhr #66120
MirrorDer Zeitgewinn würde allerdings auf dem Rücken der Mitarbeiter eingekauft. Vielleicht auch eine Option, um den Personalabbau bei der Stadt voranzutreiben? (nicht wirklich eine Option, soll nur die Vorgehensweise verdeutlichen)
11. September 2013 um 09:57 Uhr #66134Ich habe noch mal nachgeschaut woher denn seitens des Landes die Aussage bezüglich der nicht eingehaltennen Vereinbarung kommen könnte. 2009 wurde mit dem Haustarifvertrag der Musiker verkündet das es anstatt der Vorgabe von 152 auf 99 Musiker (zur Erinnerung das Philharmonischen Staatsorchesters war ohne Träger) zu einer Einigung auf 122 Musiker mit bis zu 20% Lohnverzicht gekommen sei. Bis zu ist leider eine mathematisch nicht verarbeitbare Ausage aber bedeutet sicher das der Schnitt davon ein Stück weg ist. Wenn dies so ist dann wurde auch die Kostenzielvorgabe nicht erreicht.
11. September 2013 um 15:05 Uhr #66206Das stimmt nicht. Das Land (genau wie du) interpretiert die Verträge wie es ihm grad passt, ich hab nirgendwo Zahlen gesehen, die solch eine Unterstellung beweisen würden.
11. September 2013 um 16:10 Uhr #66223Dann lies mal den Stadtratsbeschluss und sämtliche Pressemitteilungen dazu.
Aber die Katze ist nun aus dem Sack. Derzeit gibt es sogar noch 137 Stellen bei den Muskern und damit ist die Kostenvorgabe weit verfehlt.
11. September 2013 um 17:08 Uhr #66236weil sie auf einen Teil des Gehalts verzichten. Bezahlt werden 99
11. September 2013 um 17:18 Uhr #66240Na dann nimm mal einen Taschenrechner und versuche dies mit „Bis zu 20%“ (dies sagt die Pressemitteilung zum HTV)in Einklang zu bringen.
11. September 2013 um 18:11 Uhr #66255„Schramm machte aber auch klar, dass Halle das finanzielle Problem nicht mehr allein lösen kann. Es gelte nun, auf die Nachbargemeinden zuzugehen.“
Völlig unrealistisch, Rudenz Schramm!!!
11. September 2013 um 18:28 Uhr #66257Wiegand: „Das alles, was hier steht ist ein konkreter Vorschlag. …. Ich habe nur zwanzig Techniker mehr rausgenommen.“
Ahja, also die kleinen Leute sollen jetzt die Zeche zahlen. Unglaublich…
11. September 2013 um 18:28 Uhr #66258
Mirror„Ich gaube, Sie habens immer noch nicht verstanden”, schimpfte Wiegand zurück. “Eine Insolvenz kann man nicht politisch entscheiden. Sie ist da oder nicht da.”
Schon wieder so eine Peinlichkeit. kann oder will er nicht verstehen, wann wirklich eine Insolvenz da ist. Und die Bürger werden mit so einem Unsinn hinter die Fichte geführt.
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