Startseite Foren Halle (Saale) Insolvenz: Schutzschirm-Verfahren für die Bühnen Halle

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  • #66016

    Dann sollte er sich vielleicht neue Untertanen suchen??? Schnecken ?

    #66024

    Vor allem spricht er im Interview eini Wahrheit an von denen vor Monaten sogar (nach eigenen Aussagen sehr gut informierte) Mitglieder des Stadtrates noch etwas anderes behauptet haben. Es hat nie diese 99 Stellen im Orchester gegeben und es wurden auch nicht nur 99 Stellen bezahlt. Da wurden Ammenmärchen besonders auch hier im Forum erzählt. Die Wahrheit ist, im Kostenplan standen 99 Stellen und die Mehrkosten zur realen IST Zahl des Orchesters haben alle anderen TOO Angestellten mit ihrem Verzicht getragen.

    Ja und reden sollte man darüber im Landtag bevorzugter Weise mit den Fraktionen welche die Regierung stellt.

    #66043

    @nachrichtenticker – Frage: Haben die Mitglieder der Staatskapelle mittels Haustarifvertrag verzichtet oder ALLE Angestellten der TOO. Das macht schon einen Unterschied.

    #66048

    Ja das macht einen Unterschied nur stimmt keine der beiden von Dir genannten Varianten. Verzichtet haben alle außer den Musikern um das Thalia zu retten und es ist trotzdem über die Wupper gegangen. Die Musiker hatten bereits einen Haustarifvertrag mit deutlich längerer Laufzeit abgeschlossen dessen wichtigster Punkt = 99 Planstellen offensichtlich bisher nicht erfüllt wird.

    Wenn es stimmt was der Hr. GF äußert, das nicht vereinbart wurde zu welchem Zeitpunkt die Planstellzielgröße erreicht werden soll, dann kann man nur noch lachen. Hier spielt eine Sparte alle anderen an die Wand.

    #66054

    das hätte auch sfk schreiben können. haste noch mehr märchen zu erzählen?

    #66059

    „Eine frühe Insolvenz mache aber in jedem Fall Sinn, so Rechtsanwältin Frau von Stein-Lausnitz.“

    Was um alles in der Welt ist eine „frühe“ und was eine „späte“ Insolvenz? Ich dachte immer, zahlungsunfähig ist zahlungsunfähig.

    #66064

    Bei den 99 Stellen handelt es sich letztlich um 99 Luftballons. Schon die Zahl verrät, dass es nur eine Schnapsidee war. Es gibt mehr als 99 Stellen.

    #66069

    bezahlt werden 99 stellen. das geld wird dann aufgeteilt, das weißt du doch selber!

    #66070

    und dass die GmbH eine Schnapsidee war da gebe ich dir absolut recht. was allerdings nichts an der heutigen Situation ändert

    #66071

    @sfk
    Du reißt ein Zitat aus dem Zusammenhang. Im Text steht auch:
    „In einem Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung betonte Stiska noch einmal, dass für ihn zum aktuellen Zeitpunkt eine Insolvenz nicht in Frage kommt.
    Diese Meinung teilt auch die hallische Fachanwältin für Insolvenzrecht, Sabine von Stein-Lausnitz, in einem Gespräch mit HalleSpektrum. Erst wenn tatsächlich eine Zahlungsunfähigkeit drohe, mache ein solches Verfahren Sinn.“

    #66072

    Mirror

    Da hat die Fachanwältin recht. Insolvenz, egal welche und wann kostet Geld, für den Insolvenz- oder Sachverwalter.

    #66089

    Nach diesem Interview wäre die Entlassung von Stiska die logische Folge.

    #66092

    Oder die Entlassung des OB…

    #66095

    Einverstanden, der sitzt aber am längeren Hebel.

    #66102

    Mirror

    Kommt wohl darauf an wer entlässt: Stadtrat oder OB

    #66116

    Der Unterschied zwischen Schutzschirmverfahren (bei drohender Zahlungsunfähigkeit) und Normalinsolvenz (eingetretener Zahlungsunfähigkeit) liegt im Zeitpunkt wann dieser gestartet werden kann bzw. wann er muss. Der Zeitgewinn dürfte jedem einleuchten. Wenn der GF sagt das er erst handeln möchte wenn die Etatkürzungen vom Landtag beschlossen sind so kann man das noch nachvollziehen. Heikel ist aber die Aussage bezüglich der umgesetzten Vorgaben aus dem Land. Im Augenblick sieht es so aus als ob da der Stadtrat 2008 etwas beschlossen hat was nicht zur Fördervereinbarung mit dem Land passt. Das sollte dringend überprüft werden denn sonst brennt wirklich der Baum.

    #66120

    Mirror

    Der Zeitgewinn würde allerdings auf dem Rücken der Mitarbeiter eingekauft. Vielleicht auch eine Option, um den Personalabbau bei der Stadt voranzutreiben? (nicht wirklich eine Option, soll nur die Vorgehensweise verdeutlichen)

    #66134

    Ich habe noch mal nachgeschaut woher denn seitens des Landes die Aussage bezüglich der nicht eingehaltennen Vereinbarung kommen könnte. 2009 wurde mit dem Haustarifvertrag der Musiker verkündet das es anstatt der Vorgabe von 152 auf 99 Musiker (zur Erinnerung das Philharmonischen Staatsorchesters war ohne Träger) zu einer Einigung auf 122 Musiker mit bis zu 20% Lohnverzicht gekommen sei. Bis zu ist leider eine mathematisch nicht verarbeitbare Ausage aber bedeutet sicher das der Schnitt davon ein Stück weg ist. Wenn dies so ist dann wurde auch die Kostenzielvorgabe nicht erreicht.

    #66206

    Das stimmt nicht. Das Land (genau wie du) interpretiert die Verträge wie es ihm grad passt, ich hab nirgendwo Zahlen gesehen, die solch eine Unterstellung beweisen würden.

    #66223

    @beobachter

    Dann lies mal den Stadtratsbeschluss und sämtliche Pressemitteilungen dazu.

    Aber die Katze ist nun aus dem Sack. Derzeit gibt es sogar noch 137 Stellen bei den Muskern und damit ist die Kostenvorgabe weit verfehlt.

    #66236

    weil sie auf einen Teil des Gehalts verzichten. Bezahlt werden 99

    #66240

    Na dann nimm mal einen Taschenrechner und versuche dies mit „Bis zu 20%“ (dies sagt die Pressemitteilung zum HTV)in Einklang zu bringen.

    #66255

    „Schramm machte aber auch klar, dass Halle das finanzielle Problem nicht mehr allein lösen kann. Es gelte nun, auf die Nachbargemeinden zuzugehen.“

    Völlig unrealistisch, Rudenz Schramm!!!

    #66257

    Wiegand: „Das alles, was hier steht ist ein konkreter Vorschlag. …. Ich habe nur zwanzig Techniker mehr rausgenommen.“

    Ahja, also die kleinen Leute sollen jetzt die Zeche zahlen. Unglaublich…

    #66258

    Mirror

    „Ich gaube, Sie habens immer noch nicht verstanden”, schimpfte Wiegand zurück. “Eine Insolvenz kann man nicht politisch entscheiden. Sie ist da oder nicht da.”

    Schon wieder so eine Peinlichkeit. kann oder will er nicht verstehen, wann wirklich eine Insolvenz da ist. Und die Bürger werden mit so einem Unsinn hinter die Fichte geführt.

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