Startseite Foren Halle (Saale) Insolvenz: Schutzschirm-Verfahren für die Bühnen Halle

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  • #64706

    Der GF ist als Abwickler wegen seiner Kenntnisse auf diesem Gebiet von ihr eingestellt worden.Eine Rettung der GMBH IST DAHER NICHT ZU ERWARTEN.

    #64730

    @beobachter

    Du hättest es lieber beim Beobachten oder wie bisher beim Zitieren oder Verlinken belassen sollen.
    Mit diesem Beitrag hast du dich selbst disqualifiziert.

    Das „Schutzschirmverfahren“ finde ich eine gute Lösung und der Stadtrat sollte zustimmen und nicht zur Insolvenzverschleppung beitragen.

    #64731

    Warum hört man in dieser Sache nichts von der neuen Kulturbeigeordneten? Maulkorb verpasst bekommen? Alles Chefsache – wie immer der Anfang vom Ende. Sie hat zumindest im Gegensatz zu ihrem Chef fundierte betriebswirschaftliche Kenntnisse und Erfahrungen, von ihrem kulturellen Hintergrund mal ganz abgesehen.

    #64734

    Woher willst du wissen, dass sie den OB im Hintergrund nicht berät? Vermutungen über Vermutungen kannst du anstellen, aber mehr auch nicht.

    #64736

    Genau, alles ist Chefsache. Die Beigeordneten sind im wahrsten Sinne des Wortes beigeordnet. Man hört von ihnen nichts.

    #64742

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen,dass Zuschüsse in dieser Höhe (29,7 mio. Euro) nicht ausreichen.Warum machen die nicht alles dicht und zahlen jedem Mitarbeiter pro Monat die 4652,25 € an Lohn aus?

    #64816

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    „Der Schuldner hat wie der Insolvenzverwalter ein Sonderkündigungsrecht gegenüber Arbeitnehmern mit einer dreimonatigen Kündigungsfrist.“

    Nur ein Instrument, um Leute rauszuwerfen? Müssen auch Lieferanten auf Forderungen verzichten? Mal sehen, ob das Gericht dem Schutzschirmverfahren zustimmt, da es doch eine Rückfallebene durch Rückführung in die Stadtverwaltung gibt.

    Wo bleiben die Stimmen Personalrat, Verdi, Linke, SPD, …?

    Mit Sicherheit kann man feststellen: Großes Potential für Klagen. Dem OB wird nicht langweilig.

    #64836

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    “ Der Sachwalter erhält lediglich 60 % der Vergütung eines Insolvenzverwalters“
    Alles schick. Das Geld geht nicht an einen vom Gericht bestellten Insolvenzverwalter. Es kann im eigenen Klüngel verschoben werden.

    #64903

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    Wo bleiben die Kapitalismuskritiker im Forum? Konzern-GmbH in Schirminsolvenz um Leute rauszuhauen. Das ist Turbo-Kapitalismus! So was hat nicht mal der böse Onkel Mehdorn bei der Bahn gemacht.

    Die Betroffenen werden bestimmt den Arbeitsplatz im Konzern Stadt einklagen und gewinnen. Werden dann bezahlt ohne Musik zu machen. Viele Gerichtsverfahren hat der OB ja noch nicht gewonnen.

    #65109

    @consultant

    Da Du so merkwürdige Andeutungen machst, liegen Dir Erkentnisse vor das der GF der TOOH GmbH nicht seriös wirtschaftet und Lieferanten nicht bezahlt ?

    #65111

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    hurra, mein @Nachrichtenticker ist wieder da 🙂 Deine Unterstellung liegt mir fern. Ein Unternehmen hat aber im Insolvenzverfahren Schutz vor den Gläubigern, somit auch vor den Lieferanten.
    Es kann doch keine Doktorarbeit sein, die Wirkungen eines Schutzschirmverfahrens klar herauszustellen und eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zu den Szenarien Sanierung ohne Schutzschirm und Wiedereingliedrung in die Stadtverwaltung zu erstellen (und zu kommunizieren). Das ist Handwerk von Führungskräften.

    #65113

    Sorry umdrehen funktioniert nicht, DU unterstellst das es Gläubiger gibt. Auf welcher Grundlage Du das behauptest möchte ich gern wissen. Die GmbH ist laut GF durchfinanziert bis Datum xyz. Es war übrigens auch der Geschäftsführer welcher als erstes von anstehender Insolvenz sprach und dies dann zurück genommen hat.

    #65123

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    @nachrichtenticker Mit Eintritt der Insolvenz sind alle, die Forderungen z.B. aus Mietverträgen, die Mitarbeiter, etc. haben, Gläubiger.
    So, jetzt musst Du Dich aber selbst mehr über Insolvenzverfahren kundig machen.

    #65125

    Na Deine Analyse lautet doch jetzt nicht etwa das bei einem rechtzeitigem Schutzschirmverfahren gegenüber einer gesetzlich erzwungenen Insolvenz weniger Außenstände da sind weil man es schlicht früher steuer kann ?

    #65215

    Ich habe den Eindruck von unserer Landesregierung:
    „wir sparen alles ein, nur nicht unsre eigenen Bezüge“

    Ob nun TOOH oder Uni´s oder Uni-Kliniken, Kindergartenschließungen (in anderen Orten), Kulturstreichungen (Dessau) u.v.m. – alles hängt an dem „roten Faden“, der sich aus der Finanzkrise hervorschlängelt….. der Staat het kein Geld – streicht es den Ländern, die Länder haben kein Geld bzw. sind zum Schuldenabbau drastisch gezwungen – streichen es den Städten und diese haben keine Mehreinnahmen – also was solls?

    Früher oder später sind nicht nur die „geoutsource-ten GmbH’s“ pleite, sondern die Städte und auch das Land…

    #65217

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    Es scheint auch anders zu gehen. „Ganz Nordrhein-Westfalen ist pleite, nur Raesfeld nicht. Die 11.000-Einwohner-Gemeinde im Münsterland ist die einzige Kommune des Landes, die seit fast 20 Jahren keine Schulden macht. “ Quelle, Spiegel Online.

    #65914

    Wenn der Aufsichtsrat nicht mitspielt soll es jetzt der Stadtrat richten:

    http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/halle-wiegand-kuendigt-antrag-fuer-stadtrat-an,20640778,24250876.html

    Rennt der Bernd dann auch wieder in Kindergartenmanier beleidigt raus, wenn er im Stadtrat keine Mehrheit bekommt?
    Ich war ja schon länger nicht mehr bei einer Stadtratssitzung dabei, aber das werde ich mir wohl nicht entgehen lassen….

    #65924

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    Man könnte auch mal über eine geordnete Rückführung in die Verwaltung nachdenken. Zeit genug wäre ja.
    Wenn er mit der Schirminsolvenz nur nicht die Förderung verliert. Im Allgemeinen bekommen Unternehmen in der Insolvenz keine Fördergelder.
    Vieles einfach nicht ausgegoren.

    #65925

    Ja Mirror, aber ich fürchte keiner der Stadträte hat den Mut dazu zuzugeben, daß die Gründung dieser Theater GmbH ein schrecklicher Fehler war.

    #65926

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    Tut doch nicht weh. Vor 10 – 15 Jahren haben die Berater deutschlandweit den Kommunen GmbHs eingeredet und jetzt drehen wir das Rad teilweise zurück. no problem.

    #65931

    Stiska scheint aber auch nicht gerade sehr kreativ zu sein, wenn er nur auf andere zeigt, anstatt eigene Lösungen zu entwickeln.

    #65933

    ich dachte es wurden Lösungen angeboten, hat der OB nicht davon gesprochen? Aus seiner Sicht natürlich inakzeptabel

    #65958

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    Das Interview mit Herrn Siska heute in der MZ empfand ich jetzt nicht als „nicht gerade sehr konstruktiv“. Man hat das Gefühl, der Mann weiß wo von er redet. Weiß das der OB auch?

    #65959

    In jedem Fall hat er eine klare Position und formuliert die Knackpunkte. Über die könnte man ja reden, wenn man sich mal wieder trifft…

    #65960

    Mirror

    Zumindest scheint er kein Schleimer zu sein, der dem großen Boss nach dem Mund redet. Das mag der OB anscheinend nicht.

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