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Antwort der Stadt bei „Sags uns einfach“:
„Vielen Dank für Ihre Hinweise. Der von Ihnen vorgeschlagene Schutzstreifen in der Bernburger Straße wurde von der Stadtverwaltung bereits geprüft. Sofern man den vorhandenen Parkstreifen nicht in Frage stellt, hätte die Markierung eines Schutzstreifens die Folge, dass der Kfz-Verkehr in den derzeit mit einer Sperrfläche versehenen Fahrbereich der Straßenbahnbahn verlegt werden muss. Da in diesem Fall Behinderungen für den Straßenbahnverkehr befürchtet werden, wurde eine solche Lösung mit der Bedingung verknüpft, dass der Straßenbahnverkehr per Signalisierung gegenüber dem Kfz-Verkehr konsequent bevorrechtigt wird. Hierfür wäre dann eine Programmänderung an der Signalanlage am Knoten Reileck erforderlich.
Um die Auswirkungen einer solchen Programmänderung auf den gesamten Verkehrsablauf am Knoten Reileck abzuschätzen, würde sich eine verkehrstechnische Untersuchung erforderlich machen. Eine solche Untersuchung wurde, nicht zuletzt auch aus Kostengründen, bislang noch nicht beauftragt.
Hinsichtlich der Kosten ist anzumerken, dass neben den Kosten für die Verkehrsuntersuchung auch die Kosten für die Programmänderung an der Signalanlage am Knoten Reileck zu berücksichtigen sind. Hinzu kommen die Kosten für die Markierung des Schutzstreifens und Entfernen der o. g. Sperrfläche sowie für baulichen Ausbesserungen an der Fahrbahn. Alles in allen muss deshalb mit Gesamtkosten in einer Größenordnung von ca. 30.000 bis 40.000 EUR gerechnet werden.
Da es Bestrebungen gibt, die Bernburger Straße im Rahmen des so genannten Stadtbahnprogrammes baulich umzugestalten, vertritt die Stadtverwaltung angesichts der Kosten für die Maßnahme Schutzstreifen die Meinung, dass zunächst die Entscheidung zur Einordnung der Straße in das Stadtbahnprogramm abgewartet werden sollte. Diese Entscheidung wird in den kommenden zwei Jahren erwartet.
Zu einer etwaigen Variante mit Wegfall des Parkstreifens und Markierung eines Radfahr- oder Schutzstreifens unmittelbar neben dem Straßenbord ist aus Sicht der Stadtverwaltung Folgendes zu sagen:
Grundsätzlich ist hierbei zwischen den Interessen der Radfahrer bzw. deren Verkehrssicherheit und den Interessen der Kraftfahrer mit Parkbedarf abzuwägen. Im konkreten Fall der Bernburger Straße muss zum einen festgestellt werden, dass sich aus der Auswertung der Verkehrsunfälle keine Anhaltspunkte für eine akute Gefährdungslage für Radfahrer ableiten lassen. Zum anderen ist festzustellen, dass der Bedarf nach Stellplätzen in der Bernburger Straße recht groß ist. Vor diesen Hintergrund sieht die Stadtverwaltung derzeit keine Veranlassung für eine Wegnahme des Parkstreifens zu Gunsten einer Radverkehrsanlage.
Mit freundlichen Grüßen
Das Sag´s uns einfach-Team“Oder mit anderen Worten: Es muss erst jemand sterben…
„Manche leben so vorsichtig, daß sie wie neu sterben.“ (Michael Richter)
@Wolli: mit anderen Worten: die HAVAG hat immer Vorrang. Auch gegenüber Radfahrern und Fußgängern. Auch wenn deren Sicherheit gefährdet ist. Wie lässt sich das begründen?
Oder mit anderen Worten: Es muss erst jemand sterben…
„Manche leben so vorsichtig, daß sie wie neu sterben.“ (Michael Richter)
Auch das dürfte dir als bekennenden Darwinisten gar nicht passen:
@wolli: mit anderen Worten: die HAVAG hat immer Vorrang. Auch gegenüber Radfahrern und Fußgängern. Auch wenn deren Sicherheit gefährdet ist. Wie lässt sich das begründen?
Angeblich verdienen die schwächsten Verkehrstteilnehmer die größte Rücksichtnahme. Da kannst du mal sehen, wie schwach die Bahnen der HAVAG sein müssen.
Immerhin eine klare Perspektive!
Zwei Jahre bis zu einer Entscheidung, ob überhaupt gebaut wird, weitere Jahre bis zu einer eventuellen Baumaßnahme, das ist gruselig.
Die Verkehrssicherungspflicht ist eine kommunale Pflichtaufgabe. Es geht im übrigen auch die Beendigung der diskriminierenden Ampelschaltung ausgangs der Lu-Wu Straße Rcht. Richard-Wagner Str..
Die Stadt gibt anderseits jährlich Hunderttausende zusätzliche Euros für tolle freiwillige Leistungen wie Kultur, Observatorium, Eisstadion und wahrscheinlich ein zusätzliches fragwürdiges Parkhaus am Zoo aus.
Da fragt man sich aber, wo bleibt die Verhältnismäßigkeit? Tempo 30 wäre im übrigen auch eine kurzfristig umsetzbare und hilfreiche Maßnahme.Da fragt man sich aber, wo bleibt die Verhältnismäßigkeit?
Das frage ich mich schon seit einiger Zeit. Denkt man auch mal an die Menschen, die die Steuern erarbeiten?
Da fragt man sich aber, wo bleibt die Verhältnismäßigkeit?
Das frage ich mich schon seit einiger Zeit. Denkt man auch mal an die Menschen, die die Steuern erarbeiten?
Deine „Logik“ ist mal wieder so beeindruckend wie kalter Kaffee.
SfK, ich könnte wetten, dass von den Steuern, die ich als Rentner zahle, auch ein Euro für dich dabei ist, wenn man von den Steuern, die du vielleicht zahlst, auch noch das Kindergeld draufrechnet.
Schon wieder versagt deine Logik. Informiere dich doch erstmal, warum Kindergeld überhaupt gezahlt wird. Du wirst erstaunt sein, dass es für die meisten nur eine Steuerrückerstattung (und kein staatlicher Zuschuss) ist.
SfK, rechne mal zusammen, was du an den Staat zahlst und was der Staat für dich zahhlt. Übrigens, wie hoch sind denn die Krankenkassenbeiträge für deine Kinder?
SfK, rechne mal zusammen, was du an den Staat zahlst und was der Staat für dich zahhlt. Übrigens, wie hoch sind denn die Krankenkassenbeiträge für deine Kinder?
Nicht mehr und nicht weniger als für dein mitversichertes „Herd-Hausweib“.
SfK, rechne mal zusammen, was du an den Staat zahlst und was der Staat für dich zahhlt. Übrigens, wie hoch sind denn die Krankenkassenbeiträge für deine Kinder?
Du scheinst Dich ja prima auszukennen in den wirtschaflichen und privaten Verhältnissen unserer User. Darf man erfahren, woher?
Darf man erfahren, woher?
Darfst du. Weil sie selber darüber berichten.
Du übrigens auch. Aber das ist jedem selbst überlassen.
Und wer sind nun diejenigen, die die Steuern „erarbeiten“, an die (angeblich) nicht gedacht wird? Rentner und Kinder sind es ja wohl nicht.
Gerade heute mal aus dem Auto heraus beobachtet: Radfahrer dreht sich mehrfach um, Auto gibt extra Gas, Radfahrer drängelt such ein, Auto drückt sich vorbei, obwohl Straßenbahn schon fast dran ist. Das war schon ziemlich knapp.
Und das alles nur, um an der nächsten Ampel wieder auf gleicher Höhe zu stehen. Eine Beschränkung auf 30 könnte immerhin den unsinnigen Drang zum Überholen etwas mindern.
Wenn es dort erst mal tragisch knallt bleibt der Stadt nichts anderes übrig als die Parkplätze zugunsten eines Schutzstreifens zu kassieren.
Der grundhafte Umbau unter Fällung sämtlicher Straßenbäume ist auch kein schöner Gedanke.Na, wäre doch auch schön, wenn sich der ADFC genauso konsequent für die Einhaltung der StVO bei seinen Klienten einsetzte…
Na, wäre doch auch schön, wenn sich der ADFC genauso konsequent für die Einhaltung der StVO bei seinen Klienten einsetzte…
Tut er doch:
http://www.adfc-halle.de/hs/nachf_hs_radf/10gebote.htm
Und damit mehr als der ADAC es bei Autofahrern tut. 🙂
Und damit mehr als der ADAC es bei Autofahrern tut. 🙂
Helmpflicht bekämpfen und so einen Müll auf die Homepage stellen. Es schreit nach mehr Darwin.
Aber ich vermute das du kein ADAC Mitglied bist, da wüsstest du es vielleicht besser.
Glaub’s oder nicht, ich bin’s. Sogar mit Plus. 🙂 Deswegen weiß ich auch, dass der ADAC wenig für die Aktualitätsfürsorge hinsichtlich der StVO-Kenntnisse der Mitglieder unternimmt. Von Helmpflicht ganz zu schweigen.
Von Helmpflicht ganz zu schweigen.
Helmpflicht für Radler macht auch nur unnötig die Haftpflicht teurer. Wenn StVO ignorieren, dann hoffentlich ohne Helm.
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