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wolli.
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15. Februar 2017 um 13:06 Uhr #282641
AnonymDir fällt eine Aussage zur Nachhaltigkeit schwer weil es in Deutschland keine Helmpflicht gibt.
Dir fällt sie wiederum nicht schwer. Und das trotz der nicht existierenden Helmpflicht. Allerdings beruht deine Aussage nicht auf empirischer Erhebung oder gar unumstößlichen Beweisen. Vielmehr ist es, wie so ziemlich alles andere in deiner „Argumentation“ ein Bauchgefühl. Das ist völlig in Ordnung, vor allem wenn der Gefühlsraum vorhanden ist, aber eben nicht sehr überzeugend.
Aber ein Rückgang der Radnutzung erscheint plausibel obwohl es ja in Deutschland keine Helmpflicht gibt und somit gar keine Statistik dazu gibt?
plausibel Adjektiv – nachvollziehbar, glaubwürdig, einleuchtend
Anschein Substantiv – äußerer Eindruck, Vermutung einer TatsacheIch habe allerdings nicht behauptet, die Radnutzung würde mit Einführung der Helmpflicht zurückgehen, noch habe ich mich für oder gegen gegen die Helmpflicht für Radfahrer ausgesprochen.
Man könnte vermuten das ein Helm statistisch wichtiger ist als die Maßnahmen mit denen der ADFC alle anderen gängeln will.
Man könnte vermuten – konkreter wirst du nicht, nein? 🙂
Womit will dich der ADFC denn gängeln? Die Nicht-Helmpflicht kann dich als Autofahrer ja nicht stören. Angeblich würdest du ja sogar Versicherungsbeiträge sparen (was natürlich Quatsch ist).
Du erweckst den Eindruck (aka. es scheint plausibel), dass du deine Abneigung gegenüber Radfahrern unbedingt zum Ausdruck bringen willst. Versuch doch dieses dringende Bedürfnis mit dem Thema („Bernburger Straße- für Radfahrer gefährlich“) zu verknüpfen.
15. Februar 2017 um 13:33 Uhr #282646Übrigens finde ich den Satz im oben verlinkten Artikel ganz wichtig:
‚Die häufigste Ursache für Kopfverletzungen ist der Alleinunfall: So verunglücken mehr als die Hälfte aller verletzten Radfahrer allein, also ohne Unfallgegner.‘
Na da sind die betroffenen Radfahrer ja selbst für ihr eigenes Verhalten verantwortlich, wieso willst du sie dann zu einem Helm zwingen? Kann dir doch dann eigentlich egal sein, oder? Oder geht’s‚ dir gar nicht um die Sache, sondern nur ums Prinzip?
15. Februar 2017 um 13:56 Uhr #282647Im Prinzip geht es ihm um die Sache. 🙂
15. Februar 2017 um 16:00 Uhr #282657Natürlich gehts nix Idee „nur ums Prinzip“. Das erkennt man doch schon daran, dass er sich von dem Material des ADFC nur das strittige Helmthema herausgepickt hat, aber mit keiner Silbe erwähnt, dass es dort durchaus auch Verhaltensmaßregeln gibt, die sich unstreitig mit der Verkehrssicherheit beschäftigen, Kleidung, Beleuchtung, Verhalten…
Außerdem wirft nix Idee ständig den Sinn eines Helms mit dem Sinn einer Helmpflicht durcheinander. Auch der Vergleich zur Gurtpflicht ist wenig hilfreich, weil er eben doch hinkt.
Ganz zu schweigen davon, was das noch mit der Bernburger zu tun hätte…
15. Februar 2017 um 17:33 Uhr #282663Irgendwer hat ihn vertrieben 😮
15. Februar 2017 um 22:47 Uhr #282702Nachdem ich nun vorhin gerade eine Straßenbahn erlebt habe, die trotz Grün für die Autofahrer in die Geiststraße eingefahren ist (also Querbalken gehabt haben muss oder die Ampel ist kaputt) muss ich mir widersprechen: Doch, die Bernburger ist kreuzgefährlich! Zum Glück sind diese Mistdinger laut genug, so dass ich rechtzeitig gehört habe, dass sie nicht langsamer wird.
15. Februar 2017 um 23:42 Uhr #282705Heute morgen 7.45uhr an der Kreuzung bernburgerstrasse/mühlweg(bei brohmers) ein Radfahrer kam aus Richtung Reileck und bog in den mühlweg ein, ohne auf eventuelle Fußgänger zu achten.im selben Moment kam ein anderer Radfahrer auf dem Fußweg der bernburgerstr.auch aus Richtung Reileck ziemlich zügig angefahren um den mühlweg zu überqueren.die Kollision der beiden erfolgte auf der Straße und beide schlugen heftig mit ihren Rädern zu Boden. Keiner von beiden fragte nach dem befinden des anderen. Der eine spang dann gleich wieder auf sein Rad und fuhr auf der anderen Seite der Kreuzung(natürlich wieder auf dem Fußweg!) weiter. Ich und eine andere Zeugin hatten Glück als Fußgänger noch weit genug entfernt zu sein. Soviel zur gefährlichen bernburgerstrasse-Augen auf im Straßenverkehr und gegenseitige Rücksichtnahme wäre oft angebracht!
16. Februar 2017 um 09:55 Uhr #282724Das zeigt doch nur, dass mehr Polizeikontrollen notwendig sind. Die Ignoranz einfachster Grundregeln sehe ich quasi als „Einstiegsdroge“ zu einer grundsätzlichen Bereitschaft, auch bei schlimmeren Vergehen ein Auge zuzudrücken.
16. Februar 2017 um 10:51 Uhr #282727Mit weniger Beschäftigten mehr Kontrollen? Bist ein kleiner Spaßvogel, nicht?
1989 auf die Straße gegangen gegen den pösen pösen Polizeistaat, und jetzt für mehr Polizeikontrollen werben?16. Februar 2017 um 11:38 Uhr #282731Dieser „Unfall“ zwischen den beiden Radfahrern zeigt nur, das Radfahrer immer wieder denken, sie könnten sich im öffentlichem Straßenbverkehr so verhalten, wie sie wollen.
Die StVO interessiert sie nicht die Bohne.16. Februar 2017 um 11:44 Uhr #282733Dieser „Unfall“ zwischen den beiden Radfahrern zeigt nur, das Radfahrer immer wieder denken, sie könnten sich im öffentlichem Straßenbverkehr so verhalten, wie sie wollen.
Die StVO interessiert sie nicht die Bohne.Ach, da fühlt sich wieder einer bestätigt. Lies mal ein paar Beiträge weiter oben. Ich dachte bisher auch, ich dürfte bei Grün fahren…
16. Februar 2017 um 13:07 Uhr #282744Du vielleicht, aber nicht andere bei Rot, un bei Grün auch nur geradeaus, nicht abbiegend…
3. März 2017 um 16:44 Uhr #283901Für Autos gibt es ja schon Rotblitzer. China hat das ganze etwas erweitert. Dies dürfte die Verkehrssicherheit für alle Teilnehmer enorm steigern:
https://www.golem.de/news/verkehr-eine-ampel-mit-kamera-und-gesichtserkennung-1703-126522.htmlSo ein System wäre doch auf dem Boulevard ganz nett.
6. März 2017 um 22:04 Uhr #285852Wie sehr muss einem der Radfahrerhass das Hirn vernebeln, dass man dafür alle Bürgerrechte aufzugeben bereit wäre?
7. März 2017 um 20:28 Uhr #285918Es wäre zwar nicht sehr bürgerfreundlich, aber eine konsequente Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen durch Selbstschuss-Anlagen wäre seeehr abschreckend.
7. März 2017 um 21:04 Uhr #285928Wie sehr muss einem der Radfahrerhass das Hirn vernebeln, dass man dafür alle Bürgerrechte aufzugeben bereit wäre?
Du meinst wie bei Blitzern und Rotlichtblitzern? Diesen Bürgerrechtsverstoß solltest du gleich mal angehen.
7. März 2017 um 22:00 Uhr #285933Lies doch deine verlinkten Artikel erst einmal gründlich.
Ist es für dich kein Unterschied, ob ein System installiert wird, das bei Rotlichtverstößen ein Foto macht, aufgrund dessen dann der Halter des Fahrzeuges zur Stellungnahme angeschrieben wird, oder ob ein System installiert wird, dass technisch auch in der Lage wäre, JEDEN Passanten automatisch zu identifizieren?
Nein, du willst gleich noch ein System, was die Leipziger Straße überwacht und Radfahrer herausfischt – was nach dem gegenwärtigen Stand gar nicht anders gehen kann als erst einmal jeden Passanten zu erfassen, ehe das System – wenn überhaupt – Fußgänger und Radfahrer und Skater und Rollerfahrer unterscheidet.7. März 2017 um 23:55 Uhr #285939Doch, das geht sehr wohl, wie auch an anderen Orten, nämlich nach der Geschwindigkeit der Fortbewegung… oberhalb von 5km/h kann man dort jeden sanktionieren.
8. März 2017 um 04:23 Uhr #285940Lies doch deine verlinkten Artikel erst einmal gründlich.
Ist es für dich kein Unterschied, ob ein System installiert wird, das bei Rotlichtverstößen ein Foto macht, aufgrund dessen dann der Halter des Fahrzeuges zur Stellungnahme angeschrieben wird, oder ob ein System installiert wird, dass technisch auch in der Lage wäre, JEDEN Passanten automatisch zu identifizieren?
Nein, du willst gleich noch ein System, was die Leipziger Straße überwacht und Radfahrer herausfischt – was nach dem gegenwärtigen Stand gar nicht anders gehen kann als erst einmal jeden Passanten zu erfassen, ehe das System – wenn überhaupt – Fußgänger und Radfahrer und Skater und Rollerfahrer unterscheidet.Auch noch keine Ahnung von Technik? Erfassen tut auch der Blitzer alle, nur blitzt er z.B. nur die, die zu schnell sind. Du brauchst nicht mehr als einen „Rechner“ und eine passable Kamera um die Menschen zu erfassen und erst bei Verstoß (Auf dem Rad unterwegs, zu schnell oder bei Rot fahren) erfasst und speicherst du die Person.
Selbst im Hobbybereich kannst du das technisch umsetzen und da reden wir noch nicht mal von professionellen Anwendungen.
8. März 2017 um 06:29 Uhr #285941Das habe ich schon verstanden. Gleichwohl installiert man damit Technik, die durch eine einfache Regeländerung jederzeit zur Totalüberwachung scharfgeschaltet werden könnte. Aber der Zweck heiligt die Mittel, nicht wahr.
Und das in einem Land, in dem man ernsthaft darüber nachdenkt, wie man autonomen Fahrzeugen wohl beibrächte, zu schnell zu fahren, um sich „dem Verkehrsfluss anzupassen“.
8. März 2017 um 09:20 Uhr #285945Das habe ich schon verstanden. Gleichwohl installiert man damit Technik, die durch eine einfache Regeländerung jederzeit zur Totalüberwachung scharfgeschaltet werden könnte. Aber der Zweck heiligt die Mittel, nicht wahr.
Und das in einem Land, in dem man ernsthaft darüber nachdenkt, wie man autonomen Fahrzeugen wohl beibrächte, zu schnell zu fahren, um sich „dem Verkehrsfluss anzupassen“.
Du meinst so:
Zum Glück kam der unnütze Einwurf mit dem autonome Fahren. Ob und wie man darüber nachdenkt hat mit dem Thema an sich wenig zu tun aber ja:
https://www.golem.de/news/autonomes-fahren-googles-fahrerlose-autos-uebertreten-die-geschwindigkeit-1408-108696.htmlWenn dich das ehrlich stört, warum sträubst du dich dann solche Gefährder die bei Rot fahren oder Fußgängerzonen herunter ballern zu erfassen? Schon eine harte Doppelmoral.
8. März 2017 um 10:05 Uhr #285946Dir geht es weder um Verkehrssicherheit noch um Verständigung, dir geht es nur darum „Recht zu haben“. Und dazu musst du natürlich jedes Argument sofort umdrehen.
8. März 2017 um 10:10 Uhr #285947Es wäre übrigens auch im Sinne der Nichtbeschäftigten, solche Kontrollen wie in der Leipziger mit entsprechend aufgestocktem hiesigem Personal durchzuführen statt mit chinesischer Überwachungstechnik.
Übrigens ist auch der Erziehungseffekt größer, wenn Ordnungsamt oder Polizei einen rücksichtslosen Radfahrer vor reichlich Publikum verwarnen, als wenn bloß daheim ein Bußgeldbescheid mit Foto eintrudelt.8. März 2017 um 11:07 Uhr #285948Es wäre übrigens auch im Sinne der Nichtbeschäftigten, solche Kontrollen wie in der Leipziger mit entsprechend aufgestocktem hiesigem Personal durchzuführen statt mit chinesischer Überwachungstechnik.
Übrigens ist auch der Erziehungseffekt größer, wenn Ordnungsamt oder Polizei einen rücksichtslosen Radfahrer vor reichlich Publikum verwarnen, als wenn bloß daheim ein Bußgeldbescheid mit Foto eintrudelt.Der Erziehungseffekt ist also größer? Was bewegt dich eher zum Umdenken, alle paar Wochen/Monate/Jahre eine lieblose Ansprache von Ordnungsamt oder Polizei oder das Wissen das jeder Verstoß geahndet wird?
Zum Thema Erziehungseffekt ein Zitat aus dem Golem Artikel:
Fußgänger oder Radfahrer, die sich davon nicht abhalten lassen, die Straße ad libitum zu überqueren, werden fotografiert. Das gilt auch für Passanten, die öffentliche Einrichtungen beschädigen. Das Foto wird zum einen auf einem Bildschirm an der Kreuzung angezeigt. Außerdem wird es von einer Gesichtserkennungssoftware analysiert, um die Person zu identifizieren.
8. März 2017 um 12:06 Uhr #285949Was mich zum Umdenken bewegen könnte? Ein Mindestpräsenz an Polizeistreifen, die auch bei all den anderen unguten Gewohnheiten das Gefühl vermittelt, man könnte durchaus erwischt werden: Dichtes Auffahren, knappes Überholen, Überholen trotz Gegenverkehr, unangepasste Geschwindigkeit, grundloses Hupen, grundloses Langsamfahren, Vorfahrtsverstöße, Handy am Steuer/Lenker, Rechtsabbiegen ohne Schulterblick…
Solange sowas ungeahndet tagtäglich zu erleben ist erwarte nicht von mir, dass ich nachts um Eins als Radfahrer oder Fußgänger an einer gottverlassenen Ampel auf Grün warte oder tagsüber auf dem weitläufigen Marktplatz immer das Fahrrad schiebe.
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