Startseite Foren Halle (Saale) Bernburger Straße- für Radfahrer gefährlich

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  • #281099

    Wenn man so langsam Fahrrad fährt, dass sogar die Straßenbahn schneller ist, kann man ruhig mal Platz machen. Dann hat man es ja scheinbar auch nicht eilig (-;

    #281106

    Wenn man so langsam Fahrrad fährt, dass sogar die Straßenbahn schneller ist, kann man ruhig mal Platz machen. Dann hat man es ja scheinbar auch nicht eilig (-;

    Mit 25 km/h die Geiststraße stadteinwärts, bis zur Apotheke geht es ja auch noch leicht aufwärts, die rechte Seite komplett zugeparkt, selbst auf Höhe der Apotheke. Wo sollte ich hin und warum? Nein, ich konnte in dieser Situation überhaupt nicht drüber lachen.

    #281110

    Anonym

    Es sind nur 30 km/h erlaubt. Kann es sein, dass dich dein Gefühl einfach nur getäuscht hat? Wie hoch sollte denn der (gefühlte) Abstand in dieser Situation sein?

    Und es ging ja ums Anklingeln (im Sinne einer Nötigung). Sorry, da sind Geschichten, Bekannte erzählen nun wirklich kein Maßstab, um die Gesamtsituation zu beruteilen

    #281111

    30km/h sind erlaubt, 25 bin ich gefahren. Für Pkws wird in den Fahrschulen immer von der Faustregel „halber Tacho“ gesprochen, und dass Straßenbahnen einen längeren Bremsweg haben und nicht ausweichen können sollte bekannt sein. Es waren definitiv keine 10m Abstand!

    #281112

    Anonym

    Gefühlt. Und tatsächlich?

    #281113

    Gefühlt. Und tatsächlich?

    Ich hatte kein Metermaß dabei.

    #281117

    Wenn man so langsam Fahrrad fährt, dass sogar die Straßenbahn schneller ist, kann man ruhig mal Platz machen.

    #281120

    Hahaha, kenn ich schon, passt aber nicht auf Straßen wie die Geiststraße…

    #281121

    Ist mein Lieblingscartoon, den mußte ich einfach anbringen 🙂

    #281168

    30km/h sind erlaubt, 25 bin ich gefahren. Für Pkws wird in den Fahrschulen immer von der Faustregel „halber Tacho“ gesprochen, und dass Straßenbahnen einen längeren Bremsweg haben und nicht ausweichen können sollte bekannt sein. Es waren definitiv keine 10m Abstand!

    Wie du sagst, Faustregel. Jetzt nehmen wir mal die Fakten:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsabstand#Definitionen

    1s bei 25 km/h sind keine 7m Weg. Bei Autolängen von 4m – 5m also eine gefühlte Autolänge. Das mit dem reduzierten Abstand innerhalb geschlossener Ortschaften lernt man auch vom Fahrlehrer. Aber da lernt man auch bei Rot zu halten und anderer Kleinigkeiten.

    p.s.
    Bevor du schlaumeierst, die KVB haben den Test mal gemacht:
    http://www.presseportal.de/pm/6955/484543

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 2 Monaten von nix idee.
    #281170

    http://m.shortnews.de/Detail/478605?&CFID=94924321&CFTOKEN=57128622

    Nun noch beim Schwenk von der Gleismitte zur Seite wegrutschen – es war nass – fertig ist der nächste gruslige Polizeireport.

    #282084

    „Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich fahre fast täglich über die Reilstraße auf die Bernburger Straße. Der Fahrradweg geht auf Höhe der Händelstraße auf die von Autos befahrende Fahrbahn über. Dabei werde ich regelmäßig gefährlich von Autos sehr eng überholt und teilweise geschnitten, vor allem, wenn sich von hinten eine Straßenbahn nähert und die Autos noch schnell überholen wollen.
    Die Situation ist äußerst unbefriedigend gelöst, da offensichtlich oft falsch eingeschätzt wird, wer eigentlich Vorfahrt hat. Es kommt somit zu Gefährdungen oder die FahrradfahrerInnen weichen auf den Gehweg aus, was nicht im Allgemeininteresse liegen kann.

    Ich würde Ihnen gerne Vorschläge zur Verbesserung mitteilen.

    Zum einen könnte der Fahrradschutzstreifen weitergeführt und neben parkenden Autos entlang führen. Damit würde faktisch die Fahrbahn für Autos auf eine nicht befahrbare Größe reduziert. Da es sich jedoch um einen Schutzstreifen (gestreifte Markierung) handelt, wäre klar, dass erstens die Fahrräder Vorfahrt haben und zweitens die Autos über den Schutzstreifen fahren können, wenn denn Platz ist.

    Eine weitere Lösung wäre ein Schild, dass die Vorfahrt für Fahrräder klar anzeigt oder die Parkplätze könnten in einen Fahrradstreifen umgewandelt werden.

    Ein zusätzlicher Aspekt wäre ein früheres Losfahren der Fahrräder an der Ampel am Reileck, dass würde jedoch nur nach einer Rotphase helfen.

    Mit ist klar, dass dies grundsätzlich auf Ablehnung der AutofahrerInnen stoßen wird. Betrachtet man allerdings die von Autos verursachten Probleme (Emissionen von Feinstaub etc. mit direkten Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit sowie Emissionen von Treibhausgasen mit indirekten Auswirkungen auf das Klima, Lärmbelastung, starke Abnutzungen der Fahrbahnen, Staus etc.) so bin ich der Meinung, dass dem Fahrradverkehr allgemein ein Vorrang in der Verkehrsplanung eingeräumt werden sollte, da die genannten Probleme durch den Fahrradverkehr nicht auftreten.“

    Eintrag im „Sag’s uns“ Halle-Melder.

    Wieder jemand, der es nicht kapiert, das an der beschriebenen Stelle die Autofahrer Vorfahrt haben. Der Radfahrer macht einen Spurwechsel, also muss der Radfahrer sich vergewissern, das er freie Fahrt hat.
    Aber den Radfahrern geht ja die StVO eh am Poppo vorbei.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 2 Monaten von Xsara3112.
    #282089

    Dort ist der Maler Otto Möhwald totgefahren worden, leider als Fußgänger, wenn es mit dem Rad gewesen wäre, würde dort vielleicht etwas zu mehr Sicherheit für die Radfahrer geschehen.

    #282091

    @Wolli

    Wie wäre es, wenn sich die Radfahrerfraktionn auch mal an die StVO halten würde und nicht immer nur rummaulen.
    An den meisten Konflikten sind schlichtweg die Radler selbst schuld.

    #282092

    @wolli

    An den meisten Konflikten sind schlichtweg die Radler selbst schuld.

    Sagt wer?

    #282106

    Es geht hier nicht um allgemeines Verhalten oder Fehlverhalten von Radfahrern, sondern um radfahren in der Bernburger Straße, wo Radfahrer auch bei korrektem Verhalten stark gefährdet sind.

    Und solange sich da nichts ändert werde ich die Bernburger Straße mit dem Rad möglichst meiden oder unter Beachtung der Fußgänger unkorrekt auf dem Fußweg fahren.

    #282116

    Dort ist der Maler Otto Möhwald totgefahren worden, leider als Fußgänger, wenn es mit dem Rad gewesen wäre, würde dort vielleicht etwas zu mehr Sicherheit für die Radfahrer geschehen.

    Wieso? Was ist denn seit dem für die Sicherheit der Fußgänger geschehen (außer den „Fahrradweg“ zu entfernen)? Dass Herr Möhwald dort totgefahren wurde, legt ja nah, dass eher was an der Menge und/oder Geschwindigkeit des Autoverkehrs geändert werden muss (einschließlich parkende Fahrzeuge), um mehr Sicherheit zu erwirken.

    #282154

    Dass Herr Möhwald dort totgefahren wurde, legt ja nah, dass eher was an der Menge und/oder Geschwindigkeit des Autoverkehrs geändert werden muss (einschließlich parkende Fahrzeuge), um mehr Sicherheit zu erwirken.

    Das legt nur nahe, dass sich unabhängig vom Alter die Leute nicht an Elementare Grundregeln halten. Er wurde unweit von der Fußgängerampel angefahren. Aber was rede ich, Ampeln ignorieren ist ja hier auch Volkssport.

    #282171

    …Dass Herr Möhwald dort totgefahren wurde, legt ja nah, dass eher was an der Menge und/oder Geschwindigkeit des Autoverkehrs geändert werden muss (einschließlich parkende Fahrzeuge), um mehr Sicherheit zu erwirken…

    Als einigermaßen am Zeitgeschehen interessierter Hallenser kann man zumindest ahnen, dass das im konkreten Fall nicht stimmt. Es gab in der MZ einen Bericht vom Unfall und kurz danach einen Zeugenaufruf. Da bei einem so schweren Unfall Augenzeugen auch verpflichtet wären, zu helfen, liegt die Vermutung nahe, dass es keine Augenzeugen gibt, keinen Fußgänger, keinen Autofahrer, keinen Straßenbahnfahrer, der den Unfall gesehen hätte. Es kann zum Unfallzeitpunkt also nicht viel losgewesen sein.

    Zudem weiß ich das leider genauer, weil ich mich zum Zeitpunkt des Unfalls in Hörweite befand – ein Geräusch, dass ich nicht so leicht vergessen werde – und weiß, dass zu diesem Zeitpunkt kaum Verkehr war in der Bernburger.

    #282172

    …Das legt nur nahe, dass sich unabhängig vom Alter die Leute nicht an Elementare Grundregeln halten. Er wurde unweit von der Fußgängerampel angefahren. Aber was rede ich, Ampeln ignorieren ist ja hier auch Volkssport…

    Das grenzt an üble Nachrede und zeigt zumindest eine sarkastische Respektlosigkeit dem Toten gegenüber. Die Unfallstelle ist ca. 50m von der nächsten Ampel entfernt, da darf man durchaus über die Straße gehen, es ist schließlich keine vierspurige Schnellstraße.

    #282174

    Danke, @Geraldo. Im übrigen geht es hier nicht um schuldhaftes Verhalten. Es geht darum, Gefahrensituationen zu entschärfen, egal, wer bei einem Unfall schuld hätte. Mit menschlichen Irrtümern ist nämlich immer zu rechnen.

    #282178

    Das grenzt an üble Nachrede und zeigt zumindest eine sarkastische Respektlosigkeit dem Toten gegenüber.

    Wenn du meinst.

    Die Unfallstelle ist ca. 50m von der nächsten Ampel entfernt, da darf man durchaus über die Straße gehen, es ist schließlich keine vierspurige Schnellstraße.

    Also laut Bericht sind es eher 30m. Und da kommt es dann darauf an:
    http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-03/ampel-fussgaenger-verkehrsrecht

    Das Zahlensalats Fazit auch nichts mit der Realität zu tun hat, hast du ja auch schon dargelegt. Vor der Galerie ist m.W. ja auch eine Sperrfläche und die Fußgänger Ampel ~30m entfernt. Was will man denn noch Entschärfen? Es war eben ein bedauerlicher Unfall.

    #282233

    Also ist die Bernburger Straße doch nicht so gefährlich, wie es wolli und andere hier so dramatisch darstellen? Dann gibt’s ja keinen Grund, was zu ändern und dieser Thread kann geschlossen werden.

    #282261

    …Also laut Bericht sind es eher 30m. Und da kommt es dann darauf an:…

    Wenn du in Google-Maps einen Punkt auf der Straße vor der Galerie Nord anpinnst und bis zur gestrichelten Linie der Fußgängerampel am Reileck misst sind es 46m.

    #282263

    Also ist die Bernburger Straße doch nicht so gefährlich, wie es wolli und andere hier so dramatisch darstellen? Dann gibt’s ja keinen Grund, was zu ändern und dieser Thread kann geschlossen werden.

    Die Achse Reilstraße_Bernburger_Geiststraße_Große-Ulrichstraße ist eine von vielen Radfahrern genutzte Strecke. Und ich kann jeden Radfahrer verstehen, der sich dort nicht wohl fühlt. Die Liste der Störfaktoren ist lang.
    Der schmale Radweg auf der Reilstraße, auf dem man kaum genug Abstand zu parkenden Autos halten kann, auf dem man andere Radfahrer kaum überholen kann und der vorm Reileck häufig zugeparkt wird.
    Das spannende Einfädeln hinterm Reileck, gerne auch noch durch Lieferfahrzeuge zusätzlich behindert. Und da hilft auch kein Verweis auf die StVO, es ist einfach eine Sauerei von der Stadt, auf dieser vielbefahrenen Strecke keine saubere Einfädellösung gebaut zu haben.
    Die vielfachen und je nach Gemüt der Autofahrer sehr unterschiedlich bedrängenden und gefährdenden Überholvorgänge in der Bernburger – übrigens immer über die Sperrfläche, es sei denn der Radfahrer drückt sich im Autotürbereich an den parkenden Autos entlang.
    Die Drängelei in der Geiststraße, dazu die Schienen, das bei Nässe rutschige Pflaster, weiter stadteinwärts die seit Jahren klappernden Betonsteine. Und immer an parkenden Autos entlang.
    Dazu diese merkwürdige Verkehrsführung und Ampelregelung eingangs der Großen Ulli, die auch Autofahrer und selbst Polizisten nicht immer richtig verstehen.
    In der Großen Ulli dann wird man durchgeschüttelt wie auf einer Fahrradteststrecke und ich frage mich jedes Mal aufs Neue, wie die es geschafft haben, das neue Pflaster so zu verlegen dass es einen derart durchrüttelt.
    Stadtauswärts ist es in der Bernburger etwas besser, zumal ängstlichere Radfahrer da auf dem nicht benutzungspflichtigen Radweg fahren können.
    Und zu allem Unglück auch noch jede Menge Straßenbahnen mit Fahrern, denen teilweise der Fahrplan wichtiger zu sein scheint als die Verkehrssicherheit…

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