Startseite Foren Halle (Saale) Vierspurigkeit der Merseburger Straße kommt Halle teuer zu stehen

  • Dieses Thema hat 1,179 Antworten und 66 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren von geraldo.
Ansicht von 25 Beiträgen - 401 bis 425 (von insgesamt 1,180)
  • Autor
    Beiträge
  • #133205

    Anonym

    Gucki, der Mann ist Rentner und hat keine Zeit!

    #133209

    Dann fahr mal mit dem Rad durch Halle. Da gibts für dich schon regulär erst beim dritten oder vierten Autofahrergrün überhaupt mal Grün.

    Wo ist das so?

    #133223

    Fahren Radfahrer nicht sowieso immer, egal ob grün oder rot? Und dann natürlich noch ohne Licht.

    #133225

    Fahren Radfahrer nicht sowieso immer, egal ob grün oder rot? Und dann natürlich noch ohne Licht.

    Aber selbstverständlich, alle! Wie stumpfsinnig kann man sein…

    #133244

    Für Radfahrer ist in Halle schwarze Kleidung vorgeschrieben, da ist die Ampelfarbe eh egal!

    #133346

    Fahren Radfahrer nicht sowieso immer, egal ob grün oder rot? Und dann natürlich noch ohne Licht.

    Ach, tolle pauschale Vorurteile sind doch was tolles für den einfachen Mann von heute.

    Fahr mal mit dem Rad vom Wasserturm Nord in die Frohe Zukunft, da wirst du geschildertes Verhalten z.B. erleben.

    #133364

    @ Nachrichtenkenner
    Die Fahrgastzahlen der LVB lassen sich auf zig Quellen finden. Seit 1985 (!) gingen sie von 250 Mio. auf 89 Mio in 1998 zurück. Der höchste Wert ever war 1952 oder 53 mit 330 Mio. Eine neue Ausgleichsberechnung (Verkehrsleistungsfinanzierungsvertrag) setzte Anreize durch Fahrgastkilometer (!) wachstum auch mehr Zuschuss zu bekommen. (stark vereinfacht). Seit dem stiegen die Werte wieder an, bis 2013. Die Diagramme stecken auch in zig Quellen…
    Das Angebot wurde 2001 (Tram-Netzreform) und 2010 (Busnetzreform) gründlich umgestrickt und attraktiver, in Summe (Wagenkilometer) blieben sie relativ konstant. Damit stiegen oder fielen Kosten nicht wegen etwaiger Angebotsverbesserungen. Darauf wollte ich verwiesen wissen, denn zu schnell kommt der Beißreflex: Verbesserungen kosten zwar…! Klar, sie kosten Engangement, Ideen und Ausdauer. Das kann man trainieren.
    Der Kostendeckungsgrad lag in DDR-Zeiten bei rund 16%, stieg sukzessive an und pegelt sich nunmehr bei ca. 75% ein. Die HAVAG hat aktuell um die 60+ % Kostendeckungsgrad, das ist ein solider Wert. Die HAVAG hatte zu DDR Zeiten, so glaube ich mich an eine Quelle zu erinnern, um die 70 Mio. Fahrgäste/a, ist aktuell auf rund 55 Mio. abgesackt. Das ist immer noch ein respektabler Wert. Magdeburg hat rund 58 Mio., Erfurt 50 Mio.

    @Campino
    Das Zwangsticket ist eine Presseerfindung und weder ist geplant dass es kommt noch kommt es noch ist es überhaupt sinnvoll. Ein solches löst keine Probleme sondern würde Unmengen neue schaffen.
    Die Aussage, dass Halle als Nicht-Metropole keinen gescheiten ÖPNV organisieren könne, ist mit Verlaub Quatsch und falsche Tiefstapelei. Zürich, knapp 400.000 Einwohner (also so groß wie Chemnitz + Zwickau) hat rund 370 Mio. Fahrgäste / Jahr in seinen Trams und Bussen. Plus S-Bahn!
    Halle hat, das führt m.E. zu deiner Einschätzung, allgemein das Problem, dass man im Vgl. zu Leipzig das GraueMaus-Image hat und wie wundenleckend leise weinend pflegt. Warum? Die Stadt hat Charakter, ist unique und kann zig anderen Häuseransammlungen locker das Wasser reichen und abgraben. Also trommelt, übertreibt leicht, (Größenwahn hat Leipzig schon immer weitergeholfen) und redet von Erfolgen anstatt von Niederlagen. Nur eines: Charme und Alleinstellungsmerkmal, Charakter und Chancen bekommt man nicht, wenn eine große Magistrale genauso aussieht, wie tausend andere öde Schneisen im Ruhrpott (oder sonstwo). Sprich: eine tolle Stadt zu sein, ich nenns mal metrololig, hängt nicht davon ab, ob man in einem Rutsch bei Grün über die Ampelt kommt oder die Reisegeschwindigkeit bei 26,78 km/h oder 29,3 Km/h liegt, sondern an Unterscheidungen zu anderen Städten und Lebensqualität im Aufenthalt. Diese können via Tram bestens bedient werden, hingegen eine größere MIV-Kolonne alles andere als lebenswert ist.
    Gleisanlagen im Schotterbett sind am leistesten, billig und einfach zu warten. Gleichzeitig auch am hässlichsten. Vorangestellter Absatz zeigt, dass Hässlich in Summe teuer ist, deshalb sollte z.B. über Rasengleis nachgedacht werden. Inzwischen großserientauglich und bezahlbar. Was damit „angerichtet“ werden kann, zeigt die Seite http://www.tramway.at anschaulich anhand zig Beispiele. Lies mal den kurzen Text zu Straßbourg: http://tramway.at/strasbourg/index.html . Dort wurde übrigens bei Einführung eine sechsstreifige Haupteinfallstraße auf 2 Spuren reduziert und mittels Tram aufgewertet. Die Gegenargumente waren, nur mit anderen Ortsnamen und in französisch, die gleichen wie in dieser Debatte.
    Dass die HAVAG aktuell noch Stellen mit Behinderung hat, sollte nicht dazu führen, deswegen nun autofahrend für genau die große Behinderung zu sorgen. 😉 Mit diesen Problemchen haben alle Betriebe mehr oder weniger zu kämpfen. Vergessen wird übrigens, dass es eine MIV-unabhängige Eisen/S-Bahn gibt.


    @Geraldo

    Richtig: Attraktiver ÖPNV ist spontan und ohne Fahrplankentniss nutzbar. Weißt du zufällig, wieviele Straßenbahnen gleichzeitig unterwegs sind? Mit etwas anderer Linienführung kann nämlich nahezu stadtweit ein 5 Minuten-Abstand gewährleistet werden.

    #133368

    Anonym

    Fahr mal mit dem Rad vom Wasserturm Nord in die Frohe Zukunft, da wirst du geschildertes Verhalten z.B. erleben.

    An welcher der 4 Ampeln ist denn das der Fall?

    #133370

    Anonym

    @radler
    genau, das Bürgerticket ist eine Presseerfindung und der MDV hat nieeee darüber nachgedacht!

    http://www.mdv.de/2014/10/mitteldeutscher-verkehrsverbund-mdv-stellt-geforderte-finanzierungsstudie-vor-buergerticket-eines-von-zahlreichen-loesungsansaetzen/

    Deine Vergleiche mit Venedig, München, Strasbourg sind immer sehr interessant. Wann stellst Du uns die Vorzüge des ÖPNVs in Buxtehude vor?

    #133375

    ^^

    Der MDV hat sich von einem institut mehrere Vorschläge (!!) unterbreiten lassen, 29 oder 30 Stück. Davon hat er 6 veröffentlicht, die ich allesamt nicht für wirklich durchschlagend erfolgreich halte. Das Bürgerticket kam auf ausdrücklichen Wunsch einer Stadtratsfraktion in den Katalog, hat weder einen besonderen Status noch Vorzüge. Der MDV will nun für ca. 2 Jahre einen offenen Diskussionsprozess über Wie und Wer und Was starten. Solltest du anderes wissen, wäre ich neugierig und vom MDV enttäuscht, weil es dann nicht bekannt gemacht worden wäre. oder?

    Buxtehude ist im Hamburger S-Bahnnetz eingebunden, der dortige HVV zählt zu Deutschlands Branchenprimussen, so dass von einem Nichts nicht auszugehen ist. Kennst du dich dort aus?

    #133407

    <div class=“d4p-bbt-quote-title“>Gucki schrieb:</div>
    Fahr mal mit dem Rad vom Wasserturm Nord in die Frohe Zukunft, da wirst du geschildertes Verhalten z.B. erleben.

    An welcher der 4 Ampeln ist denn das der Fall?

    An der Dessauer Brücke stehst du dir als Radfahrer und Fußgänger die Beine in den Bauch, während die Autofahrer mehrmals grün haben.

    An der äußeren Hordorfer Straße brauchst du zwei Auto-Grünphasen, um weiterfahren zu können.

    #133418

    @Gucki, da hast Du dann Zeit den Schweiß vom dollen Radels abzuwischen ohne vom Rad zu fallen 😉

    #133429

    Anonym

    An der Dessauer Brücke ist eine Bedarfsampel. Hier ist sicher das höhere Kfz-Aufkommen von und zur B100 der Grund für deine Wartezeit.

    An der Äußeren Hordorfer sind die Abbiegespuren schuld. Auch wenn da morgens keiner aus Richtung Hermes-Gelände kommt, haben die trotzdem grün. Deswegen musst du warten.

    Mein Vorschlag: mit der Linie 1 vom Wassertrum bis Dessauer Brücke. Da umgehst du sämtliche Wartebereiche und kannst sitzen, stehen, liegen, hin und her laufen…

    #133438

    ^^ entstand das Argument der schlechten Ampelschaltung für Radfahrende nicht allgemein? An großen Kreuzungen mit Teilungsinseln zwischen den einzelnden Abbiegespuren und Fahrbahnen werden i.d.R. immer die Fußgänger und Radfahrer ausgebremst, um für den MIV die größtmögliche Leistungsfähigkeit nachzuweisen. Dummerweise ist diese (MIV-Berechnung) zwingend maßgebliche Grundlage für die Förderfähigkeit. Anhand der Signalberechnungen und Auslastungsberechnungen wird in Qualitäten A bis F unterteilt, wo nur A bis D überhaupt förderfähig sind.

    #133463

    @radler, vielen Dank für deine sachlichen und informativen Beiträge.

    #133499

    Ich hab’ zwar kein Premium-Konto und auch kein Interesse, mir eins zuzulegen, um diese Statistik anzuschauen, aber ich vermute mal, sie besagt, dass der Fahrzeugbestand gestiegen ist und weiter steigen wird. Klar, das ist auch nicht verwunderlich bei einer Verkehrspolitik, die alles dafür tut, um den motorisierten Individualverkehr zu fördern.

    Ok dank passender IP der Uni ist mir das mit dem Premium nicht aufgefallen. Aber richtig die Deutschen haben jedes Jahr mehr Autos in ihrem Besitz. Dies ist die REALITÄT. Schön das du das mehr oder minder anerkennst. Es ist auch schön wenn du dir eine Autofreie Zukunft wünschst. Die meisten Menschen wünschen sich dies offensichtlich (siehe Statistik) nicht, zumal jeder mit Wohnortwahl seine Präferenzen setzen kann.

    Ich sag’s nochmal: politischer Wille ist gefragt, Aktion statt nur Reaktion. ÖPNV gibt es auch nur wegen politischem Willen, nicht, weil er sich mikroökonomisch rentiert. Genauso braucht es politischen Willen und Ehrgeiz, sich über plumpe populistische Angstmacherei von wegen entfallender „Arbeitsplätze“ und/oder „Investoren“ oder eines vermuteten „Verkehrskollaps“ hinwegzusetzen und die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Stadt für die Menschen (nicht für Autos) zu verbessern. In anderen Städten wird das erfolgreich vorgemacht – da werden neue Straßen-/Stadtbahnsysteme aus dem Boden gestampft und im Zuge dessen Straßen verkleinert, da werden Autobahnen durch Parkanlagen ersetzt und Durchgangsstraßen zu Fußgängerzonen gemacht. Niemand wird daran sterben. Und auch Halle wird als Stadt nicht untergehen. Entweder bleibt alles weitestgehend, wie es ist, oder es wird besser für die Allgemeinheit. Was anderes kann gar nicht passieren.

    Für viele gehört das Auto zur Lebensqualität. Das ist für eine „normale“ Stadt auch zu erwarten. Es votiert hier auch niemand dafür Autobahnen durch die Innenstadt zu ziehen oder ähnliches. Nur muss man sich an der Realität orientieren. Und ein Rückbau eines Verkehrsnetzes das zu Stoßzeiten über der Kapazitätsgrenze liegt ist einfach Dumm. Das hat auch nichts mit einem Zukunftskonzept zu tun. Die Infrastruktur blind zu schrumpfen ist ein simples bekämpfen der Symptome.

    Der Verkehr wird sich damit vielleicht langfristig aus Halle verabschieden aber nur durch weiteren Wegzug von Menschen da sich deren Lebensqualität nachhaltig senken wird, da für die Wirtschaft und deren Teilhaber die Stadt uninteressanter wird. Und das ist keine Panikmache, ich empfehle eine Gasthörerschaft an der Uni für den dezenten Einstieg, der Mensch ist da recht einfach gestrickt.

    Es ist auch schön wie du modern definierst. Wie du dann darauf kommst, dass Halle nachholbedarf hat ist mir aber ein Rätsel. Neben einer recht Autofreien Innenstadt bist du hier in der grünsten Stadt Deutschlands. Der ÖPNV ist Flächedeckend und gehört zu dem modernsten Deutschlands. Du willst also zu anderen Städten aufschließen?

    Na das ist ja interessant; sollten wir da etwa einer Meinung sein? Du bist also auch für die Beibehaltung der jetzigen Brückenbreite und für den mittelfristigen Rückbau der Merseburger Straße? Denn die Beibehaltung der Vierspurigkeit, bzw. die Verbreiterung der Fahrbahn am Rosengarten zugunsten des motorisierten Individualverkehrs, ist Denken der 60er und 70er Jahre.

    Das meintest du also mit Argumenten? Ich lese immer wieder das mit dem Denken der 60er und 70er.

    Alles falsch. Wir brauchen eine Entschleunigung der Gesellschaft und keine Wettläufe um die Zeit.

    Wir? Ich glaube nicht.

    #133585

    Anonym

    Richtig in Gang kommt ÖPNV erst, wenn man ihn jederzeit spontan benutzen kann, ohne Fahrpläne zu studieren. Aber dafür ist Halle eurer Meinung nach ja zu klein. Es ist aber auch zu klein für einen deutlichen Zuwachs des MIV, parkt doch mal am frühen Abend in einem der Gründerzeitviertel der Stadt – die leerstehenden Häuser fallen nicht so schnell zusammen wie die Zahl der PKW zunimmt.

    in anderen Ländern nennt man die Tuk Tuk, Dolmusch oder Buschtaxi.


    @radler

    stadtweit 5 Minuten, da hört die Stadt bei dir im Umkreis von 5km ab Markt auf.
    Die Stadt endet aber in Dölau, Osendorf, Reideburg und Trotha.
    da ist man froh, wenn überhaupt noch was fährt.
    am Sonntag letzte Nachtlinie 9.33 Uhr, erste Taglinie 9.58 Uhr. Direkt zum Bahnhof um mit Bahn einen Ausflug zu machen geht da mal nicht. ganz weit weg von 5 Minuten. Inder woche sieht es nicht anders aus.

    #133588

    Anonym

    @radler
    genau, das Bürgerticket ist eine Presseerfindung und der MDV hat nieeee darüber nachgedacht!

    http://www.mdv.de/2014/10/mitteldeutscher-verkehrsverbund-mdv-stellt-geforderte-finanzierungsstudie-vor-buergerticket-eines-von-zahlreichen-loesungsansaetzen/

    Deine Vergleiche mit Venedig, München, Strasbourg sind immer sehr interessant. Wann stellst Du uns die Vorzüge des ÖPNVs in Buxtehude vor?

    So sehe ich das auch, von wegen Zeitungsente, frag mal Vincenc!
    Wenn Radler und Ökos Auge und Ohren verschließen was sehen diese?

    #133591

    Anonym

    Alles falsch. Wir brauchen eine Entschleunigung der Gesellschaft und keine Wettläufe um die Zeit.

    Wenn Berufstätige entschleunigt zur Arbeit kommen, werde die diese beschleunigt verlieren.

    #133635

    @Campino

    Deine Beschreibungen zur Angebotsqualität begründen die Notwendigkeit zu einer echten Netzreform. Davor haben Verkehrsbetriebe immer Angst, die Leserbriefe… du weißt schon. Damit wären die Tramlinien erfasst, weitaus umfassender als rund um den Markt. Und gerade auf Magistralen von Vorteil.

    Wer ist Vincenc? Bei meiner Einschätzung halte ich mich an die Aussagen des MDV Chefs persönlich. Die waren klarstellend, können nachgelesen werden (http://www.l-iz.de/Wirtschaft/Mobilit%C3%A4t/2014/11/Nahverkehr-in-der-Region-Leipzig-in-der-Finanz-Klemme-58316.html ) und zeigen, dass der Presseaufreger nur um seines selbst willen gepuscht wurde. Die Augen müssen nicht verschlossen werden, da gibts sogar ein Foto im Artikel.

    Entschleunigt ankommen ist nicht so beschleunigt schleudersitzriskant, wie du als These formulierst. Gerade die BigPlayer der Branchen, nennen wir sie Infineon (vormals Siemens) haben z.B. in Dresden gemeinsam mit Stadt und Verkehrsbetrieben überlegt, wie der Anteil ÖV gesteigert werden kann. Jobticket, Parkplatzverknappung (=teuer gekauftes Bauland für Erweiterungen) und Marketing sorgten für einen immensen Schub. Eine medizinische Auswertung ergab, dass die ÖV-anreisenden weitaus entspannter (=entschleunigter) waren, die im PKW hingegen nicht bemerkten, dass die Anreise zu hohen Alarmzustand im Körper führte, entsprechend vorbelastet und weniger leistungsfähig waren.

    Nur mal so am Rande erwähnt…

    #133668

    An der Dessauer Brücke ist eine Bedarfsampel. Hier ist sicher das höhere Kfz-Aufkommen von und zur B100 der Grund für deine Wartezeit.

    Leider wartet man auch mehrere Phasen, wenn überhaupt kein Auto Bedarf hat. Die Bedarfsermittlung ist also durchaus noch verbesserungswürdig.

    An der Äußeren Hordorfer sind die Abbiegespuren schuld. Auch wenn da morgens keiner aus Richtung Hermes-Gelände kommt, haben die trotzdem grün. Deswegen musst du warten.

    Die Gründe sind mir, wie auch o.g., schon klar. Hier hat man von vornherein bei der Planung Rad- udn Fußgänger degradiert. Das ist aber kein Grund, das klaglos hinzunehmen. Zudem wolltest du Beispiele haben, die ich geliefert habe. Nicht mehr und nicht weniger.

    Mein Vorschlag: mit der Linie 1 vom Wassertrum bis Dessauer Brücke. Da umgehst du sämtliche Wartebereiche und kannst sitzen, stehen, liegen, hin und her laufen…

    Du setzt voraus, daß entweder mein Reiseziel direkt an der Bahnstrecke liegt oder die Mitnahme von Fahrrädern in der Straßenbahn ohne zusätzliche Aufwändungen vonstatten gehen kann. Es sei dir aber versichert, das keine der beiden Annahmen der Realität entsprechen. Und da habe ich noch nicht einmal die Wartezeit auf die Straßenbahn selbst berücksichtigt.

    #133688

    Anonym

    Leider wartet man auch mehrere Phasen, wenn überhaupt kein Auto Bedarf hat.

    Der Bedarf muss doch von Fußgängern „angemeldet“ werden, mit Hilfe des Drückers?! Oder meinen wir verschiedene Ampeln? Ich bezog mich auf den Überweg von der Bahnbrücke zu Dessauer Straße, also da, wo die B100 richtung Ortsausgang zweispurig wird.

    Zudem wolltest du Beispiele haben, die ich geliefert habe.

    Ja, ich dachte aber es gibt Rad- oder Fußgängerampeln, die rot bleiben, obwohl kein Querverkehr grün hat. Das ist ja dort nicht der Fall.

    Du setzt voraus, daß entweder mein Reiseziel direkt an der Bahnstrecke liegt oder die Mitnahme von Fahrrädern in der Straßenbahn ohne zusätzliche Aufwändungen vonstatten gehen kann.

    Das setze ich nicht. Du fährst mit dem Fahrrad bis zur Haltestelle Wasserturm, schiebst das Fahrrad in die Straßenbahn und an der Haltestelle Dessauer Brücke wieder raus. Danach kannst du weiter radeln. Wartezeit wochentags zwischen 05.11 Uhr und 19.45 Uhr: max. 15 min; Kosten: max 3.00€ (pro Fahrt).

    War ja nur ein Vorschlag, die Wartezeit an besagten Ampeln zu vermeiden. Ist natürlich kein Mehrwert für dich, klar.

    #133695

    Der Bedarf muss doch von Fußgängern “angemeldet” werden, mit Hilfe des Drückers?! Oder meinen wir verschiedene Ampeln? Ich bezog mich auf den Überweg von der Bahnbrücke zu Dessauer Straße, also da, wo die B100 richtung Ortsausgang zweispurig wird.

    Korrekt. Du meldest als Radfahrer/Fußgänger Bedarf per Drücker an und wartest … wartest … wartest … egal ob Autos zur B100 wollen oder nicht. Du wartest halt … mehrere Ampelphasen lang. Und gerade seit dem das neue Edeka-Center aufgemacht hat, ist diese Fußgänger/Radfahrer-Route deutlich belebter.

    #133756

    Da ich an dieser Kreuzung viele Jahre gewohnt habe, weiß ich, dass diese Kreuzung seit vielen Jahren überlastet war und nur durch die Einführung einer getrennten Fahrspur mit Überverbot für LKW stadtauswärts der B 100 und bei gleichzeitiger Grünphase der Rechts- und Linksabbieger nochmals in der Durchlaßfähigkeit auf das jetzige Maximun gesteigert werden konnte.
    Die Grünphase für Fußgänger ist so bemessen, dass diese bequem die 4-Fahrspuren überqueren können. Mehr dürfte da meiner Meinung nicht drin sein und würde den ohnehin schon hohen Rückstau bis zu den vorherigen Ampelanlagen erhöhen.

    #133800

    Man mußte sich ja an dieser Stelle auch lange Jahre um eine anständige Eisenbahnbrücke drücken…

Ansicht von 25 Beiträgen - 401 bis 425 (von insgesamt 1,180)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.