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geraldo.
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1. April 2015 um 14:21 Uhr #147194
Müde und quengelig ist ein Kind nach der Logik auch im Kindersitz. Nur das dann keine Abhilfe geschaffen werden kann, es muss ja gefahren werden.
Doch, dann wird den Kindern halt ein elektronisches Lärmspielzeug (z. B. Smartphone oder Tablet-Computer) mit irgendeinem Programm drauf, dass angeblich pädagogisch wertvoll sein soll, in die Hand gedrückt, dann sind sie ruhig. Und der Vorteil ist noch, dass sie sich nicht mit ihrer Umwelt beschäftigen müssen. Sie sind geschützt in der Auto-Blase und werden mit seichter Unterhaltung abgelenkt. Die perfekten Konsumschafe von morgen, die sich dann beklagen, dass sie ihren gewohnten Lebensstandard ohne Auto nicht mehr halten können.
1. April 2015 um 14:37 Uhr #147199…Und ja, das dauert eine Stunde. …
LÄNGER!
1. April 2015 um 14:53 Uhr #147205^^ kommt das nicht auf den individuellen Weg an? Muss ich das Kind früh zu den Großeltern bringen, gehts um 6 aus dem Haus, falls nicht, rund 50 Minuten später. Das wird jeder nach indiviuellen Gegebenheiten sehen und erleben, oder?
1. April 2015 um 18:52 Uhr #147245Na @radler, wie radelt es sich denn bei dem Wetter? Wie viele Regenschirme brauchst du denn beim Zufußgehen und dem Sturm? Ich habe einen verbraucht.
1. April 2015 um 19:55 Uhr #147249Also ich habe es für mich nur für den Weg am Morgen ausgerechnet.
Ich brauche mit dem Pkw durchschnittlich 25min höchstens 30min von Tür zu Tür. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln müsste ich 2x umsteigen (Bus-Bahn-Bahn) und wäre fahrplanmäßig 44min unterwegs vom ersten Einsteigen bis zum Aussteigen. Da kommt noch ein Fussweg von ca. 5min zur ersten Haltestelle dazu. Für den Rückweg rechne ich mal die gleichen Zeiten. Das bedeutet für mich:
Pro Tag 50min länger unterwgs mit ÖPNV. Bei 2x Umsteigen ist das für mich auch keine Erholungszeit zum Lesen etc.. Das sind für mich 4 Stunden pro Woche, oder 200 Stunden im Jahr, die ich länger für den Weg zur Arbeitsstätte benötige. Die verwende ich gern für andere Dinge.
1. April 2015 um 21:00 Uhr #147261Wahre worte, gelassen ausgesprochen. Bingo!
Und, radler, es wird auch jeder nach seinen individuellen Prämissen entscheiden, wie er was macht. ganz egal, ob da Fußgänger oder radler was dagegen hat…
1. April 2015 um 21:39 Uhr #147267Und, radler, es wird auch jeder nach seinen individuellen Prämissen entscheiden, wie er was macht. ganz egal, ob da Fußgänger oder radler was dagegen hat…
Es geht überhaupt nicht darum, was schulze oder bormi oder sonstwer macht. Es geht darum, wie öffentlicher Raum gestaltet wird. Darüber haben nicht Einzelpersonen zu entscheiden, sondern politische Mehrheiten. Und wenn es eine Mehrheit befürwortet, dass das Steintor nicht mehr für PKWs durchfahrbar, die Hochstraße rückgebaut oder die Merseburger einspurig gebaut wird, dann ist das so. Eure Individualinteressen sind genauso wenig oder viel wert wie die von anderen Bürgern.
1. April 2015 um 21:45 Uhr #147271Danke der Nachfrage, ich komme bestens voran, mein Schirm hält seit Jahren, der Nachmittagsweg blieb hinreichend trocken und selbst wenn ich mich hier Radler nenne, ist das nicht die zwingend alleinige Fortbewegung. Ich lasse mich chauffieren, ist richtig bequem.
user Bene hat es derb und prägnant formuliert. Die individuelle Wahl bedeutet auch individuelle Konsequenz. Wenn die Stau heißt, dann ist das so. Wenn die Anschlussverlust oder Verspätung heißt, müssen z.B. Fahrgäste auch damit leben. Nur sollte dies immer im Hinterkopf bleiben, wenn Forderungen aufgestellt werden.
1. April 2015 um 22:07 Uhr #147273“Die PKW-Kinder haben – das lässt sich gut beobachten – ein schlechteres Orientierungsvermögen und können in den seltensten Fällen in der Gruppe spazieren gehen (ja, Laufen wird verlernt).”
Dafür können Sie besser und länger stillsitzen. SCNR.
Gilt aber auch für Autofahrer, einfach mal beobachten, wenn sie gerade ausgestiegen sind, sie laufen völlig blind über die Straße, ohne nach links und rechts zu schauen.
1. April 2015 um 22:15 Uhr #147274Na sieh mal einer an, was da neuerdings an Erkenntnissen zum Vorschein kommt:
Studie über das Umweltbewusstsein: Viele Deutsche sind genervt vom VerkehrslärmWenn ich zwei Fahrspuren auf eine einenge, wird es lauter. Bremsen und Wiederanfahren. Einfach mal bis zur Merseburger fahren , und sich alles ne Weile zu Gemühte führen.
und es fahren noch genug LKW über die Merseburger, kannste glauben.1. April 2015 um 22:36 Uhr #147279@radler
jeder stau löst sich auch irgendwann mal auf… und für den fall hab ich SD’s mit Musik oder ein Hörbuch an Bord, auch gibt es kleine Snacks und was zu trinken… da hab ich alle zeit der Welt, kann in Ruhe telefonieren oder Mails checken…So what…
1. April 2015 um 22:48 Uhr #147282@ schulze
Wenn diese Gelassenheit Wirklichkeit wäre, warum wird dann so energisch an überdimensionierten Ausbauten im Glauben, diese verhindern Staus, festgehalten? Das ist dann ja sehr teurer Spaß für den Steuerzahler…
2. April 2015 um 09:13 Uhr #147297Möglich, aber doch sicher immer noch billiger und sinnvoller, als in nichtfliegende Drohnen, unfähige Hubschrauber oder eine Verteidigung am Hindukusch zu investieren!
2. April 2015 um 10:15 Uhr #147305Das mit der maroden Bundeswehr ist eine der größte Bevölkerungsverarsche. So hat man die Leute weichgeklopft, um den Militärhaushalt für die nächsten 4 Jahre um 8 Mrd. Euro zu erhöhen. Dabei steht Deutschland schon an 7. Stelle in der Welt bei den Militärausgaben.
2. April 2015 um 11:07 Uhr #147318Ist das eigentliche Threadthema jetzt ausdiskutiert?
4. April 2015 um 06:30 Uhr #147490„Im März sind die Neuzulassungen auf dem deutschen Pkw-Markt deutlich angestiegen. …
Insgesamt seien im März … rund 323.000 Pkw verkauft worden… Im ersten Quartal wuchs der Markt demnach im Vergleich zu 2014 um mehr als sechs Prozent auf knapp 758.000 Autos.“ (Die Welt)4. April 2015 um 11:01 Uhr #147495Autos sind halt das nach wie vor das Statussymbol des deutschen Spießers.
4. April 2015 um 11:47 Uhr #147524„Wenn ich groß bin, möchte ich auch Spießer werden…!“
4. April 2015 um 11:57 Uhr #147528Zumindest hier in der Gegend kann ich kaum beobachten, dass das Auto das Statussymbol des deutschen Spießers ist. Es ist ein notwendiger Gebrauchsgegenstand. Insbesondere für Berufstätige. Nur jugendliches Imponiergehabe mit Autos sieht man nach meinem Eindruck häufiger. Am Donnerstag hing so einer in der Leitplanke. War wohl sein erster Schnee. Dass so viele SUVs gekauft werden, soll mit dem höheren Sicherheitsgefühl zu tun haben.
4. April 2015 um 16:44 Uhr #147567Dass so viele SUVs gekauft werden, soll mit dem höheren Sicherheitsgefühl zu tun haben.
Höheres Sicherheitsgefühl ist gut 😉
Man sitzt halt höher 😉4. April 2015 um 17:47 Uhr #147573Nicht nur das Sicherheitsgefühl, auch das Sitz- und Ein/Aussteigegefühl ist ein anderes… man kommt eben besser rein/raus… gerade als älterer Nutzer.
4. April 2015 um 23:33 Uhr #147578Und da wir statt Strassen zu sanieren lieber ungeförderte Strassen und Brücken mehrspurig ausbauen, ist so ein SUV für nebenstrassen ja auch ne sinnvolle Anschaffung…
5. April 2015 um 07:59 Uhr #147605„Besonders sicher sind der Auswertung zufolge große Allrad-SUV wie Mercedes GL, Volvo XC90 oder Lexus RX 350, in ihnen kam kein Fahrer zu Tode. Aber auch die Mittelklasse-Limousine Audi A4 mit Allrad und das Mittelklasse-SUV Kia Sorento mit Frontantrieb schnitten besonders gut, also ohne einen einzigen Todesfall, ab.“
http://www.n-tv.de/auto/Studie-zu-Todesrisiko-in-Autos-ueberrascht-article14429561.html5. April 2015 um 08:07 Uhr #147606Allrad-SUV sind in der Stadt auch sehr sinnvoll. 🙂
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Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahre, 11 Monaten von
admin.
5. April 2015 um 10:43 Uhr #147613Allrad-SUV sind in der Stadt auch sehr sinnvoll.
Als Statussymbol (um den Kreis zu schließen).
Wer bequemer ein- und aussteigen will kann sich auch einen Golf Plus kaufen, aber das ist manchen natürlich zu piefig. Oder den japanischen Rentnergolf – Nissan Quasqai. -
Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahre, 11 Monaten von
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