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19. Juli 2014 um 19:48 Uhr #10751419. Juli 2014 um 20:18 Uhr #107521
AnonymEs bleibt nicht mehr nur bei Diffamierungen im Internet… sondern nun werden auch Nazi-Sprüche und Hakenkreuze geschmiert.
19. Juli 2014 um 20:21 Uhr #107517Ich wünsche mir endlich mehr Sachlichkeit. Kann die HWG nicht mit guten Beispiel vorangehen und ihr Traumschloss für die Sinti/Roma-Bewohner freigeben? Statt einer Luxussanierung, könnte doch eine ordentliche Sanierung des ehemaligen Regierungspräsdiums im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus eine prima Herberge für Bewohner aller Nationalitäten sein. Im Paulusviertel müsste man zum Glück nicht von vergleichbaren Facebook-Gesprächen ausgehen. In keinem Wohnviertel Halles gibt es eine vergleichbar tolerante und weltoffene Community, die Wahlergebnisse drücken dies ja auch aus. Eine Willkommenskultur könnte vom Paulusviertel ausgehen.
19. Juli 2014 um 21:18 Uhr #107534Das macht mir alles angst. Allein wenn ich schon bedenke, wie vergleichsweise wenig es in der Weltgeschichte manchmal bedurfte, Kriege auszulösen. Oder denke ich nur an Rostock, an Solingen, an Mölln. Und einige von denen, die das hier mitlesen, werden sich in ihrer Roma-Hetze bestätigt sehen und sich noch angestachelt fühlen nach dem Motto „auch andere denken so wie ich, dann muss das ja stimmen“. Wenn dieses Denken zum Selbstläufer wird, stehen uns noch unruhige Zeiten bevor.
Sehr beunruhigt…
20. Juli 2014 um 01:04 Uhr #107527In keinem Wohnviertel Halles gibt es eine vergleichbar tolerante und weltoffene Community, die Wahlergebnisse drücken dies ja auch aus. Eine Willkommenskultur könnte vom Paulusviertel ausgehen.[/quote]
Was zu beweisen wäre. In Leipzig gibt es ebenfalls Widerstand gegen ein Asylbewerberheim, ebenfalls in einem „toleranten“ Umfeld. Das Fähnchen der Toleranz weht nur außerhalb des eigenen Wohngebiets.
Integration setzt den Willen auf beiden Seiten voraus. Nur ist die Silberhöhe wahrscheinlich nicht der geeignete Ort für die Integration. Hier wird in einem sozialen Brennpunkt unnötig Feuer gelegt!!
20. Juli 2014 um 01:42 Uhr #107581…Aber hier wirkt genau das uralte kapitalistische Prinzip des “Teile und herrsche”: Die Schwachen dreschen auf die noch Schwächeren ein. Der gewöhnliche Kapitalismus eben…
Das ist nicht unbedingt nur ein Merkmal des Kapitalismus‘. Es war und ist immer im Sinne der jeweils herrschenden Kaste, dem unzufriedenen Fußvolk eine oder mehrere Minderheiten zum emotionalen „Luftablassen“ zuzutreiben. Einmal sind es die Homosexuellen, dann mal die Hartzer, irgendwann waren es mal Wissenschaftler, oft die Juden und ein anderes Mal eben die Sinti und Roma. Das Fußvolk ist so mit sich selbst beschäftigt und ganz oben bleibt alles wie gewünscht. Jegliche solidarische Ansätze des verschaukelten Wahlviehs werden so geschickt ausgehebelt.
Es war eben auch schon immer bedeutend einfacher, auf einen noch Schwächeren einzutreten, als sich nach oben gegen Ungerechtigkeiten zu wehren. Indem man nach unten tritt, fühlt man sich zumindest während dieses Augenblicks nicht mehr ganz so ohnmächtig. Natürlich werden auch gern vermeintlich überlegene Tugenden der eigenen Gruppe zur Rechtfertigung für unmenschliches Verhalten herbeifantasiert. Das haben die Nazis ja bekanntlich bis zur „Blüte“ betrieben.
Diese üblen Mechanismen funktionieren (leider) durch alle geografischen und zeitlichen Ebenen hinweg bestens. Insofern kann ich diesem Beitrag nur zustimmen:
Das macht mir alles angst. Allein wenn ich schon bedenke, wie vergleichsweise wenig es in der Weltgeschichte manchmal bedurfte, Kriege auszulösen. Oder denke ich nur an Rostock, an Solingen, an Mölln. Und einige von denen, die das hier mitlesen, werden sich in ihrer Roma-Hetze bestätigt sehen und sich noch angestachelt fühlen nach dem Motto “auch andere denken so wie ich, dann muss das ja stimmen”. Wenn dieses Denken zum Selbstläufer wird, stehen uns noch unruhige Zeiten bevor. Sehr beunruhigt…
20. Juli 2014 um 03:05 Uhr #107583Im Paulusviertel müsste man zum Glück nicht von vergleichbaren Facebook-Gesprächen ausgehen. In keinem Wohnviertel Halles gibt es eine vergleichbar tolerante und weltoffene Community, die Wahlergebnisse drücken dies ja auch aus. Eine Willkommenskultur könnte vom Paulusviertel ausgehen.
Boah, das ist ja an Naivität kaum zu übertreffen. Ich wollte fast in einem vorherigen Kommentar schon schreiben, dass ich mal gespannt wäre auf die Reaktionen der Bewohner des Paulusviertels. Ich meine, das Paulusviertel ist ja nicht deshalb eines der teureren und begehrteren Wohnviertel, weil dort so eine tolle soziale Durchmischung herrscht. Und gerade wenn es um die Wahl der Schule oder des Kindergartens für die Kinder geht, da wird gern mal dahin gezogen, wo der Anteil an „Migrantenkindern“ am geringsten ist.
Die Ansiedlung der hier in der Kritik stehenden Personen im Paulusviertel wäre wahrscheinlich kein Ausgangspunkt für Willkommenskultur, sondern eher für den schleichenden Niedergang des Paulusviertels. Sobald nur ein anders sozialisiertes Zigeunerkind (und ich kann die heuchlerische Diskussion um den Begriff nicht verstehen; bin da auf Wollis Seite) in einem „Elitekindergarten“ auftaucht, wird man sehen, wie tolerant das selbsternannte Bildungsbürgertum dann ist.
20. Juli 2014 um 08:01 Uhr #107584Bei den „in akritik stehenden Personen“ handelt es sich um Nazis, glaube kaum, dass es für sowas eine Willkommenskultur im Paulusviertel gibt
20. Juli 2014 um 08:06 Uhr #107585@hans154: bei dir stehts ja auch nicht gerade gut um deine Deutschkenntnisse.
20. Juli 2014 um 08:14 Uhr #107586natürlich habe ich neben Roma gelebt, sogar mit einer Romni (Bezeichnung für eine Romafrau) und ihrem Kind. Natürlich haben sie eine andere Mentalität. Und ihre Mobilität, folgt aus Ausgrenzung die schon jahrhunderte bzw. jahrtausende zurückreicht. Es gibt Roma und Sinti die beiden Völker sind ursprünglich aus Indien, wobei Sinti schon ein paar hundert Jahre früher in den deutschsprachrigen Raum kamen. Die Sprache der Sinti ist „Sintikes“ und der Roma „Romanes“ die sich über Jahrhunderte entwickelte und veränderte. Innerhalb der Sinti und Roma gibt es (nur noch sehr selten) Clans, die
<i>Kalderasch</i> gehören zu den traditionsbewusstesten <i>Roma</i>-Gruppen – manche von ihnen behaupten, die einzigen echten <i>Roma</i> zu sein. Ihr Name leitet sich vom rumänischen Wort für Kessel <i>caldare</i> ab und sie waren bis vor wenigen Jahrzehnten vor allem als wandernde Kupferschmiede und Kesselflicker beschäftigt.
Sie kamen von der Balkaninsel nach Mitteleuropa und sind wie alle <i>Roma</i> fast überall anzutreffen, bevorzugt jedoch in Frankreich. Die <i>Kalderasch</i> unterteilen sich in fünf Gruppen:
Die <i>Lovari</i>. In Frankreich nennt man die <i>Lovari</i> wegen ihrer vorherigen Heimat „Ungarn“.
Die <i>Boyhas</i>. Sie stammen aus Transsilvanien und stellten vor dem zweiten Weltkrieg die Mehrzahl der <i>Roma</i>, die dressierte Tiere vorführten.
Die <i>Luri</i> oder <i>Luli</i> tragen noch den Namen des indischen Ursprung-Stammes der <i>Roma</i>, den bereits der persische Dichter Firdausi um 1000 n. Chr. in einem seiner Werke erwähnte.
Die <i>Tschurari</i> waren ehemals Pferdehändler und haben in der Moderne auf Gebrauchtwagenhändler umgesattelt. Sie leben etwas abgesondert von den übrigen <i>Kalderasch</i>.
Die <i>Turko-Amerikaner</i> führen ihren Namen, weil sie zuerst aus der Türkei in die USA auswanderten und von dort nach Europa re-emigrierten.
Die <i>Gitanos</i> wandern fast ausschließlich in Spanien, Portugal, Nordafrika und Südfrankreich. Sie differenzieren sich von den <i>Kalderasch</i> durch ihr Äußeres und ihre Gewohnheiten. Zudem sprechen sie einen anderen Dialekt.
<i>Gitanos</i> unterscheiden sich nach ihren bevorzugten Regionen in <i>Spanier</i>, <i>Katalanen</i> oder <i>Andalusier</i>.
Die Sinti (<i>Manusch)</i> sind die <i>Roma</i> Mitteleuropas. <i>Manusch</i> ist ursprünglich die ältere Bezeichnung dieser Gruppe – erste urkundliche Erwähnung 1597 – , in jüngerer Zeit wird jedoch der Name <i>Sinti</i> auf sie angewendet. Dieser Begriff tauchte erst 1787 in der <i>Sulzer Zigeunerliste</i> auf und leitet sich von dem indischen Namen der heute zu Pakistan gehörenden Region <i>Sindh</i> ab.
Die <i>Sinti</i> oder <i>Manusch</i> zerfallen in drei Untergruppen:
Die <i>Valsikanen</i> oder französischen <i>Sinti</i> sind Zirkusleute und Marktfahrer.
Die <i>Gaygikanen</i> oder deutschen (auch: elsässischen) <i>Sinti</i> wurden oft mit den <i>Jenischen</i> verwechselt. Die <i>Jenischen</i> sind europäische Nomaden, die nicht zu den Zigeunern gehören, jedoch nach den fast gleichen Überlieferungen und Gewohnheiten wie diese leben.
Die <i>Piemontesi</i> oder die italienischen <i>Sinti</i> verbreiteten sich hauptsächlich über die italienische Halbinsel.
Außerhalb dieser drei Gruppen ähneln die <i>Gypsies</i> der britischen Inseln den <i>Kalderasch</i> und <i>Sinti</i>. Die Zugehörigkeit der <i>Tinkers</i> in Irland, wandernde Kesselflicker, zu den <i>Roma</i> ist ungewiss.
Diese Unterscheidungen erscheinen sehr willkürlich. Jede der aufgeführten Gruppen nimmt für sich in Anspruch, die einzig echten <i>Roma</i> zu sein. Die anderen werden missachtet und Mischehen sind selten. Erschwerend kommt hinzu, dass jede Ethnie ihre eigene Einteilung der Zigeunerstämme hat.
<i>Roma</i>, die nicht als Angehörige der eigenen Gruppe anerkannt werden, bezeichnet man nach deren speziellen Gewerbe. So verwenden die <i>Laieschi</i>- und <i>Ursari</i>-Zigeuner Rumäniens z. B. <i>Costorari</i> (Verzinner), <i>Zlatari</i> (Goldwäscher) und <i>Salahori</i> (Maurer) als Bezeichnung für <i>Roma</i> anderer Gruppen.
Nicht-<i>Roma</i> werden als <i>gadje</i> (auch: <i>gadze</i>, <i>gaje</i>) bezeichnet – das bedeutet ungefähr soviel wie Tölpel oder Bauernlümmel.
(Quelle http://suite101.de/article/kalderasch-gitanos-und-sinti-manusch-a67285#.U8tb7LF2S8A)
Ein schöner Bericht über ein Hilfsprojekt in Rumänien: https://www.youtube.com/watch?v=GconMFGN0aM&list=TLDkZPZ-1C35jXa1A6x-3bgkVvp4aB6smp
20. Juli 2014 um 08:17 Uhr #107587Niemand wird gezwungen im Rechtsstaat zu leben. Wer wie in Russland auf Treibjagd gegen Minderheiten steht, findet dort sicher noch eine Wohnung. I.Ü. Sind Reaktionen wie hier genau die Ursache dafür, dass Sinti und Roma zum Teil heute nich nicht sesshaft geworden sind. Wie soll das auch funktionieren, wenn sie mit Naziparolen an Hauswänden begrüßt werden.
20. Juli 2014 um 09:06 Uhr #107588wenn sie mit Naziparolen an Hauswänden begrüßt werden.
Wenn ich mich recht erinnere, wurden sie damit nicht „begrüßt“ , sondern es ist eine Reaktion auf ihre „andere Mentalität“. Ich kann mich dem Vorschlag nur anschließen, sie im Paulusviertel anzusiedeln. Mal sehen, wie schnell sich wieder eine BI gründet.
20. Juli 2014 um 10:18 Uhr #107590@ Sebastian Filter
Ein wirklich interessanter Beitrag. Dass die Roma keine homogene Ethnie sind, war mir schon bekannt. Aber das jetzt mal so erklärt zu bekommen, ist eine spannende Sache. Wenn ich die Erklärung weiter denke, dass die meisten Roma polyglott sein müssten? Die, die ihren Hass auf die Roma mit dummen Parolen Ausdruck verleihen, können meist noch nicht mal ihre eigene Muttersprache richtig…
20. Juli 2014 um 10:22 Uhr #107591Das ist Teil einer Benachrichtigung, die ich als Reaktion auf meine Beiträge bekommen habe.
> „Was für eine Sprache haben die überhaupt? Die Kinder haben doch gar keinen Bock mit Schule und so. So ein Quatsch.“
Das macht einfach sprachlos…
20. Juli 2014 um 10:24 Uhr #107592Noch hat hier niemand mitgeteilt, welchen Aufenthaltsstatus die Roma in der Silberhöhe haben, vermutlich sind sie auf der Grundlage der Freizügigkeit für Arbeitnehmer in der EU nach Halle gekommen und sind keine Asylbewerber. Deshalb werden sie nicht angesiedelt, sondern sie können sich überall eine Wohnung mieten. Wohnungen im Paulusviertel werden sie sich einfach nicht leisten können.
20. Juli 2014 um 10:26 Uhr #107593Danke Sebastian Filter.
20. Juli 2014 um 11:01 Uhr #107596Leute wie HeiWu haben ja gut reden, wenn sie „Toleranz“ fordern und nach der Staatsanwaltschaft schreien. Er selbst lebt abgeschottet hinter hohen Zäunen, Mauern und Toren in einer „Gated-Community“ schön vom Pöbel abgetrennt, fernab jeglicher sozialer Probleme. Er selbst wird nie in die Lage kommen, sich mit dieser Klientel auseinandersetzen zu müssen, weil sie gar nicht bis vor seine Haustür kommen.
Diese überwiegend südosteuropäischen Zuwanderer, die von der links-grünen Klientel als „dringend benötigte Fachkräfte“ gelobhudelt werden, siedelt man in Stadtteilen an die ohnehin vor sozialen Problemen nur so strotzen. Wenn dannn diese Volkgruppe ihre Bräuche (Vermüllung, Betteln, Diebstahl, Vandalismus, (Kinder-)Prostitution) auslebt und die Alteingesessenen sich auf ihre Art (die durchaus Kritikwürdig ist) wehren, kann man ja wunderbar die „Nazi-Keule“ schwingen.
Das Problem lässt sich letztlich nur dadurch lösen, in dem man die Armutsmigration stoppt, in dem die Sozialeistungen für diese Zuwanderer gestrichen werden. Freizügigkeit in Europa bedeutet nicht, dass man sich von jedem europäischen Land üppig alimentieren lassen muß, ohne selbst dort jemals in die Sozialsysteme eingezahlt zu haben.
Die Zigeuner-Volksgruppe wird sich nicht ändern, das hat selbst der Kommunismus in ihren Ländern nicht geschafft. Wenn die Verantwortlichen in der Politik nicht handeln und den weiteren Zuzug dieser leute nicht stoppen, werden es andere tun. Dies wird sich dann an Ereignissen und Wahlergebnissen wiederspiegeln. Hier tickt eine politische und soziale Zeitbombe, deren Erruption verheerend sein kann wenn sie nicht entschärft wird.
20. Juli 2014 um 12:00 Uhr #107597@oggel
es bietet aber die Grundlage sich mit dem Thema zu beschäftigen. Was erwartest du jetzt von uns ein fertiges Konzept, das einen genauen Lösungsweg aufzeigt?
Wie wär es sich den Menschen zu nähern, die nur von Ablehnung gekennzeichnet sind. Die momentane Lebensweise ist auf jahrhunderte zurückzuführen durch Ablehnung, Ausgrenzung und Hunger sind gesellschaftliche Werte und Normen verloren gegangen. Natürlich ist es wichtig, sich in einem anderen Land auch gewissen Normen und Werten anzupassen, aber es bringt nichts, sie damit zu überschütten. Wenn jemand aus Deutschland in ein anderes Land auswandert, haben die meisten in ihrem Sozialisationsprozess gelernt sich an gewisse Werte und Normen der dortigen Gesellschaft anzupassen, aber die Armut und die Ausgrenzung der Roma über jahrhunderte und Generationen liesen ein gesellschaftsfähigen Sozialisationsprozess nicht zu, hier war Priorität, den Hunger meiner Familie zu stillen. Hier muss bei den kleinsten begonnen werden. Bildung ist der Weg, um den Kreislauf zu durchbrechen, sowie klare Regeln.
P.S. ich benutze kein Wiki, da die Informationsquelle eher Fragwürdig ist…:-)
20. Juli 2014 um 12:37 Uhr #107598In unserem Gesellschaftssystem kann jeder Mensch mit einem Qäntchen Glück, viel Fleiß und guten Ideen beruflich und finanziell erfolgreich sein. Wer hindert denn diese verärgerten und vermutlich auch beruflich und privat völlig resignierten Anwohner an Ihrem Glück? Sie können doch ihr Wohngebiet verlassen und ein anderes beziehen.
20. Juli 2014 um 12:50 Uhr #107599In unserem Gesellschaftssystem kann jeder Mensch mit einem Qäntchen Glück, viel Fleiß und guten Ideen beruflich und finanziell erfolgreich sein. Wer hindert denn diese verärgerten und vermutlich auch beruflich und privat völlig resignierten Anwohner an Ihrem Glück? Sie können doch ihr Wohngebiet verlassen und ein anderes beziehen.
Wohl kaum. Ich gehe davon aus, dass ihnen der Wohnblock zugewiesen wurde. An ihrer Stelle würde ich mich sonst nicht den Anfeindungen aussetzen und lieber in deine Wohngegend ziehen.
20. Juli 2014 um 12:52 Uhr #107600Bildung ist der Weg, um den Kreislauf zu durchbrechen, sowie klare Regeln.
Jawohl, zur Not müssen die Kinder eben mit der Polizei in die Schule gebracht werden.
20. Juli 2014 um 13:12 Uhr #107601@StefanH
„Wer hindert denn diese verärgerten und vermutlich auch beruflich und privat völlig resignierten Anwohner an Ihrem Glück? Sie können doch ihr Wohngebiet verlassen und ein anderes beziehen.“
Wenn Du mal älter bist und diese Zeilen von Dir noch einmal lesen solltest, wirst du diesen leichtfertig dahingeschriebenen Unsinn bereuen.
20. Juli 2014 um 13:20 Uhr #107603In unserem Gesellschaftssystem kann jeder Mensch mit einem Qäntchen Glück, viel Fleiß und guten Ideen beruflich und finanziell erfolgreich sein.
Wie bei diversen freiverkäuflichen „Gesundheits“mittelchen aller Art ohne jegliche Garantie auf Erfolg liegt die Betonung hier auf KANN.
Es gibt genügend Studien die belegen, dass heute zunehmend die soziale Herkunftsschicht darüber entscheidet, ob jemand beruflich Erfolg hat oder nicht. Manch einer scheitert durchaus an 500€ Studiengebühren oder schon viel früher in der Grundschule daran, dass die Eltern nicht das Geld haben, ihrem Kind wirkliche Teilhabe zu ermöglichen. Sowas können sich Leute natürlich alles nicht vorstellen, die noch unbefristete Alt-Arbeitsverträge innehaben mit monatlich reinkommenden Drei- oder Viertausend auf dem Konto…
Wer hindert denn diese verärgerten und vermutlich auch beruflich und privat völlig resignierten Anwohner an Ihrem Glück? Sie können doch ihr Wohngebiet verlassen und ein anderes beziehen.
Können sie, die oftmals Hartz IV-abhängig sind, nicht so einfach, da das Jobcenter einem Umzug zustimmen muss. Glaube kaum, dass als Grund die „unerwünschte Nachbarschaft“ akzeptiert wird.
20. Juli 2014 um 13:43 Uhr #107604<h2>“Können sie, die oftmals Hartz IV-abhängig sind, nicht so einfach, da das Jobcenter einem Umzug zustimmen muss. Glaube kaum, dass als Grund die “unerwünschte Nachbarschaft” akzeptiert wird.“ig</h2>
Hartz IV kann abhängig machen? Das Hart IV ist also mal wieder an allem Schuld. Es gibt nur sehr wenig Länder auf der Welt die leistungsunwillige Menschen ein Leben lang alimentiert. Ich ging eigentlich nicht von einer 100% Hartz IV Bevölkerung in der Silberhöhe aus. Merkwürdig, da beschimpfen HartzIVér potientiell berufstätige Sintis.20. Juli 2014 um 13:51 Uhr #107605… die leistungsunwillige Menschen ein Leben lang alimentiert.
Jaja, jeder Hartzer=arbeitslos=unwillig… laberlaber. Deine FDP-Propaganda kannste sparen.
Aufstocker sind übrigens auch Hartz IV-abhängig, falls du das nicht wissen solltest und NICHT arbeitslos.
Ich ging eigentlich nicht von einer 100% Hartz IV Bevölkerung in der Silberhöhe aus. Merkwürdig, da beschimpfen HartzIVér potientiell berufstätige Sintis.
Von 100% war nirgends die Rede, ansonsten lohnt es sich nicht, dein übriges Geschreibsel zu beantworten.
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