Startseite Foren Halle (Saale) Umbenennung Emil-Abderhalden-Straße

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  • #75259

    Aber für die politischen Sittenwächter ausreichend, um Stubbe abzulehnen.

    #75262

    Anonym

    Immerhin hat es Prof. Varwick 4 Jahre an der Westfälischen Wilhelms Universität ausgehalten. Benannt nach Wilhelm II., der Demokratie lebte und den Frieden liebte. Bis vor kurzem Professor an der Friedrich-Alexander-Universität. Benannt nach 2 Vorreitern der Demokratie in Bayern. Dummschwätzer mit Dienstgrad.
    @heiwu selber unsäglich. Ist dir langweilig?

    #75263

    Danke, @ilmenau1967
    Ein für zwei oder vier Semester hier gelegentlich anwesender Professor stellt (von Berlin aus) Forderungen und beeindruckt – wenn ich Enricos Text richtig lese – damit den OB.
    Hoffentlich lesen die Stadträte die offenen Briefe von Prof. Luther und Prof. Gläßer und lassen sich nicht blenden.
    Da nicht davon auszugehen ist, dass alle Stadträte hier mitlesen, habe ich den Brief von Gläßer an den Stadtrat meines Vertrauens geschickt…..

    #75267

    Wie Wäre es den mit den ersten afrikanischen Stadtrat?

    #75275

    Ich stelle den Brief von Prof. Gläßer hier nochmal ein:

    https://hallespektrum.de/wp-content/uploads/2013/11/abderhalden.pdf

    #75311

    Offenbar ist der OB aber gewaltig beeindruckt, allerdings nicht von Gläser oder Luther.

    #75320

    Von den Professoren offenbar, dabei hängen die meisten auch nur ihr Mäntelchen nach dem Wind und wenn die Nazi- oder Antisemitismuskeule geschwungen wird, ist es aus mit der Courage.

    #75325

    Wer antisemitische Einstellungen vertritt, hat die Nazi- oder Antisemitismuskeule dooch verdient.

    #75370

    „Wer antisemitische Einstellungen vertritt, hat die Nazi- oder Antisemitismuskeule dooch verdient.“

    Gilt das auch für Linke und Grüne?

    #75462

    In der Sitzung des Kulturausschusses am 4.Dezember steht das Thema auf der Tagesordnung.

    #75942

    ayo

    Prof. Gläßer schreibt in seinem offenen Brief u.a.:
    „Die Autoren der ‚professoralen Initiative‘ müssen sich fragen lassen, ob sie nicht Teil einer Kampagne geworden sind, die auch mit wahrheitswidrigen Argumenten einen Menschen diskreditiert, der für die Wissenschaft, die Universität, die Leopoldina und mit größtem persönlichen Einsatz auch für die Bevölkerung der Stadt Halle Außerordentliches geleistet hat.“

    Das wäre ja nicht ds erste Mal, dass jemand per geschickt lancierter Gerüchte diskreditiert würde. Hoffentlich werden nicht vollendete Tatsachen geschaffen, bevor die Tatsachen auf dem Tisch liegen!

    #75946

    Abgesehen von seiner Nazivergangenheit:
    Was hat denn Abderhalden Großartiges geleistet? Seine Forschungsergebnisse können es nicht gewesen sein, die waren Großteils bewußte Fälschungen.

    #75949

    Was hat er denn für eine Nazivergangenheit, heiwu? Welche Verbrechen oder Verfehlungen hat er begangen?
    Woher nimmst Du die Gewissheit, dass es bewusste Fälschungen waren und nicht Irrtümer?

    #75950
    #75957

    Auf dieses Buch beziehen sich die Grünen in ihren Stadtratsantrag von 2010, ich kann die dort erhobenen Vorwürfe natürlich nicht entkräften, denn ich bin kein Experte. Prof Luther und Prof. Gläßer sind aber Experten und die kommen zu einer anderen Einschätzung.
    Zumindest der Vorwurf der bewußten Fälschung, den Du, lieber heiwu, ja erhebst, wird in diesem Buch nicht so definitiv erhoben, sondern wird als strittig beschrieben.

    Solche wissenschaftlichen Bücher gehören nicht zum Profil einer Stadtbibliothek, dafür ist die Unibibliothek da und die hat das Buch natürlich, es ist aber nur im Lesesaal einsehbar.
    Die antragstellenden GRÜNEN haben das Buch aber sicher angeschafft, um bei der Diskussion im Kulturausschuss und Stadtrat gewappnet zu sein.

    #75961

    Prof Glaeser würde ich hier nicht als Experten bezeichnen.Er bezieht sich auf indirekte mündliche Überlieferungen, nicht auf schriftliche Quellen oder gar historische Sachzeugen. Da ist selbst das Neue Testament als Geschichtsquelle zuverlässiger.

    #75967

    Lieber @heiwu,
    Prof. Gläßer war der unmittelbare Nachfolger von Prof. Horst Hanson am physiologischen Institut. Hanson (Geschäftsführer der Leopoldina) hatte das Institut von Abderhalden übernommen.
    Insofern ist sehr wohl davon auszugehen, dass Gläßer weiß, wovon er spricht.

    #75990

    Wieviele Profs wissen aus mündlicher Überlieferung genau, was ihre Amtsvor-vorgaenger genau getan haben? Und sind sie dann glaubwuerdiger als schriftliche Dokumente?

    #75998

    Offizielle Schreiben aus einer Diktatur muss man aber auch zu werten wissen und kann nicht die Maßstäbe einer Demokratie ansetzen.

    #75999

    Das stimmt natürlich, @Wolli, deshalb wissen wir ja nichts von den vergangenen letzten zwei Diktaturen, weil niemand ihre Papiere lesen kann. Das ist alles in Linear A, Aztekisch oder Sütterlin.

    #76000

    In Eurer Ausstellung „Mysteriöse Steinzeittote“ hättet Ihr zu Adolfs Zeiten nicht von mysteriösen Steinzeittoten, sondern von Germanen gesprochen, die von heimtückischen Slawen gemeuchelt worden sind. Und im Fördermittelantrag an die VW-Stiftung hätte vorn ein Ergebenheitsbekenntnis zur völkischen Aufgabe dieser Forschung gestanden, und vorauseilend hätte auch darin gestanden, dass Nichtarier an diesem Forschungsprojekt natürlich nicht beteiligt sind, alles mit deutschen Gruß HH.

    #76428

    Steffen Könau schreibt in sein MZ-Artikel treffend:“Doch längst hat sich die Diskussion von den Details gelöst und sich in Sphären begeben, in den es auf Fakten kaum noch ankommt“ Dem kann ich nur voll zustimmen. Und wenn der entsprechende Politikwissenschaftler meint:“Man kann einen Altnazi nicht würdigen, Punkt.“ Dann hat er allerdings Recht. Er fängt damit aber zu spät und an der falschen Stelle an.

    #76429

    Steffen Könau schreibt in seinem MZ-Artikel treffend:“Doch längst hat sich die Diskussion von den Details gelöst und sich in Sphären begeben, in den es auf Fakten kaum noch ankommt“ Dem kann ich nur voll zustimmen. Und wenn der entsprechende Politikwissenschaftler meint:“Man kann einen Altnazi nicht würdigen, Punkt.“ Dann hat er allerdings Recht. Er fängt damit aber zu spät und an der falschen Stelle an.

    #76435

    Der im MZ-Artikel zitierte Henrik Eberle, kann sich wie ich als Kompromisslösung ebenfalls eine Teilung der Emil-Abderhalden-Straße vorstellen, von der Ludwig-Wucherer-Straße bis zur Adam-Kuckhoff-Straße -also entlang des neuen GWZ – neuer Name, der Rest bleibt Emil-Abderhalden-Strasse.
    Das wird von den Kampfhähnen und einigen anderen als Unfug(Tullner) und lächerlich(Hirschinger) bezeichnet, wer aber zu Kompromissen nicht bereit ist, dessen Politikverständnis teile ich nicht, solche Personen sind als Verhandlungspartner in allen strittigen Fragen ungeeignet.
    Wenn der Straßenteil am GWZ jetzt umbenannt wird, wäre Zeit, in Ruhe zu prüfen, ob der restliche Teil auch noch umbenannt werden sollte.
    Kompromisse stellen in der Regel keine Seite ganz zufrieden, aber beide Seiten können in der Regel damit leben.

    #76446

    wolli, warum zum Teufel immer gleich alles wegwerfen? Klar kann über die Teilung der Straße nachgedacht werden. Den Vorschlag hatte ich ja schon als überdenkenwert bewertet. Aber als nächstes kommt dann die Karl-Liebknecht Straße, die ist auch lang, usw.usf. Unsere Stadt bringt das alles keinen Zentimeter voran. Aber vielleicht ist ja gerade das für manche Stadtmarkeding.

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