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18. Dezember 2013 um 13:51 Uhr #79949
Na wenn du meinst das man mit 1500,-€ Brutto schon zur Elite oder Oberschicht gehört dann danke für die Blumen.
Laut diversen Foren gehört man da noch zur Unterschicht oder gerade so zur Mittelschicht.
Aber das ist am Ende auch egal, was ich aufzeigen wollte ist das es auch für Menschen mit mittleren Einkommen möglich ist solche Sportarten auszuüben, man muss halt seine Prioritäten entsprechend setzen. Wenn ich jetzt jedes Wochenende für um die 10 Euro ins Kino gehen würde und pro Woche 15 Euro für Kippen ausgebe hab ich ähnliche Ausgaben muss mir aber keine Beschimpfungen anhören. Gebe ich aber das selbe Geld für Golf aus bin ich auf einmal gut betucht oder sogar Elitär.18. Dezember 2013 um 17:06 Uhr #79994Kenno, war ja am Montag bei der Anhörung anwesend, und hat gewichtige Gründe gegen einen Golfplatz/Hotelanlage, Freizeitbad und Wassersport in dem Bereich vorgelegt.
Mal schaun, wann er Zeit hat, sich mal zu Wort zu melden.
Ich spiele jetzt einmal Prophet.
Durch die intensiven Nutzung dieses Sees, Zerstörung der Uferbereiche durch Sandstrände, Betonierung, und abpumpen von Wasser aus der Reide, Hzfeisensees oder wo der Betreiber sonst seine mindestens 350 m³ Wasser für seine Anlage im Sommer herbekommen will.
Wird es spätesten im Juli, während eines normalen Sommers, wenn es mal 2 oder 4 Wochen nicht regenet in Halle , wird man täglich mindestens 350 000 Liter Wasser aus dem Grundwassser, dem See oder der Reide holen müssen.
Das wird zur Folge haben, das entweder die Reide austrocknet, der Seespiegel massiv fällt oder es Probleme mit dem Grundwasser und den Bodenschichten geben wird.Am Ende wird der See eine Algenblüte erleben, der das Leben im See stark beschränken wird.
Freizeitaktivitäten und Baden wird dann am See nicht mehr möglich sein.Durch den hydrologischen Druck der Wasserentnahme und der Nutzung des Geländes wird die alte Deponie undicht werden, die Maßnahmen die die LMBV vor 20 Jahren gemacht haben, waren reine Notmaßnahmen um den Schadstoffaustritt aus den vielen kleinen Abfalllöchern und den beiden großen Deponielöchern zu beenden.
Wenn die Stadt sich diese Gefahren und Probleme aufbürden will, dann nur zu, dann sollen die Verantwortlichen aber auch dafür haftbar gemacht werden.
Ich will nicht wie im Fall MMZ Desaster , das die Gemeinschaft bezahlt und 6 Monate später werden zum Beispiel, die Kita Gebühren erhöht, oder man hat kein Geld eine Schule oder eine einfache Fußgängerbrücke zu sanieren.
18. Dezember 2013 um 17:54 Uhr #80000@Mc
Wenn du mit deinen 1500 einen Monat für den Golf arbeitest und das dann auch noch auf einmal abdrücken muß… die kleinen Summen immer mal spielen nicht so die Rolle, und Kino ist auch nicht jedes WE angesagt… soville gute Filme gibt es gar nicht…
Mir würde jedenfalls die Family ganz schön die Hölle heiß manchen…
Aber sei es drum…18. Dezember 2013 um 18:10 Uhr #80004@Roshi,
ich mußte mich erst einmal um die Abgabe meiner schriftlichen Stellungnahme im Zuge der Beteiligung der Öffentlichkeit nach §3 Abs.2 BauGB kümmern, was heute geschehen ist.
Bevor ich meine aus 9 Punkten bestehende Ablehnung sowohl einer Bebauung der Giftmülldeponie als auch der anderen geplanten Maßnahmen aus vielleicht rechtlichen Gründen veröffentliche, möchte ich die Antworten der Stadtverwaltung aber auch die Reaktionen des städtischen Umweltamtes auf meine erste schriftlich eingereichte Störungs-und Schadensmeldung auf der Mülldeponie abwarten. Auch möchte ich die Reaktionen der Stadträte zum TOP 9.11 und den noch nicht beantworteten und auf die Januarsitzung des Stadtrates verschobenen Fragenkomplex der Grünen und Linken sowie das für Ende Januar 2014 avisierte Kaufangebot der LMBV in Augenschein nehmen.18. Dezember 2013 um 18:10 Uhr #80005Ach Roshi du Prophet, wie machen das nur Golfplätze die keinen See in der Nachbarschaft haben, ach ja Wasserleitung ob es sowas wohl auch in Halle gibt.
Es wurde doch schon mehrfach gesagt das die Wasserentnahme Vertraglich geregelt wird, und wenn aus dem See kein Wasser entnommen werden kann aus welchem Grund auch immer wird Wasser aus der Leitung genommen oder aus den Speicherbecken auf dem Golfplatz.Und bei den Gefahren die Kenno beschrieben hat, von wegen offen liegende Deponie, bin ich echt gespannt was raus kommt, nicht das wirklich blos jemand seinen Müll dort nachträglich entsorgt hat. Was mich ehrlich in Halle nicht wundern würde, ist es doch eine abgelegene und wenig frequentierte Ecke. Da fällt ein Auto was Müll auslädt nicht auf, das bekommt keiner mit wenn man es denn darauf anlegen würde.
Aber sei es wie es sei es muss auf jeden Fall geprüft werden da sind sich alle einig gewesen.@kenno, die beiden Fragen 1.1 und 1.3 sind die 2 die noch fehlen, der großteil ist doch beantwortet, daraus hast du doch Montag selbst referiert als du die Summen vorgelesen hast.
19. Dezember 2013 um 00:44 Uhr #80031Für 4, 5 Mio könnte die Staatskapelle aber lange fideln.
19. Dezember 2013 um 07:28 Uhr #80040Oh ja … das reicht satte 157 Tage und dann ist das Geld alle.
19. Dezember 2013 um 08:53 Uhr #80043Keine Frage ist dass eine stolze Summe, nur muss man sich fragen lassen ist es nicht die Aufgabe der Stadt in einem rasch wachsenden Stadtgebiet, wie es Büschdorf nun mal ist, auch für Freizeitangebote zu sorgen.
Dort wurden gestern weitere 43 Einfamilienhäuser genehmigt, was um die 150 neue Einwohner bedeutet.
Zumal das am Hufeisensee entstehende Freizeitangebot nicht nur von Büschdorfern genutzt werden soll sondern für ganz Halle und Umgebung eine Bereicherung darstellt, auch wenn das viele nicht warhaben oder akzeptieren wollen oder können.Wenn die Devise gelten sollte, hui wir sind pleite und investieren nicht mehr dann hätte das auch für die mobile Eisfläche im Eisdome oder Erdgassportpark gelten müsssen, dort finden wesentlich weniger Hallenser Erholung und Freizeitaktivitäten wie zukünftig am Hufeisensee.
19. Dezember 2013 um 09:10 Uhr #80046Seit wann gehört es zu den Pflichtaufgaben einer Pleitekommune, für Freizeitangebote zu sorgen?
19. Dezember 2013 um 09:20 Uhr #80047Seit wir Westen sind, praktisch ja, denn die westdeutschen Berater haben uns eingeredet, dass ohne die weichen Standortfaktoren, zu denen diese subventionierten Spielwiesen gehören, die Manager der Firmen mit dem großen Portemonnaie mit ihren verwöhnten Weibern und verzogenen Kindern nicht in den kalten Osten kommen.
19. Dezember 2013 um 10:04 Uhr #80052@Wolli, so hab ich die Badegäste und Partypeople die derzeit am Hufeisensee eher unkoordiniert ihrem Vergnügen nachgehen garnicht gesehen.
Mit dem kalten Osten hast du aber recht ist derzeit echt frisch draußen.
Aber seien wir mal ehrlich, dadurch das die Stadt die Badestrände herrichten soll und kein privater Investor ist gegeben das dort weiterhin ohne Eintrittsgelder gebadet werden kann, was ist falsch daran dass baden in dann gesicherten Gebiet anzubieten, heute turnen die Badegäste rum wo sie wollen auch in Schutz- und Brutgebieten der Vögel.19. Dezember 2013 um 14:30 Uhr #80091Die entscheidende Frage anläßlich der Info-Veranstaltung am 16.12.2013 in Büschdorf war die von Manfred Widder (BI HES4.BA-Osttangente)zur Mülldeponie.
Er zitierte zuvor den Prof.Gläßer wie folgt:
„Die Abbaumechanismen innerhalb der Deponie gehen meistens mit einem Massenschwund einher,sodass dann erneute Setzungen nicht auszuschließen wären.
Eine Verletzung der Deponieflächenabdichtung ist daher unbedingt zu vermeiden.
Eingriffe in den Deponiekörper sind absolut auszuschließen, weil dadurch unkontrollierbare Reaktionen eingeleitet werden.
Es gäbe kaum eine Sicherungsmöglichkeit, die eine extreme Belastung der Ausführenden und der Wohnumgebung am Hufeisensee verhindern könnte.“
Herr Widder stellte nun die Frage in den Raum, wie die Stadt mit dieser Situation umgehen würde, wenn es trotzdem passieren sollte, dass die Deponieabdichtung verletzt werden würde. Eine Antwort blieb aus, da kein offizieller Vertreter der Stadt Halle anwesend war.
Meines Erachtens kann es nur eine komplette Altlastenentsorgung des gesamten Giftmülldeponiekörpers geben.19. Dezember 2013 um 14:37 Uhr #80096Na fein, möchtest du da finanziell dran beteiligt werden? Ich eher nicht…
19. Dezember 2013 um 16:26 Uhr #80109Wenn die Devise gelten sollte, hui wir sind pleite und investieren nicht mehr dann hätte das auch für die mobile Eisfläche im Eisdome oder Erdgassportpark gelten müsssen, dort finden wesentlich weniger Hallenser Erholung und Freizeitaktivitäten wie zukünftig am Hufeisensee.
… aber deutlich mehr als auf dem geplanten Golfplatz. Und wieviel Raum nimmt der Golfplatz im Vergleich zum Stadion ein? Und wieviel Wasser wird verwendet?
Übrigens: als/wie
19. Dezember 2013 um 16:36 Uhr #80110Herr Widder stellte nun die Frage in den Raum, wie die Stadt mit dieser Situation umgehen würde, wenn es trotzdem passieren sollte, dass die Deponieabdichtung verletzt werden würde. Eine Antwort blieb aus, da kein offizieller Vertreter der Stadt Halle anwesend war.
Kenno
Ich bin absolut sprachlos.
Hier wird wirklich mit einem ganzen Gebiet und mit den Anwohnern „Russisch Roulette“ gespielt, nur das nicht nur eine Kugel in der Trommel ist.Schulze:
22 Millionen DM, hat 1993 die LMBV alleine für das zuschütten und sichern des Deponiegelände ausgegeben.
Rechne mal mit dem 4-5 fachen der Summe in Euro, für Räumung, Sanierung und Beseitigung des ganzen Drecks.……………………………………………
PS:
Hier sind die Publikationen von Prof. Gläßer aufgelistet.
Ob diese auch digitalisiert verfügbar sind, weiß ich nicht.http://hpkom21.geo.uni-leipzig.de/~geologie/Publikationen/publikat.htm
19. Dezember 2013 um 17:39 Uhr #80114@Roshi,
es stimmt nicht, dass der LMBV die ganze Deponieabdeckung bezahlt hat.Keinen einzigen Pfennig!!!!19. Dezember 2013 um 19:06 Uhr #80131Die Stadt Halle war es jedenfalls nicht.
Die hat damals knapp 2 Millionen für das Wehr der Reide bezahlt.19. Dezember 2013 um 19:39 Uhr #80136@roshi,
hier steht alles drin und noch viel mehr:
http://www.halle.de/de/Rathaus-Stadtrat/Stadtentwicklung/Beteiligungsverfahren/?RecID=1163&Redirect=7755
Stellungnahme öffentlicher Belange, Schreiben LMBV vom 12.04.13 dort Seite 3 die letzten beiden Absätze.19. Dezember 2013 um 19:47 Uhr #80138Eindeutig…
19. Dezember 2013 um 19:59 Uhr #80141Von der Stadt Halle kam das Geld aber auch nicht, wie das der Herr Stäglin ständig behauptet, um eine Rechtfertigung zu haben, dort irgendetwas wirtschaft nutzbar zu machen.
Und ob jetzt die LMBV, das Land oder der Bund die 20 Millionen übernommen haben , ist gehüpft wie gesprungen.
Wenn die Stadt, das LMBV Gelände im Frühjahr übernehmen will, dann hat man sich auch alle Pflichten und Kosten aufgebürdet.
Dann springt auch nicht das Land oder der Bund mehr hilfreich ein.Ich glaube das Theater, waß damals beinahe 2 Jahre ablief , kann man sich im MZ Archiv noch einmal durchlesen.
20. Dezember 2013 um 04:31 Uhr #80161Ich bin gespannt, was da für ein Kaufpreis rauskommen soll, denn doppelt bezahlen gilt wohl nicht!!!
20. Dezember 2013 um 11:57 Uhr #80186Noch ein Bad mehr, da werden sich die Bäder GmbH freuen……….
20. Dezember 2013 um 12:45 Uhr #8019821. Dezember 2013 um 12:43 Uhr #80253Mit dem Ausweis von 3 mit dem Bergamt abgestimmten ungefährlichen Badestellen will man das „Einzäunen“ des gesamten Hufeisensees, was bestimmt viel teurer wäre, vermeiden.
Offiziell ist aber das Wasser noch nicht zum Baden freigegeben.Die Wasserqualitätsuntersuchungen scheinen vielversprechend zu sein, sollen aber erst im Sommer 2013 angelaufen sein!!21. Dezember 2013 um 21:05 Uhr #80262Was ist unsereins ?
Das soll alle Hallenser ansprechen. -
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