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13. Juni 2013 um 09:50 Uhr #50545
Wolli, du widersprichst mir aber nicht.
13. Juni 2013 um 10:13 Uhr #50551Unterm Strich haben wir mehr gewonnen als verloren.
Die dichte Theaterlandschaft, die m.W. entstanden ist, als jeder Fürst sein Theater haben wollte, und die es sonst -wie mir gesagt wurde- nirgendwo in der Welt gibt, wird wohl nicht auf Dauer vom Staat finanzierbar sein.
13. Juni 2013 um 11:03 Uhr #50558Das ist sicherlich erstmal Ansichtssache. Je nach dem, wie, wo und von wem die Prioritäten gesetzt werden. Ich hatte z.B. vor 89 nicht mal eine Fahrerlaubnis geschweige denn ein Auto… Wohin das aber alles führen kann, das sehen wir beim Hochwasser, um den Kreis wieder zu schließen. Du willst übrigens aber nun nicht sagen, weil wir keine Ferschten mer ham brauchmo och geene Deader meer?
13. Juni 2013 um 15:38 Uhr #50595Wolli, bei allem von dir angesprochenen vielleicht(?!) Guten, solltest du immer beachten, daß das nicht für die Mehrheit dieser Gruppen zutrifft… es sind nur wenige, die sich das finanziell leisten können und noch weniger, die es tun…
Aber es sind ganz sicher viel mehr Menschen, die z.b. ins Theater gehen, jedoch auch immer noch weniger, als das vor dieser „Wende“(wohin?) waren…
Und das sollte zu denken geben !
13. Juni 2013 um 16:41 Uhr #50605Schulze, wir haben aber auch nahezu 30% unserer Bevölkerung verloren.
13. Juni 2013 um 17:10 Uhr #50607[…] andererseits steht uns jetzt die Welt offen: Jugendliche reisen durch Asien, studieren in Neeseeland, Rentner verbringen den Winter in der Türkei, segeln in der Adria etc. […]
Hier unterliegst du aber den typischen Irrtümern von Menschen deiner Generation: Mehr ist nicht automatisch auch besser. Dass man heutzutage zu jeder Zeit überall hin reisen kann, hat die Menschen nicht wesentlich glücklicher gemacht als sie vorher schon waren – wenn’s so wäre, müssten wir ja die glücklichsten Menschen der Welt sein. Sind wir aber nicht, denn Glück hängt stark von sozialen und kulturellen Faktoren ab. Wer bei Kultur spart, braucht sich nicht über unzufriedene, unglückliche Menschen wundern. Und dass so viele Deutsche versuchen, bei klischeehaften Pauschalreisen ins Ausland ihr Glück zu finden, spricht Bände.
13. Juni 2013 um 17:29 Uhr #50609Naive Zwischenfrage:
Konnte man in der DDR mehr oder weniger kulturelle Veranstaltungen (nicht nur Theater, Oper, Konzert) besuchen oder anderen Freizeitveranstaltungen/-beschäftigungen nachgehen als heute?13. Juni 2013 um 17:41 Uhr #50610
Anonym„Und dass so viele Deutsche versuchen, bei klischeehaften Pauschalreisen ins Ausland ihr Glück zu finden, spricht Bände.“
Du verstehst das wohl etwas falsch, Binärcode. Die Menschen suchen bei diesen Reisen im Ausland nicht ihr Glück, sie machen dort lediglich Urlaub. Du kannst ja mit’n Bus in die Dölauer Heide fahren und dort Urlaub machen. Manch andere reisen halt nach Afrika oder Asien.
13. Juni 2013 um 20:54 Uhr #50625J_R_ ganz sicher, es gab ja noch ungezählte Freizeitzirkel, Arbeitsgemeinschaften, Interessengruppen… das war schon mehr
@maxAnton, gewiss: in die „alten“ Länder und das europäische Ausland…
13. Juni 2013 um 20:59 Uhr #50626@J.R.
ganz sicher nicht, es gibt jetzt ungezählte Möglichkeiten, aber man muss selber den Arsch hochkriegen.13. Juni 2013 um 21:01 Uhr #50631Klischeehaft? Sicher nicht… aber eben sonnensicherer als hier… und das gab den Ausschlag: Sonne Strand und warmes Wasser…nicht so ne kalte Nord/Ostseelake.. und auch noch mal als Gast König sein, nicht geduldeter Ruheunterbrecher…
Auch mal fremde Länder und menschen kennenlernen etc… wenn das klischeehaft sein soll, bitte sehr…17. Juni 2013 um 09:57 Uhr #51292
AnonymTheaterland ist abgebrannt. Und der Brenner hat es immer noch nicht verstanden…
Löschdienst Die Schamanin
17. Juni 2013 um 10:15 Uhr #51294
Anonymnach theaterland brennt vielleicht museumsland – dann wirds ungemütlich in der vitrine…
17. Juni 2013 um 10:20 Uhr #51295
AnonymIntendant Brenner ist schon mächtig peinlich.
Nach der Flut: Protestwelle der Kulturschaffenden geht weiter
Er weiß einfach nicht wann Schluß ist. Da steht er aber nicht alleine da.
Hups…und er hat „Kulturschaffender“ gesagt…
17. Juni 2013 um 11:03 Uhr #51298Strukturelle finanzielle Verluste des Landes Sachsen-Anhalt und seiner Kommunen von 2012 bis 2020.
Reale Verluste in 2020 gegenüber 2012
-> Land 21,7%
-> Kommunen 8,0%Nach dem Komma kann sich da noch was verschieben und bestimmt ist auch irgend eine Exceltabelle nicht korrekt aber man sollte wenigstens mal versuchen die Größenordnung des Problems zu erfassen.
Wenn die Stadt den Anteil wirklich hält und das Land seine Zusage bis 2019 dann wird die Kultur sogar nach den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln gerechnet mehr gefördert als 2012. Diskutabel ist sicher ob nicht eine stufenweise Anpassung sinnvoller wäre.
17. Juni 2013 um 14:58 Uhr #51385Cool, jetzt kommen ja ein paar Hintergründe zu Tage. Herr Birnbaum hat verlangt, dass Theater und Oper auch nicht spielen dürfen? Zickenkrieg in der TOO? Oder Verteilungskampf? Daher wohl auch die Annahme von Herrn Brenner, dass sein „Berufsverbot“ so lange dauert wie die Händelfestspiele, nämlich bis zum 16. 6. Hat ja auch gar nichts mit dem Katastrophenfall zu tun.
17. Juni 2013 um 15:21 Uhr #51386Was mich noch mehr verwundert: Brenner spricht wie ein Proletarier. Aber da ist er in der Tradition des nt gut aufgehoben. 🙂
17. Juni 2013 um 16:10 Uhr #51392Im Brief steht, dass das Land (Sachsen-Anhalt) den Kulturetat kürzen will, während Hunderte von Millionen Euro in desaströse Projekte wie den Eurohawk versenkt werden. Nicht der Hugenotte im Bundesministerium, nein, der MP unseres kleinen Bundeslandes und seine graue Eminenz, der sich als OB unserer Stadt tarnt, sind die Bösen.
Das ist ganz schön starker Tobak.17. Juni 2013 um 17:40 Uhr #51399Also Herr Brenner inszeniert wohl da gerade sein eigenes geschaffenes Theaterstück? Und er lebt das auch noch regelrecht. Peinlich, peinlich *fremdschäm*
Was sollen diese andauernden Prügelattacken auf den OB? Offenbar wird Herr Dr. Wiegand jetzt auch schon für den Eurohawk verantwortlich gemacht. Morgen lesen wir dann bestimmt im nächsten Brenner-Protestbrief, dass der OB an der Euro-Krise Schuld ist und nur deswegen erhält TOO weniger Zuwendungen.
Merkt Herr Brenner nicht, dass er gerade zur größten Peinlichkeit der Stadt Halle mutiert? Kann dem das mal nicht jemand sagen – ähm, ich meine, so dass Herr Brenner es auch versteht?
Im Übrigen – Zitat aus dem Brenner-Brief: „Wohin treibt uns dieser Bürgermeister, wenn … Künstler plötzlich gar mit populistischen Parolen aufs übelste beschimpft und bedroht werden?“ Mal ne Frage Herr Brenner: was tun Sie da gerade eigentlich in umgekehrter Weise? Nicht zufällig mit populistischen Parolen den OB beschimpfen?
17. Juni 2013 um 18:08 Uhr #51406Keine Silbe…
17. Juni 2013 um 18:42 Uhr #51419Diese Nachkarren von Brenner ist unterste Schublade.
Er hat nichts verstanden und hetzt nun gegen Land
und Stadt,eine Schande für alle Betroffenen der
Hochwasserkatastrophe. Soll er doch sein Theater in
einer anderen Stadt spielen und uns nicht auf die
Nerven fallen.17. Juni 2013 um 19:25 Uhr #5142517. Juni 2013 um 20:33 Uhr #51436Weil ihr doch wohl sowieso „sein“ Theater nicht betretet (?) oder kennt ihr es von innen?
Außerdem hat er als „Leiter“ dieser Einrichtung eine Fürsorge gegenüber seinen Mitarbeitern zu erfüllen, etwas, was sonst nicht jeder „Betriebsleiter“ kennt und tut…
lukowe, mach dich mal schlau: es heißt „Nachkarten“ … oder auch Nachtreten…
Aber Hauptsache, irgendwas geschmiert …17. Juni 2013 um 20:51 Uhr #51441Die Fürsorge besteht also darin solche Formen von Kommunikation zu betreiben ? Was genau wird denn dabei gewonnen oder wird dabei etwa nicht doch noch mehr Porzellan zerdeppert ?
Wie machst Du das so als bekanntester Großunternehmer- und Steuerzahler von Halle wenn Du Geld besorgen musst ? Die Kreditgeber beschimpfen ?
P.S. wirklich zum Brüllen ist aber Deine Glaube hier als Deutschlehrer auftreten zu müssen
17. Juni 2013 um 23:50 Uhr #51473Glaube ist maskulin: es heißt „Der Gelaube“…
soviel mal zur Eingewöhnung, was du wohl in deiner Schule nicht richtig mitbekommen hast…
Und zur Frage der Kredite: da brauch ich nirgendwo hinzugehen, mich fragt man, ob man mir solche gewähren darf. Aber auch nur in geringem Maße nutze ich diese, denn ich will ja den Geldinstituten keine Konkurrenz machen…
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