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  • #50545

    Wolli, du widersprichst mir aber nicht.

    #50551

    Unterm Strich haben wir mehr gewonnen als verloren.

    Die dichte Theaterlandschaft, die m.W. entstanden ist, als jeder Fürst sein Theater haben wollte, und die es sonst -wie mir gesagt wurde- nirgendwo in der Welt gibt, wird wohl nicht auf Dauer vom Staat finanzierbar sein.

    #50558

    Das ist sicherlich erstmal Ansichtssache. Je nach dem, wie, wo und von wem die Prioritäten gesetzt werden. Ich hatte z.B. vor 89 nicht mal eine Fahrerlaubnis geschweige denn ein Auto… Wohin das aber alles führen kann, das sehen wir beim Hochwasser, um den Kreis wieder zu schließen. Du willst übrigens aber nun nicht sagen, weil wir keine Ferschten mer ham brauchmo och geene Deader meer?

    #50595

    Wolli, bei allem von dir angesprochenen vielleicht(?!) Guten, solltest du immer beachten, daß das nicht für die Mehrheit dieser Gruppen zutrifft… es sind nur wenige, die sich das finanziell leisten können und noch weniger, die es tun…

    Aber es sind ganz sicher viel mehr Menschen, die z.b. ins Theater gehen, jedoch auch immer noch weniger, als das vor dieser „Wende“(wohin?) waren…

    Und das sollte zu denken geben !

    #50605

    Schulze, wir haben aber auch nahezu 30% unserer Bevölkerung verloren.

    #50607

    […] andererseits steht uns jetzt die Welt offen: Jugendliche reisen durch Asien, studieren in Neeseeland, Rentner verbringen den Winter in der Türkei, segeln in der Adria etc. […]

    Hier unterliegst du aber den typischen Irrtümern von Menschen deiner Generation: Mehr ist nicht automatisch auch besser. Dass man heutzutage zu jeder Zeit überall hin reisen kann, hat die Menschen nicht wesentlich glücklicher gemacht als sie vorher schon waren – wenn’s so wäre, müssten wir ja die glücklichsten Menschen der Welt sein. Sind wir aber nicht, denn Glück hängt stark von sozialen und kulturellen Faktoren ab. Wer bei Kultur spart, braucht sich nicht über unzufriedene, unglückliche Menschen wundern. Und dass so viele Deutsche versuchen, bei klischeehaften Pauschalreisen ins Ausland ihr Glück zu finden, spricht Bände.

    #50609

    Naive Zwischenfrage:
    Konnte man in der DDR mehr oder weniger kulturelle Veranstaltungen (nicht nur Theater, Oper, Konzert) besuchen oder anderen Freizeitveranstaltungen/-beschäftigungen nachgehen als heute?

    #50610

    Anonym

    „Und dass so viele Deutsche versuchen, bei klischeehaften Pauschalreisen ins Ausland ihr Glück zu finden, spricht Bände.“

    Du verstehst das wohl etwas falsch, Binärcode. Die Menschen suchen bei diesen Reisen im Ausland nicht ihr Glück, sie machen dort lediglich Urlaub. Du kannst ja mit’n Bus in die Dölauer Heide fahren und dort Urlaub machen. Manch andere reisen halt nach Afrika oder Asien.

    #50625

    J_R_ ganz sicher, es gab ja noch ungezählte Freizeitzirkel, Arbeitsgemeinschaften, Interessengruppen… das war schon mehr

    @maxAnton, gewiss: in die „alten“ Länder und das europäische Ausland…

    #50626

    @J.R.
    ganz sicher nicht, es gibt jetzt ungezählte Möglichkeiten, aber man muss selber den Arsch hochkriegen.

    #50631

    Klischeehaft? Sicher nicht… aber eben sonnensicherer als hier… und das gab den Ausschlag: Sonne Strand und warmes Wasser…nicht so ne kalte Nord/Ostseelake.. und auch noch mal als Gast König sein, nicht geduldeter Ruheunterbrecher…
    Auch mal fremde Länder und menschen kennenlernen etc… wenn das klischeehaft sein soll, bitte sehr…

    #51292

    Anonym

    Theaterland ist abgebrannt. Und der Brenner hat es immer noch nicht verstanden…

    Löschdienst Die Schamanin

    #51294

    Anonym

    nach theaterland brennt vielleicht museumsland – dann wirds ungemütlich in der vitrine…

    #51295

    Anonym

    Intendant Brenner ist schon mächtig peinlich.

    Nach der Flut: Protestwelle der Kulturschaffenden geht weiter

    Er weiß einfach nicht wann Schluß ist. Da steht er aber nicht alleine da.

    Hups…und er hat „Kulturschaffender“ gesagt…

    #51298

    Strukturelle finanzielle Verluste des Landes Sachsen-Anhalt und seiner Kommunen von 2012 bis 2020.

    Reale Verluste in 2020 gegenüber 2012

    -> Land 21,7%
    -> Kommunen 8,0%

    Nach dem Komma kann sich da noch was verschieben und bestimmt ist auch irgend eine Exceltabelle nicht korrekt aber man sollte wenigstens mal versuchen die Größenordnung des Problems zu erfassen.

    Wenn die Stadt den Anteil wirklich hält und das Land seine Zusage bis 2019 dann wird die Kultur sogar nach den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln gerechnet mehr gefördert als 2012. Diskutabel ist sicher ob nicht eine stufenweise Anpassung sinnvoller wäre.

    #51385

    Cool, jetzt kommen ja ein paar Hintergründe zu Tage. Herr Birnbaum hat verlangt, dass Theater und Oper auch nicht spielen dürfen? Zickenkrieg in der TOO? Oder Verteilungskampf? Daher wohl auch die Annahme von Herrn Brenner, dass sein „Berufsverbot“ so lange dauert wie die Händelfestspiele, nämlich bis zum 16. 6. Hat ja auch gar nichts mit dem Katastrophenfall zu tun.

    #51386

    Was mich noch mehr verwundert: Brenner spricht wie ein Proletarier. Aber da ist er in der Tradition des nt gut aufgehoben. 🙂

    #51392

    Im Brief steht, dass das Land (Sachsen-Anhalt) den Kulturetat kürzen will, während Hunderte von Millionen Euro in desaströse Projekte wie den Eurohawk versenkt werden. Nicht der Hugenotte im Bundesministerium, nein, der MP unseres kleinen Bundeslandes und seine graue Eminenz, der sich als OB unserer Stadt tarnt, sind die Bösen.
    Das ist ganz schön starker Tobak.

    #51399

    Also Herr Brenner inszeniert wohl da gerade sein eigenes geschaffenes Theaterstück? Und er lebt das auch noch regelrecht. Peinlich, peinlich *fremdschäm*

    Was sollen diese andauernden Prügelattacken auf den OB? Offenbar wird Herr Dr. Wiegand jetzt auch schon für den Eurohawk verantwortlich gemacht. Morgen lesen wir dann bestimmt im nächsten Brenner-Protestbrief, dass der OB an der Euro-Krise Schuld ist und nur deswegen erhält TOO weniger Zuwendungen.

    Merkt Herr Brenner nicht, dass er gerade zur größten Peinlichkeit der Stadt Halle mutiert? Kann dem das mal nicht jemand sagen – ähm, ich meine, so dass Herr Brenner es auch versteht?

    Im Übrigen – Zitat aus dem Brenner-Brief: „Wohin treibt uns dieser Bürgermeister, wenn … Künstler plötzlich gar mit populistischen Parolen aufs übelste beschimpft und bedroht werden?“ Mal ne Frage Herr Brenner: was tun Sie da gerade eigentlich in umgekehrter Weise? Nicht zufällig mit populistischen Parolen den OB beschimpfen?

    #51406

    Keine Silbe…

    #51419

    Diese Nachkarren von Brenner ist unterste Schublade.
    Er hat nichts verstanden und hetzt nun gegen Land
    und Stadt,eine Schande für alle Betroffenen der
    Hochwasserkatastrophe. Soll er doch sein Theater in
    einer anderen Stadt spielen und uns nicht auf die
    Nerven fallen.

    #51425

    @schulze
    wieso?

    #51436

    Weil ihr doch wohl sowieso „sein“ Theater nicht betretet (?) oder kennt ihr es von innen?

    Außerdem hat er als „Leiter“ dieser Einrichtung eine Fürsorge gegenüber seinen Mitarbeitern zu erfüllen, etwas, was sonst nicht jeder „Betriebsleiter“ kennt und tut…

    lukowe, mach dich mal schlau: es heißt „Nachkarten“ … oder auch Nachtreten…
    Aber Hauptsache, irgendwas geschmiert …

    #51441

    @Schulze

    Die Fürsorge besteht also darin solche Formen von Kommunikation zu betreiben ? Was genau wird denn dabei gewonnen oder wird dabei etwa nicht doch noch mehr Porzellan zerdeppert ?

    Wie machst Du das so als bekanntester Großunternehmer- und Steuerzahler von Halle wenn Du Geld besorgen musst ? Die Kreditgeber beschimpfen ?

    P.S. wirklich zum Brüllen ist aber Deine Glaube hier als Deutschlehrer auftreten zu müssen

    #51473

    Glaube ist maskulin: es heißt „Der Gelaube“…

    soviel mal zur Eingewöhnung, was du wohl in deiner Schule nicht richtig mitbekommen hast…

    Und zur Frage der Kredite: da brauch ich nirgendwo hinzugehen, mich fragt man, ob man mir solche gewähren darf. Aber auch nur in geringem Maße nutze ich diese, denn ich will ja den Geldinstituten keine Konkurrenz machen…

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