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M.W. sollte dieses Warenhaus erst in Halle-Neustadt gebaut werdeen, dann kam man auf die Idee zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und baute das Warenhaus zwischen Altstadt und Neustadt. Dazu wurde eine ganze Häuserzeile abgerissen. Da müßte es noch Fotos geben.
Wolli hat recht.
In der mir bekannten Planung besteht das Neustädter Warenhaus auch in der Fassade aus HP-Schalen (vergleichbar der große Sporthalle im Bildungszentrum).Dazu wurde eine ganze Häuserzeile abgerissen.
Mir wurde immer erzählt, das Kaufhaus steht an der Stelle des früheren Hettstedter Bahnhofs.
Ich hätte gerne mal einen Lageplan.@Binärcode,
hier mal ein Bild von der Lage des Bahnhofs Klaustor, der auf dem jetzigen Parkplatz westlich vom Lührmann stand.Dazwischen verlief ja auch noch die Hafenbahn in die Hafenstraße, die auch noch auf dem Bild oben an der Hausfront zu sehen ist.
Alte Karte
So toll kann das mit dem Abriss nicht gewesen sein.
Blick ungefähr von Richtung Norden auf die Saline. Im Hintergrund die Mansfelder Straße.
Zählt „Meinor“ als Dimunitiv von „Hochverehrter Herr“ auch dazu? 🙂
@farbspektrum,
die alte Karte und die Saline-Luftbildaufnahme sagen über ddie Bebauung der Südseite der Mansfelder Straße nicht viel, aber es gab hier mal eine Aufnahme, wo die Hafenbahn noch die Mansfelderstraße in die Hafenstraße kreuzte und da waren auch die Hochbauten auf der Südseite zu sehen.
Viel interessanter ist die alte Karte für heutige Hochwasserschutzmaßnahmen im Bereich Sandanger, sie zeigt auch die Lage der Siebenbogenbrücke und dass die Wilde Saale einst bis an den Gimritzer Damm heranreichte.
Muss’ch mr doch emah ‚reinhäng‘ hier:
Früher bezeichnete man die heute genannten Azubi (Nee, keen s hingene, denn’s heeßt je „Auszubildenden“ im Blural un da is hingene jar keen s. Vgl. ooch Kita, das is alles falsch sozesachen, wenns um ’n Blural jeht.) als Lehrlinge nd im Hallischen als Stifte/ Stifter. In Halle sagt man wohl bevorzugt für die Mehrzahl „Stifter“, z. B. “ mir, als mir noch Schtifter warn, da jabs das niche“.Der Stift hatte im 1. Lehrjahr die niedersten Arbeiten zu verrichten ( im Mittelalter die Kinder vom Meester waschen z.B.), Botengänge, Handreichungen, Werkstatt fegen, Aufräumarbeiten und dergl.
Meine ersten Aufträge waren, jeden Morgen die Schutzüberzüge der Schreib- und Buchungsmaschine mit dem Staubtuch abzuwischen, säuberlich zusammenzulegen und an eine bestgimmte Stelle zu tun, die Blumen zu gießen und nachzusehen, ob alle benötigten Belege am Schalter für die Kundschaft ordentlich bereitlagen, Belegabheftu8ng, Kontoauszüge einzusortieren und deergl. Alles notwendige Arbeiten, die auch sonst, wenn kein Lehrling da war, auch erledigt werden mussten.
@sagisdorfer8: Ein Dimunitiv keinesfalls. „Meiner“ ist dann eher ein Vokativ, eine vertraute Anrede für einen Hallenser, der einem sympathisch
ist. Es ist nett gemeint auf alle Fälle und man kann zu einem in der Straßenbahn, der 2 Plätze besetzt (wenn man den Eindruck hat, dass der das so auffasst, wie man es meint),ruhig sagen:“ Meiner, rutschte ma e häbbchen?!“ und das DU verwenden, obwohl man es nicht direkt ausspricht.
Sich anzegrien‘ un „Danke“ ze sachen, jeheert allerdinks ooch drzu.Elfriede, du enttäuschst mich. Stift ist nicht Hallesch. Das wussten schon die Gebrüder Grimm:
http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/genFOplus.tcl?sigle=DWB&lemid=GS46995
Stift ist nicht Hallesch.
In Halle gab’s nämlich weder Gauner noch Soldaten. Niemals nicht!
farbi, nun auch selbsternannter Experte für Etymologie. Es wird immer besser…
Ins Hallische wurden viele Wörter aus dem sogen. Rotwelschen ( Gauner- und Straßensprache) übernommen. Vgl. einschlägige Literatur ( M. Lemmer,L. Günther,J.K.von Train). Tut mir leid @ farbspektrum und @sagisdorfer, besser informieren!
Ich bin in der Lage bei jedem Thema auf Bänke zu kommen und Elfriede kommt bei jedem Thema auf die hallesche Mundart.
Leider erkennt sie viel zu selten Ironie. Aber das ist auch ein Manko der Schriftsprache.
@sagi: Wer- die Bank? 🙂
Jeder liebt ehmd das, wasser scheen findet. Mir jink frieher ’s Herze off, wenn’ch bei Besuchen in Halle so e richtchen hallischen Alt-Scheeks als Bahner die Haldeschtelle ansachen heerte, direggt- un nich von e audomadschen Bande:
„“Rannischer Blazz“- richt’ch von unden aus dr Gehle nuff! Ihr habt je alle keene Ahnunk, wie’s is, wemmer bletzlich sei liewes Halle vrmisst un ohm in dr Daiga is, wo se blatt schnacken. Seitdem guckch off jede Audonummer. Vor jede Karre hättch mer schmeißen kenn, die e K odder schbäder e V vorne dran hatten. Un denn hätt’ch jesacht:“ Redet e häbbchen mit mir!“Das kann keener nachfiehln!
Gennter den? Is gorz vor dr Wende erzählt wordn.
’s Cendrum-Warnhaus werd offjeschtockt!
„Hä, wieso enne? Was solln da noch rin?“
Ohm off die Edasche gomm alle die Dinge als Ausschtellunksschticke rin, dies unden nich ze koofen jibbt!Wenn schon, dann Schuhe aus der Manufaktur Dinkelacker:
https://www.google.de/#q=dinkelacker+schuhe&tbm=shopHermelin, Schuh Junkel, Priwitzer fertigen alle von Hand. Und die passen wie, angegossen, sage ich mal… 😉
Gennter den? Is gorz vor dr Wende erzählt wordn.
’s Cendrum-Warnhaus werd offjeschtockt!
„Hä, wieso enne? Was solln da noch rin?“
Ohm off die Edasche gomm alle die Dinge als Ausschtellunksschticke rin, dies unden nich ze koofen jibbt!Nehhh, erzähl maaa? 😉
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