Attentäter Stephan Balliet nach Fluchtversuch aus rotem Ochsen nach Burg verlegt

3. Juni 2020 | Politik | 5 Kommentare

Wie der Spiegel in seiner aktuellen Online-Ausgabe berichtet, wurde der rechtsradikale Doppelmörder und Attentäter Stephan Balliet aus Sicherheitsgründen in die Hochsicherheitshaftanstalt nach Burg verlegt. Stephan Balliet war es gelungen, im Innenbereich des „Roten Ochsen“ einen 3,40  Meter hohen Zaun zu überwinden, es gelang ihm jedoch nicht, die Haftanstalt zu verlassen (Hallespektrum berichtete).  Der Attentäter vom 9. Oktober 2019 saß nach seiner mörderischen Tat  in Untersuchungshaft im Roten Ochsen in Halle ein. Ein Sprecher des Justizministeriums Sachsen Anhalt sprach nach Angaben des Spiegel heute von einem Fluchtversuch. Die beiden Wachleute, deren Aufgabe es gewesen ist, den Terroristen rund um die Uhr zu bewachen, wurden mittlerweile versetzt.   Justizministerin Anne-Marie-Keding habe sich heute „entsetzt“ gezeigt. Unklar ist allerdings, warum die Öffentlichkeit erst heute (Mittwoch) von der Angelegenheit erfuhr, der Vorfall geschah bereits am vergangenen Samstag. Kritisiert wurde das zunächst vom Koalitionspartner SPD. Der Vorfall wird ein Nachspiel haben, eine Sondersitzung des Rechtsausschusses des Landtags ist für kommende Woche anberaumt.

 

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