Kunst und Kultur im Islam

Schmuck der Kaaba. Foto: AK

Dr. Ayyub Axel Köhler hält am Dienstag, 19. September 2017, 18:00 Uhr, einen Vortrag zur „Kunst und Kultur im Islam“. Der Vortrag wird im Rahmen der Sonderausstellung „Wallfahrt nach Mekka – Eine Reise ins Zentrum des Islam“ gehalten.

Der Vortrag soll zeigen, dass die islamische Kultur nicht auf der „grünen Wiese“ entstanden ist. Die islamische Kultur und ihre Erscheinungsformen entwickelten sich im Wesentlichen aus dem, was die durch selbige Kultur vereinten Völker als brauchbar oder nur als gut und schön vorfanden. All diese brauchbaren und schönen Dinge wurden dann nach den Maßgaben der Religion in etwas Eigenes verwandelt. In dem großen Zusammenhang der Kultur werden in einem Schwerpunkt des Vortrags Beispiele der Malerei behandelt, die durch das islamische Bilderverbot geprägt ist, sowie Kalligraphien und  Ornamente erklärend vorgestellt. Hier knüpfen sich Gedanken über die Entwicklung der islamischen und abendländischen Kunst und Kultur an. Die islamische Kultur ist, wie andere Hochkulturen auch, von Anbeginn eine städtisch geprägte Kultur und umfasst wie diese alle zivilisatorischen Erscheinungen. Diese Quintessenz möchte der Vortrag dem Besucher vermitteln.

Über den Referenten

Dr. (Ayyub) Axel Köhler, geb. 1938 in Stettin. studierte Geophysik in Köln. Dr. Köhler war als Kommunalpolitiker in Köln engagiert und ist als deutscher Muslim wesentlich beim Aufbau Islamischer Verbandsstrukturen tätig. Im Jahre 2012 wurde er in das höchste Gremium der Welt-Muslim-Liga, RABITA, in Mekka berufen. Seit dem Jahr 2012 ist Dr. Köhler Mitglied des Präsidiums der Internationalen Islamischen Stiftungswerks – Kultur und Bildung (IISW), einem der Hauptleihgeber der Sonderausstellung.

Eintritt: 3 Euro