Verfasste Forenbeiträge

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  • #189326

    Auch der Peißnitzhaus e.V. hat wieder einen Stand an der Ulrichskirche.

    #156078

    Also ich nehme mit, dass die Wartezeiten als unbefriedigend empfunden werden. Wie oben schon erwähnt, würden wir gern mehr professionelle Kräfte Vollzeit in der Gastronomie einstellen um dieser Situation zu begegnen. Aktuell sind es 3 Stellen für den Tresen und 1 in der Küche. Wenn Sie also jemanden kennen oder sich selbst bewerben möchten, einfach eine mail an gastro@peissnitzhaus.de.

    #156043

    Lieber mueller74

    Das mag stimmen. Die Biergärten in Halle die ich kenne arbeiten mit Tischbedienung. Dort gibt es statt Schlangen dann Wartezeiten. Auch fällt mir keine Einrichtung in Halle ein, welche soviel Gäste gleichzeitig hat wie wir an einem sonnigen Sonntag Nachmittag. Aber auch bei uns gibt es die Diskussion, ob wir mit Tischbedienung nicht genauso Schnell oder gar schneller wären. Auch wenn ich mir das persönlich nicht vorstellen kann, wollen wir wahrscheinlich 2016 an einem Wochenende ein solches Experiment wagen.

    #155936

    Liebe Mitdiskutanten

    Eine kurze Präsentation zusammengefasst in einem noch kürzerem Artikel. Da gehen natürlich Informationen unter. Und so beantworte ich gerne einige hier gestellten Fragen und ergänze die Informationen im Artikel:
    1. GmbH
    Die GmbH gründen wir, da wir nur so unser Ziel – ein Integrationsunternehmen zu schaffen – erreichen können. So sind die Gesetze. Wir hätten auch gern darauf verzichtet. Der Verein wird aber 100% Eigentümer der GmbH und somit verbleiben die Gewinne beim Verein und werden im Sinne des Vereinszwecks (Sanierung und Betrieb des Peißnitzhauses) eingesetzt.
    2. Fördermittel aus der Fluthilfe
    Die Förderrichtlinien ermöglichen auch Ersatzbauten/ Ersatzmaßnahmen, wenn Sie zukünftigen Schäden vorbeugen. Dies ermöglicht uns die bisher provisorischen WC-Anlagen durch hochwasserbeständige Einbauten ins Haus zu ersetzen.

    Zu unseren aktuellen Preisen verweise ich auf unseren Artikel zum Mindestlohn und Preiserhöhung 2015:
    http://www.peissnitzhaus.de/index.php/gartenlokal/527-ein-fairer-lohn-fuer-faire-arbeit


    @durbodill
    beschreibt, dass es ihm manchmal zu langsam geht. Eine Eindruck den ich teilweise bestätigen kann. Und ein schöner Anlass um ein Paradox aufzuzeigen: Im Sommer sind 70% unser Mitarbeiter Saisonkräfte, meist Studenten, die bei uns 1-2 Sommer neben dem Studium arbeiten. Sie sind keine Kellner und arbeiten oft nur zweimal die Woche. Wir würden gern mehr Fachpersonal fest anstellen, auch wenn wir wohl nie auf die Studenten im Sommer verzichten können. Aber wir finden kaum geeignete Bewerber, auch weil die Gastronomie immer noch ein Niedriglohnsektor ist. Wir könnten natürlich höhere Löhne zahlen, aber dann müsste dem Kunden die Bratwurst weit mehr als 2,70 Euro wert sein…

    Trotzdem versuchen wir ständig die Arbeitsabläufe zu verbessern und sind über jeden Hinweis dankbar. (z.B: schaut mal, in diesem Biergarten/ Café machen Sie es anders/ besser).

    Gerne gebe ich auch Auskunft zu Umsatz und Gewinn. Wir haben im letzten Jahr über 600.000 Euro Netto-Umsatz erwirtschaftet. Durch viele nötige Investitionen (auch dank des Wachstums) und einem fast komplett neuen Mitarbeiterstab (viel Einarbeitungszeit, geringere Effizienz zu Berufsbeginn) haben wir 2014 leider keinen Gewinn erwirtschaftet. Dies soll sich 2015 wieder ändern. Aber auch im optimalen Fall wird der Jahresgewinn kaum mehr als 8% betragen. Dies hilft uns bei der Beschaffung der Eigenmittel für die Sanierung.

    #150760

    Da würde ich vorsichtiger sein,denn diese Firma hat in vielen anderen Großstädten mit ihren Projekten große Anerkennung erfahren und auch in Halle haben sie das Händelkarree als komplexe Baumaßnahme fertiggestellt.

    Beim Händelkarree erinnere mich noch an zufällig einstürzende Baudenkmäler auf der Baustelle und nicht eingehaltene Traufhöhen.

    #149192

    Am Peißnitzhaus kommt Landsberger vorbei und wir schenken ein Bockbier von selbigen aus.

    #137265

    @ Saale-view: D.h. der Busbahnhof wurde mit Steuermittel und zweitens kommunalen Mitteln (auch Steuern) finanziert, oder?

    #136751

    Auf den Fotos ist gut zu sehen wie weit mal wieder das Architektenbild von der tristen Wirklichkeit entfernt ist. Ohne die Leistung der Firma schmälern zu wollen, würde ich mir doch mehr „Leistungsstolz“ wünschen, denn man nach Außen hin zeigt. Ein „großes“ Auto leisten sich doch auch Viele aus Repräsentationszwecken.

    #105815

    Auch ich denke nicht das die Stadtwerke rosig dastehen. Insbesondere Fernwärme ist ein heikles Thema auch wenn der Weg für mich kein so großes Problem ist. Aber die Zahl der Abnehmer nimmt ab, weil andere Energieträger momentan billiger „erscheinen“ und sogar Stadt und Land bei eigenen Projekten nur Fernwärme nimmt, wenn die Stadtwerke Rabatte von 30% einräumen.
    Dazu noch der Hafen. Die Aussage dass hier Erhalt billiger sei als Abwicklung, ist für mich nicht glaubwürdig. Für eine Tochtergesellschaft besteht keine unbeschränkte Zuschusspflicht. Eine geordnete Insolvenz kann Verbindlichkeiten reduzieren. Sie verhagelt zwar die Bilanz. Aber das der Hafen mit dem Schienengeschäft je wieder in die schwarzen kommt, sehe ich nicht. Hier wird mit uralt-technik gearbeitet. Dadurch sind konkurrenzfähige Preise ohne Verluste kaum noch möglich.

    #105372

    Wow. Genau die Frage hatte ich mir auch gestellt als ich von Gera las. Toll das ihr dies aufgegriffen habt. Solche eigenen Geschichten wünsche ich mir mehr, auch wenn ich mir bewusst bin, das dies ehrenamtlich schwer zu leisten ist.

    #86319

    connectline ist als firma aus der topbox hervorgegangen. und die topbox war der urschleim des internets in halle.

    #65833

    Wolli hat fast recht (kein Verkauf). Der Verein ist dran. Wir sind gerade dabei uns professionelle Hilfe zu besorgen. Die Bergung soll die nächsten Wochen erfolgen.

    #52253

    Zur Sachspendenliste für das Peißnitzhaus: die hatten wir für einen Baumarkt aufgestellt, daher war sie so detailreich.
    Zu abgesoffenen Maschinen: Leider sind wirklich einige Sachen drauf gegangen. Hatten Sie „nur“ bis zu 7,50 Meter (Pegel Trotha) gesichert. Ärgern wir uns auch sehr darüber und haben uns geschworen, das nächste Mal alles hoch zu tragen, egal wie „niedrig“ das Hochwasser angekündigt wird. Einiges haben wir schon wieder reparieren können. Mehr dazu auch im nächsten Peißnitzboten.

    #44795

    Werter Mugger
    Dazu gab es schon eine angeregte Diskussion auf der Facebook-Seite zum Projekt (www.fb.me/alterschlachthofhalle).
    Kurz: bei modernen Rangierbahnhöfen gibt es kein Puffern mehr, und auch keine quietschenden Gußmetal-Bremsen. Aber das Thema Lärm (besonders durch die Autos auf der Berliner Brücke) ist eine Herausforderung.

    #44781

    Werter Ralle
    Danke für die Information. Aber die Nachbarschaft soll bewusst in der Stadt entstehen und nicht am Stadtrand.
    Es geht „einfach“ gesagt um ein Bauprojekt einer Baugenossenschaft (wie es in Halle viele gibt) bei dem nachhaltiges Bauen und nachhaltiges Leben im Vordergrund stehen. Der Wohnraum soll, wie ja auch bei den meisten anderen Baugenossenschaften, leicht unter dem Durchschnitt kosten. Dazu kommen sehr geringe Nebenkosten. Dies werden sich viele Hallenser leisten können. Eine andere Frage wird sein, ob Sie es wollen. Dies werden wir in den nächsten Monaten herausfinden.
    Danke

    #44028

    Danke für die angeregte Diskussion. Ja wir wollen erst mal an die Öffentlichkeit (in die Zeitung). Noch ist es eine Idee die nach allen Seiten auf Realisierbarkeit getestet werden soll. Dazu zählt auch viele Interessenten und Mitmacher über eine breite Öffentlichkeit zu finden.
    Natürlich wäre die beste Nutzung für den Schlachthof die Messe gewesen. Aber er liegt mitten in einem Wohngebiet (bzw. Mischgebiet), so dass die vorgesehene Nutzung gut zum Umfeld passt.
    Analogien zum Peißnitzhaus gibt es fast gar nicht. Es handelt sich um ein Bauprojekt einer Bau- und Wohnungsgenossenschaft, von denen es ja viele erfolgreiche in Halle gibt. Einige sanieren bereits heute mit sehr hohem ökologischen Standards. Und Stadtteiltreffs bzw. Werkzeugverleih betreiben auch einige bereits.

    Zum Peißnitzhaus:
    Wenn die Baugenehmigung vorliegt (was die Tage gesehen soll), geht es sofort mit der Sanierung im Haus los. Viel Vorbereitung ist bereits erfolgt. Richtig ist aber, dass ein wirtschaftlicher Betrieb des Hauses nur möglich ist, wenn wir die Sanierung ohne Kredite (und somit auch mit Fördermitteln) realisieren. Und zwangsbeschäftigte 1-Euro-Jobber gibt es bei uns natürlich nicht 😉

    #26163

    Interessant wie hier ein schadenfroher Grundtenor entsteht: Sollen die Arroganten Paulusvirtel-Bewohner (wer auch immer das ist) doch ruhig ein wenig Silberhöhe vorm Fenster bekommen 😉

    Aber der Fakt ist für mich nur einer: Keiner muss um Geld zu verdienen die Landschaft mit Hässlichkeit verschandeln. Und erst recht nicht ein Unternehmen was zu 100% allen halleschen Bürgern gehört.

    PS: Es ist auch nicht war, dass sich beim Verkauf nicht auch schon kritische Stimmen und alternative Ideen gegeben hat:
    https://www.openpetition.de/petition/online/land-verkauft-verwaltungsbau-in-halle-riesenkleinhaus-im-paulusviertel

    PPS: ich sehe die Gründung von Tochterunternehmen von Städtischen Unternehmen mit Privaten auch sehr kritisch. Die Vergangenheit zeigt das diese Unternehmen selten profitabel sind (zu mindestens nicht für die Kommune). Letztes Beispiel auch die PPP Projekte in Halle, die jedes Jahr die prognostizierten Kosten weit überschreiten. Wäre auch mal nen interessantes Thema für ein Hallespektrum-Artikel.

    #25886

    Danke. Interessant wären die Anlagen der Städtischen Ämter (4a-d). Es gab zwei Bieter. Bauverein Halle-Leuna und die Riesenklein-Schule waren die anderen. Sie hatten aber wohl ein ~200.000 niedrigeres Angebot abgeben. Das Land hat Sie dann (nach meiner Ansicht nicht ganz Verfahrenskonform) aufgefordert mehr zu bieten. Sie wollten/ konnten aber nicht. Stand damals alles im HalleForum.

    #24853

    Eigentlich müsste der Strom billiger werden ;-):
    http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1353577199809&openMenu=1012569559775&calledPageId=1012569559775&listid=1016799959889
    Zitat:
    „Während das Geschäft mit der Wärme weiter gute Gewinne abwirft, ist jedoch das Stromgeschäft rückläufig. Grund ist die Energiewende in Deutschland: Sie führt zu sinkenden Marktpreisen für Strom, weil einerseits die Strommenge aus erneuerbaren Quellen steigt und Vorrang bei der Einspeisung hat und andererseits Atom- und CO2-intensive Kohlekraftwerke vergleichsweise billig produzieren können – und weiter am Netz sind.“

    #24324

    Hat sich Herr Stahlbaum auch beworben? Wer den noch (außer die drei bereits bekannten)?

    #24167

    Bei der Frankonia sind zwei Denkmäler „aus Versehen“ in sich zusammengefallen. Also sollte man auch keinen Immobilienfirmen mehr Denkmäler überlassen!

    #17519

    Wo kann man sich anschließen? Ich glaube zwar nicht das der Neubau ganz zu verhindern ist, aber vielleicht etwas reduzierter.

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