- Dieses Thema hat 13 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 4 Monaten von
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Hallo alle miteinander,erinnert sich noch wer an die großspurigen Ankündigungen, als die HWG die kaputten Häuser in der Volkmannstraße kaufte und versprach, man werde anstelle der abzureißenden Häuser zum Schutz der dahinterliegenden neuartige Schallschutzmaßnahmen einsetzen?Was ist daraus in der Praxis geworden? Ein Großparkplatz und einige rudimentäre, noch dazu hässliche Mauern, die vermutlich keinen Schallschutz leisten.geraldo
@Geraldo,
was Du jetzt dort siehst, war doch das Versprochene!
Was hättest Du denn Anderes von der HWG erwartet?Mit dem vermutlich wäre ich mal vorsichtig… kannst ja mal messen gehen…
Diese Steinkörbe sind schon effektiv in der Schalldämmung aufgrund ihrer Beschaffenheit. Noch besser sind da nur geriffelte Schallschutzmauern aus grauem Stampfbeton mit Korngrößen >15mm
Unter den vielen bisherigen Lösungen finde ich diese an der viel befahrenen Volkmannstraße recht interessant, denn neben der Unterbrechung des Mauereffektes durch bepflanzte Grünbereiche bieten diese eine gewisse Filterwirkung zur Bindung des Straßen-Feinstaubes und Stickstoffdioxids.
Beitrag von @olafschubert
Eine durchgehende Mauer wäre für den Schallschutz doch aber sicher besser?
@olafschubert,
nach den schallschutztechnischen Berechnungen der Stadt Halle besteht aber hier kein dringender Handlungsbedarf, wohl aber zur Bindung des Feinstaubes.
Zur Verstärkung dieser Maßnahme könnte man die Teile der Gitterkorbsteinmauer nachträglich mit Moosmatten behängen, welche nachgewiesenermaßen den Feinstaub absorbieren.Eine durchgehende Mauer wäre für den Schallschutz doch aber sicher besser?
Und die passt auch sehr gut ins Stadtbild. Da lebt man doch richtig gerne in dieser Ecke, oder?
@Geraldo,
Wohl kaum, denn Schallschutzberechnungen berücksichtigen die Entfernung vom Straßenrand, gelten in 4 m Höhe und richten sich nach der Betroffenheit der Bürger.
Dies hat sich nach der Schallschutzmauer alles schallschutztechnisch günstig gestaltet.Anbei habe ich einige Bilder von Vorort hervorgeholt, die zeigen, dass dort höchstens ein zum Parkplatz umgebauter ehemaliger Hinterhöf zu schützen wäre.Die modernisierten Wohnhäuser zeigen meistens mit der Stirnseite zur Volkmannstraße.
Viel weiter vom Verkehrslärm und Abgasen beaufschlagt sind andere direkt an Verkehrstraßen angrenzende „noch“ bewohnte Wohnhäuser.Und ich dachte bis jetzt, das wär ein Mahnmal für Opfer irgendeiner Gewaltherrschaft. Wie man sich irren kann.
In meinem Bild Nr.34 ist rechts schon das nächste zugemauerte ehemalige Wohnhaus zu erkennen, welches demnächst wegen Gefahr im Verzuge abgerissen werden muß. Weitere Häuser in der Volkmannstraße und der Paracelsusstraße werden folgen.
Den ehemalige Mietern wurde ja zu DDR-Zeiten eine Bundestraße vor die Tür gebaut und niemand konnte sich dagegen wehren.
Die wenigsten unter uns können sich daran erinnern, dass die Volkmannstraße einmal eine Nebenstraße war und der Verkehr der B6 über das Steintor und die Magdeburger Straße geführt worden ist.
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