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Kenno.
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10. Oktober 2014 um 14:43 Uhr #119140
Die Stadt Halle (Saale) wird in den nächsten Tagen eingewanderte Pflanzen, sogenannte invasive Neophyten, entfernen. Los geht es laut Stadtverwaltung
[Der komplette Artikel: Stadt beseitigt nichtheimische Pflanzen auf der Rabeninsel und der Böllberger Aue]10. Oktober 2014 um 21:34 Uhr #119141Pflanzenrassismus vom Feinsten.
Alle Pflanzen sind Neophyten. Fast überall.
10. Oktober 2014 um 21:40 Uhr #119142Eine Genomanalyse der Grünalge Cyanophora paradoxa liefert erst vor kurzer Zeit neue Beweise für einen gemeinsamen Ursprung aller Pflanzen. Keine Pflanze ist fremd – gegen Pflanzenmord!
10. Oktober 2014 um 22:56 Uhr #119143Das muss heißen „Pflanzinnen und Pflanzen“!
10. Oktober 2014 um 23:24 Uhr #119144Wir sollten uns auch gegen „Kulturbereicherer“ wie etwas „Solanum tuberosum“ entschieden wehren. Deutsche Scholle für deutsche Pflanzen!“
11. Oktober 2014 um 00:19 Uhr #119145wie der karte zu entnehmen ist, handelt es sich beim eschen-ahorn ganz klar um einen ostbaum:
http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=8
somit ist das angedachte großflächige vernichten dieser bäume auch ein angriff auf ossis.
aber mal im ernst, wer glaubt denn, dass man mit solchen aktionen die neophyten wirksam aufhalten könnte?17. Oktober 2014 um 00:15 Uhr #119815Berichte ?? Was wurde gerodet ?
17. Oktober 2014 um 01:50 Uhr #119829Berichte ?? Was wurde gerodet ?
vermutlich unwertes leben, was man andernorts aber durchaus wieder kostenpflichtig anpflanzt, wenn ich mich recht erinnere (beesener str.?)
17. Oktober 2014 um 08:20 Uhr #119837[…] wer glaubt denn, dass man mit solchen aktionen die neophyten wirksam aufhalten könnte?
Du musst das anders betrachten: Man kann sie nicht mit einer Aktion für immer aufhalten, aber das ist wie mit der Demokratie und der Freiheit: man muss jeden Tag darum kämpfen.
17. Oktober 2014 um 08:51 Uhr #119841Zitat: „Das muss heißen „Pflanzinnen und Pflanzen“!
Nein, wenn dann Planz_Innen…..
17. Oktober 2014 um 09:08 Uhr #119843Geschlechtsneutral: Unkraut
17. Oktober 2014 um 10:12 Uhr #119850Wertneutral: „Beikraut“
17. Oktober 2014 um 10:20 Uhr #119852Bärenklau könnte man ruhig stehen lassen. Der sorgt immer mal für eine Zeitungsmeldung.
17. Oktober 2014 um 11:44 Uhr #119868Du musst das anders betrachten: Man kann sie nicht mit einer Aktion für immer aufhalten, aber das ist wie mit der Demokratie und der Freiheit: man muss jeden Tag darum kämpfen.
das leben scheint ein ständiger kampf zu sein 😉
was das aufhalten unwerten lebens betrifft, das ist doch nur ansichtssache. wenn man die neophyten einfach in ruhe lassen würde, ginge die welt nicht unter.17. Oktober 2014 um 15:33 Uhr #119896Denkt ihr auch mal an den Hochwasserschutz, wo mit dem Entforsten von Wildbäumen auf der Rabeninsel und den Saaleauen wesentliche Abflußwiderstände für die Saale bei Hochwasser beseitigt werden können.
17. Oktober 2014 um 15:42 Uhr #119900Leg Dich nicht mit Herrn Liste vom AHA e.V. an!
17. Oktober 2014 um 15:44 Uhr #119902Es geht aber hier um Neophyten, nicht ums Baumfällen allgemein.
17. Oktober 2014 um 15:53 Uhr #119905Eschenblättriger Ahorn sind inzwischen auch auf den Pulverweiden, dem Holzplatz und auf dem Gimritzer Damm zu Bäumen herangewachsen. Frag mal den Leiter des Grünflächenamtes.
17. Oktober 2014 um 17:08 Uhr #119915Auf Eschen-Ahorn krabbelt kein Käfer, warum weiß angeblich niemand, also gibts da auch nichts für Vögel zu holen etc.etc.
Heinrich Heine hat bekanntlich über Deutschland gedichtet:
„…mit seinen Eichen, seinen Linden
werd ich es immer wiederfinden“und nicht
“ … mit seinen Eschenahornwäldern
mit Raps und Mais auf allen Feldern…“17. Oktober 2014 um 17:16 Uhr #119916Denkt ihr auch mal an den Hochwasserschutz, wo mit dem Entforsten von Wildbäumen auf der Rabeninsel und den Saaleauen wesentliche Abflußwiderstände für die Saale bei Hochwasser beseitigt werden können.
Ich bin etwas irritiert. Wäre es nicht sinnvoll, das Wasser bereits in den Auen aufzuhalten, bevor es ins enge Stadtgebiet fließt? Oder hab ich nur deinen Humor gerade nicht verstanden.
Ansonsten ist das Thema Neophyten recht vielschichtig. Selbst die Kartoffel fällt streng genommen ja darunter. Problematisch wird es vor allem dann, wenn die Pflanzen und Tiere sich aggressiv ausbreiten, keine natürlichen Feinde haben und den heimischen Pflanzen/Tieren die Existenzgrundlage rauben. Hier muß man dann von Fall zu Fall entscheiden.
Beim Riesenbärlauch kommt zu der agressiven Verbreitung auch eine Gefährdung der Bevölkerung. Die angerichteten Verbrennungen können zu starken Gesundheitsproblemen führen. Und gerade Kinder sind hier besonders gefährdet, da man es den Pflanzen nicht sofort ansieht. Deshalb hat der Riesenbärlauch in bewohnten Gebieten nichts zu suchen. Aufgrund seiner agressiven Verbreitung muß man jedoch für dieses Ziel auch außerhalb von Wohngebieten diesem Wildkraut zuleibe rücken.
17. Oktober 2014 um 17:52 Uhr #119921@Gucki,
deine Irritationen beruhen auf einem Trugschluß und sind nicht mit der geregelten Flutung der abgesperrten Leipziger Auen zu vergleichen,die sind nämlich eingedeicht.
Unsere Auen werden ab einem gewissen Hochwasserpegel ungeregelt geflutet, befinden sich dann im Bypaß zur Saale und setzen mit dem Baum-und Strauchbewuchs der Saale einen Flußwiderstand entgegen, der zu einem zusätzlichen Wasserstau mit Wasserspiegelerhöhung besonders auf der Altstadtseite der Saale führt.17. Oktober 2014 um 18:36 Uhr #11992417. Oktober 2014 um 19:50 Uhr #119928@Gucki: BärenKLAU heißt das, nicht Bärlauch :).
Du darfst doch „Bärklau“ nicht sagen….Erstens heisst das wohl eher Bär-Diebstahl…und zweitens vor rechtskräftigem Urteil nur „vermutlicher Bärdiebstahl“…^^und wenn einem so ein Bär freiwillig folgt, ist das überhaupt Diebstahl?…“Wegnahme einer beweglichen Sache“ passt irgendwie nicht…
WIR BRAUCHEN EINEN ANWALT!!!!!
17. Oktober 2014 um 20:13 Uhr #119933Das ist ja gut, dass der Bärenklau umgeht. Sonst wär Halle voll von Problembären. Ich würde gerne Waschbärenklau im Vorgarten pflanzen.
18. Oktober 2014 um 00:32 Uhr #119977Auf Eschen-Ahorn krabbelt kein Käfer, warum weiß angeblich niemand, also gibts da auch nichts für Vögel zu holen etc.etc.
Heinrich Heine hat bekanntlich über Deutschland gedichtet:
“…mit seinen Eichen, seinen Linden
werd ich es immer wiederfinden”und nicht
” … mit seinen Eschenahornwäldern
mit Raps und Mais auf allen Feldern…”grün isser aber wenigstens, der eschen-ahorn und sauerstoff wird er doch sicher auch produzieren?
und wen von den großkopferten interessiert schon heine? -
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