Stadt beseitigt nichtheimische Pflanzen auf der Rabeninsel und der Böllberger Aue
10. Oktober 2014 | Vermischtes | 5 KommentareDie Stadt Halle (Saale) wird in den nächsten Tagen eingewanderte Pflanzen, sogenannte invasive Neophyten, entfernen.
Los geht es laut Stadtverwaltung am Dienstag, dem 14. Oktober 2014 in den Schutzgebieten entlang der Saale – zunächst auf der Rabeninsel und im Böllberger Auenbereich. Weitere Areale im Saaletal folgen. Zur Vorbereitung der Arbeiten werden farbige Markierungen an den betreffenden Bäumen angebracht.
Nichteinheimische Pflanzen, breiten sich auf Kosten einheimischer Arten effizient aus. Sie tragen so zum Rückgang der biologischen Vielfalt bei. Krautige Neophyten werden durch Ausreißen und Mähen entfernt. Eingewanderte Gehölze wie beispielsweise Eschen-Ahorn und Robinie, werden gerodet oder geringelt. Beim „Ringeln“ wird ein Teil der Rinde des Gehölzes entfernt, so dass die Pflanzen aufgrund des unterbrochenen Stoffwechsels nicht mehr mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden und absterben.
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wie der karte zu entnehmen ist, handelt es sich beim eschen-ahorn ganz klar um einen ostbaum:
http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=8
somit ist das angedachte großflächige vernichten dieser bäume auch ein angriff auf ossis.
aber mal im ernst, wer glaubt denn, dass man mit solchen aktionen die neophyten wirksam aufhalten könnte?
Wir sollten uns auch gegen „Kulturbereicherer“ wie etwas „Solanum tuberosum“ entschieden wehren. Deutsche Scholle für deutsche Pflanzen!“
Das muss heißen „Pflanzinnen und Pflanzen“!
Eine Genomanalyse der Grünalge Cyanophora paradoxa liefert erst vor kurzer Zeit neue Beweise für einen gemeinsamen Ursprung aller Pflanzen. Keine Pflanze ist fremd – gegen Pflanzenmord!
Pflanzenrassismus vom Feinsten.
Alle Pflanzen sind Neophyten. Fast überall.