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Seit den Hochwasserereignissen 2011 und 2013 wurden an den wichtigsten Stellen, wie an der Giebichensteinbrücke und an der Neumühle, die Hochwassermarken nicht mehr auf dem neuesten Stand gebracht und die vorhandenen nicht gepflegt.
Obwohl sich der Stadtrat eindeutig mit einem Ratsbeschluss für die Erarbeitung einer Konzeption zur Pflege der Hochwassermarken entschieden hatte, wurde nun unter „Sags uns einfach“ verkündet, dass
es nicht vorgesehen ist, aktuell an den Bauwerken neue Hochwassermarken anzubringen, weil die Pflege vorhandener und das Anbringen neuer Hochwassermarken keine Pflichtaufgabe darstellt.
Da sieht man mal wieder, welche historisch-touristische Bedeutung die Stadt Halle den Hochwassermarken beimisst!!touristische Bedeutung von Hochwassermarken!!!
So, und jetzt beruhige ich mich erstmal.
Da hat man Dir wenigstens die richtige Antwort gegeben!!!
Ganz Deutschland hat aber mitbekommen, dass Halle vom Hochwasser schwer getroffen wurde und Touristen gucken schon interessiert danach, wie hoch das Wasser gestanden hat.
Ohne die Bedeutung von Hochwassermarken zu überschätzen meine ich, wenn die Stadt alles weglässt, was keine Pflichtaufgabe ist, dann können wir uns auch die ganze Stadtmarketingtruppe und vieles andere sparen.
Es kann ja nicht soviel kosten ein paar Hochwasermarken zu pflegen. Das kann das Stadtmarketing sogar miterledigen, da machen die Herren mal mal nützliches, sofern sie von ihrer Messetourismus-Rundreise wieder zurück sind.
Die Pflege und Ergänzung der Hochwassermarken halte ich für gut und wichtig. Denkmäler und Gedenktafeln gehören zu unserem kulturellen Umfeld. Sie sollen an Persönlichkeiten und besondere Ereignisse in der Stadtgeschichte erinnern. Besonders für kommende Generationen zur Erinnerung und Mahnung. Traurig, wenn man hier sparen sollte!
Das hat doch auch was mit Schreiben zu tun. Die Aufgabe für den Stadtschreiber! Ob nun auf Papier oder Bauwerk, macht doch nix.
Das Thema wird noch ein Nachspiel haben. Ihr hört von mir, aber vielleicht befaßt sich auch der Stadtrat damit!!
Ich bin (nach dem letzten Hochwasser) ein Stücck des Elberadwegs gefahren. In MD auf der rechten Elbseite sah ich eine schön gestaltete Hochwassermarken in Form eines „Baumes“ mit „Zweigen“ der einzelnen Wasserstände, ziemlich aufwändig.
In Halle die Hochwassermarken sind doch relativ schlicht gestaltet. Können nicht Maler-Azubis das mal übernehmen? Halle hat doch eine gewerbliche Berufsschule (und eine Fachoberschule Gestaltung?)Alle vom Hochwasser nicht betroffenen Bürger, und das ist die übergroße Mehrheit, gucken gern wie hoch das Wasser bei anderen stand.
Könnte es sein, dass das Dezernat Kultur der Stadt Halle bewußt diese „Pflichtaufgabe“ streichen möchte, damit sich niemand an die Hochwasserkatastrophen erinnert und keine Schlussfolgerungen daraus gezogen werden sollen?
Ist denn überhaupt messtechnisch abgesichert, welche Hochwasserpegelstände der Saale im gesamten Stadtgebiet wirklich geherrscht haben oder sind diese Daten verloren?„Könnte es sein, dass das Dezernat Kultur der Stadt Halle bewußt diese “Pflichtaufgabe” streichen möchte, damit sich niemand an die Hochwasserkatastrophen erinnert und keine Schlussfolgerungen daraus gezogen werden sollen?“
Das wird nicht so sein, die haben einfach kein Geld, um neue Hochwassermarken anbringen zu lassen.Erinnerst du dich noch, dass sie noch nicht einmal wussten, wo sich überhaupt Hochwassermarken befinden. Beschämend!
Angesichts dessen, dass alle Verantwortlichen bei der Hochwasservoraussage kläglich versagt haben, sollte die Stadtverwaltung nicht nur die großen Vorhaben wie Dammbau, Eissporthalle, Planetarium, MMZ im Blick haben, sondern auch für die lächerliche Kleinigkeit von einigen Hochwassermarken sorgen, da gebe ich Kenno völlig recht.
Die Antwort der Stadtverwaltung ist kümmerlich und nicht hinnehmbar.
es gibt kein geld für hochwassermarken, da dies keine pflichtaufgabe ist – aber warum sind dafür: https://hallespektrum.de/nachrichten/vermischtes/es-haendelt-in-den-usa-halle-delegation-reist-nach-savannah/85083/ dann mittel da???
Wie aus dem Liveticker vom heutigen Stadtrat zu entnehmen, hat sich der OB für die falschen Antwort zur Pflege der Hochwassermarken entschuldigt. Natürlich ist dies eine Pflichtaufgabe der Stadt und es wird danach auch verfahren.
Trotzdem steht die dazu lt.Stadtratsbeschluss geforderte Konzeption, die zu 12/2013 fällig war, noch aus.Neue Antwort der Stadt vom 28.02.2014 15:14 auf „Sags uns einfach“:
Im September 20013 wurde aufgrund eines Antrages im Stadtrat über die Entwicklung eines Konzeptes zur Pflege der Hochwassermarken gesprochen. Dieser Antrag wurde angenommen. Aufgrund des erforderlichen Rechercheaufwandes wurde die Erarbeitung eines Konzeptes zur Pflege der Hochwassermarken im Stadtgebiet für das 1. Quartal 2014 in Aussicht gestellt. Erst nach Beschluss dieses Konzeptes im Stadtrat können wir Informationen zum weiteren Vorgehen geben.
Kann man, statt erst ein seitenschweres Konzept zu verfassen, nicht einfach mal ne Bohrmaschine, ein paar Schrauben und Schildchen in die Hand nehmen und los gehts?
Die Stellen, wo welche Marke hingehört, kennt Kenno wahrscheinlich auswendig.„Konzept zur Pflege der Hochwassermarken“ – ich glaub es nicht.
Ich verstehe nicht, warum das nun wieder so verkompliziert wird.Habe die Hochwassermarke an der Neumühle schon am 11.06.2013 gesetzt 😉
P.S. Es wäre schön, wenn man zuküftig direkt Fotos über den img Tag einfügen könnte, kann da nicht evtl. der neue Hoster mal eine kleine Hilfestellung geben?
Es tut sich so langsam etwas mit der Anbringung von Hochwassermarken an der Giebichensteinbrücke. Die MZ von Heute widmet dem einen Artikel, in dem es aber nur um die Hochwassermarke 2013 geht, wie folgt:
„In der Talstraße, am Bogen der denkmalgeschützten Giebichensteinbrücke, soll demnächst eine Metallmarke verdeutlichen, wie hoch das Saalewasser vor fast zwei Jahren gestiegen ist. An dieser Stelle der Giebichensteinbrücke befinden sich bereits neun historische Hochwassermarken, die vor allem die Wasserstände des 19. Jahrhunderts in Halle zeigen.“
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