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1. September 2013 um 10:47 Uhr #64266
Wenn die Bewohner von Haneu vom Wasser eingeschlossen gewesen wären und das Wasser 30cm unter der Fußbodenkante gestanden hätte wie bei den Gimritzern, dann würden sie auch aktiv werden.
Wo bleibt denn die Großdemo der Neustädter zur Unterstützung von Wiegand zum sofortigen Dammbau? Die kriegen doch den Arsch nicht hoch.1. September 2013 um 11:05 Uhr #64268@wolli
Selbst wenn das Wasser bis dahin gestanden hätte
wären die auch nicht aktiver als jetzt.
Liegt sicher auch daran das man dort zur Miete wohnt
und kein Wohneigentum hat.
Leider fehlt es diesbezüglich wirklich an der
Unterstützung für Wiegand ob es nun daran liegt das
man Politverdrossen ist oder die Spielchen der
rechtstaatlichen Ordnung nicht versteht.1. September 2013 um 11:08 Uhr #64269
MirrorUm Zusammenhänge zu verstehen, muss man die Begriffe geklärt haben.
Wer ist das Kapital? OB, Papenburg, Wohnungsbaugesellschaften, LHW, LVwA, Immobilienbesitzer, Anteilseigentümer der Genossenschaften? Also Hausarbeiten machen! Insbesondere mal die Grundlagen der Gewaltenteilung aufarbeiten.
Ich nehme für mich in Anspruch, dass die Politik mir nichts vorgaukeln kann.
@wolli Sobald die Macher Neustadt ohne Planfeststellung abreissen wollen, wie es einige Kamikaze hier im Forum auch schon gefordert haben, stehen die Bewohner auf der Straße.- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
1. September 2013 um 11:16 Uhr #64271@consultant
„… Ich nehme für mich in Anspruch, dass die Politik mir nichts vorgaukeln kann. …“Dann ist ja gut dann ist zumindest dein Ego befriedigt.
Deine Erwartungen in der Richtung sind dann wohl sehr bescheiden.
Liegt wohl am Alter das wir unterschiedliche Hausarbeiten gehabt haben.
Das Wohl der Gemeinschaft zählt wohl dann nicht.1. September 2013 um 11:27 Uhr #64273Der Normalbürger reagiert eben nur, wenn die Gefahr unmittelbar und erkennbar vor seiner Tür steht. Ohne die wirksame politische Unterstützung der Neustädter wird Wiegand verlieren und der Damm wird frühestens 2014 gebaut.
1. September 2013 um 15:10 Uhr #64310Passendorf ist dann sicher auch eine Erfindung der DDR.
1. September 2013 um 15:31 Uhr #64311hallunke
Der Begriff Buna Belzer hat für mich nichts abwertendes.
Aber noch einmal zur Erinnerung. In Schkopau/Buna arbeiten keine 30 000 Leute mehr.
Halle Neusttadt war vor 1990 eine eigenständige Stadt, und war mit dem Zusammenbruch der Chemieindustrie defacto nicht mehr lebensfähig.Halle Neustadt hatte vor 1990 um die 110 000 Einwohner, seither hat Halle Neustadt etwa 70 000 Einwohner verloren,die Ausmaße HaNeus sind aber in etwa gleich geblieben.
Was also auf der Silberhöhe oder in den Plattenbausiedlung Heide Nord (Ärger mit den Wohnungsgesellschaften und Eigentümern) beim Rückbau möglich ist , soll in Halle Neustadt nicht gehen?
Um wenigstens in HaNeu die grundwasser- und hochwassergefährdesten Gebiete im Südteil rückzubauen und das ganze in sichere Gebiete rückzubauen.Und um den Lärm , das dies zu viel kosten würde und zu spät kommt oder zu lange dauern würde.
Irgendwann muß man mal anfangen, und wenn man es nicht beginnt, wird es am Ende dann doppelt so teuer.
1. September 2013 um 16:57 Uhr #64320
AnonymHalle-Neustadt hatte kurz vor der Wende knapp über 90000 Einwohner. 2010 waren es noch knapp 45000. (beide Zahlen haben als Quelle Wikipedia). Der Leerstand liegt (meines Wissens nach) unter 10%, da es schon umfangreiche Rückbauungen gegeben hat. Die Schilderungen von @roshi können also zumindest angezweifelt werden.
- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
1. September 2013 um 18:33 Uhr #643421. September 2013 um 18:53 Uhr #64444DE WIESEN SCHON.
Weil eine Behörde die ihr übertragenen Aufgaben nicht erfüllt,siedeln wir mal ebenso 40.000 Einwohner um.
Von denen die Mehrheit eh schon mal umgezogen ist. TOLL.1. September 2013 um 19:24 Uhr #64478
MirrorUnglaublich. Da wollen doch immer noch einige Ha-Neu zurückbauen. Wenn anschließend die Mietpreise wie in Berlin, München, etc. durch die Decke gehen, kommt der Hilferuf an den Staat zur Mietenregulierung.
Gott sei Dank hat die Stadt keine Kohle und kann sich weder so einen Unsinn leisten noch finden sie dafür einen Investor.2. September 2013 um 08:08 Uhr #64527Ha-Neu WIRD zurückgebaut. Das sind ja keine Gedankenspiele. Es wäre nur klug es dort zu tun, wo potentielle Gefährdungen vorliegen.
2. September 2013 um 10:47 Uhr #64558
Mirror„Der Landtagsabgeordnete und Stadtvorsitzende Swen Knöchel kündigte an, das Thema auf die Tagesordnung des Umweltausschusses setzen zu lassen.“
Von Herrn Knöchel würde ich im nächsten Stadtrat eine klare Positionierung erwarten: Soll der Damm ohne Planfeststellungsverfahren gebaut werden und unterstützt/finanziert die Stadt weiterhin die Klageritis des OB.
2. September 2013 um 11:17 Uhr #64564”… Man werde Oberbürgermeister Wiegand deshalb unterstützen, wenn er jetzt, wie angekündigt bei Minister Aikens Pflichterfüllung einfordert. …“
Das geht doch schon mal in die richtige Richtung.
Da gibt es einige Fragen die im Raum stehen und
geklärte werden müssen.
Wichtigster Punkt ist die schnelle Realisierung
und Umsetzung zur Gefahrenabwehr.
Das hoffen das sich das Wasser an die Statistik hält,
bis zur Vollendung geeigneter Maßnahmen.2. September 2013 um 12:55 Uhr #64576
Mirror@hallunke Was sollen die Linken im nächsten Stadtrat als Richtlinie ausgeben? Die Gefahrenabwehr vom OB und ein den Gesetzen entsprechendes Verfahren?
2. September 2013 um 13:15 Uhr #64581@consultant
Ich denke das alle Verantwortlichen, zu ihren gemachten
Bekundungen, zur notwendigen Erneuerung einer geeigneten
Gefahrenabwehr stehen. Diese gemeinsam gegenüber dem
Land vertreten und entsprechende zeitnahe Ergebnisse einfordern.
Zeit hat die Politik genügend verschlafen, es muss endlich gehandelt werden.2. September 2013 um 13:45 Uhr #64584so ich sondere auch mal meine Meinung ab.
JA Ha-Neu wird zurückgebaut aber von Westen her. Stadtplanung und Infrastrukturplanung sieht das so vor.(siehe Stadtbahnprogramm und Leerzug der hinteren Plattenbögen von Neustadt.)
Das dieser von einigen geforderte rückbau der Neustadt, im Hochwassergebiet nicht kommt sollte euch doch langsam klar sein?!
Sicher ist es logischer, niemals gebaut zu haben, aber wer eine Zeitmaschine hat und dies ändern kann bitte vortretten! Dinge aus der vergangenheit können wir nicht ändern, nur daraus lernen. wer nun sagt „ja deshalb zurückbauen.“ Dann geht in die Kommunalpolitik und ändert es! hier kann ich viel schwafeln und drumherumreden, nur machen tut keiner. (da ich im betreffenden Gebiet wohne..ich sicher nicht!)So und Haushaltstechnisch ist es für die Stadt günstiger die Brunnengalerie zu betreiben und damit Einnahmen zu generieren als die komplette Infrastruktur zurückzubauen und irgendwo neu anzusiedeln.
Der Damm muss kommen. Alleine schon um Städtisches Eigentum zu schützen, egal ob sinn-voll oder los gebaut.
2. September 2013 um 15:52 Uhr #64595
Mirror@halunke
Na nun bitte Butter bei de Fische: Sollen die Linken gegen das Urteil fordern, den Damm ohne Planfeststellungsverfahren zu bauen?2. September 2013 um 17:15 Uhr #64614Ich darf @Leibnizianer durch ein Zitat aus der Stadtentwicklungskonzeption 2007 ergänzen:
„ISEK 2007/Stadtumbaugebiet Neustadt
Bl.17 Grundwasserhaltung:
Für die Aufrechterhaltung der Grundwasserabsenkung sind zeitnah investive Maßnahmen erforderlich. Die normative Nutzungsdauer der Brunnengalerie ist derzeit bereits deutlich überschritten, woraus eine eingeschränkte Betriebssicherheit der Anlage bei Hochwasser
resultiert. Gegenwärtig erfolgen eine Basiswartung und technische Untersuchungen der Galerie im Auftrag des städtischen Betreibers. Bei Säuberung und Entsandung der Brunnen kann noch ein Weiterbetrieb der alten
Anlage für maximal fünf Jahre gesichert werden. Über die erforderliche grundhafte Erneuerung soll jedoch bereits bis zum Jahr 2007 entschieden werden.
Die Grundwasserhaltung ist an sich keine kommunale Aufgabe, aber resultierend aus den Eigentumsverhältnissen der DDR nach der Wende hier in städtische Trägerschaft überführt worden.
Für Neubauten im natürlichen Auenbereich der Saale gilt die privatrechtliche Verantwortung des Bauherrn bezüglich der Grundwassersituation.
Langfristig kann unabhängig von der flächenhaften Ausdehnung des Absenkungsgebietes
durch ein Bauen ohne bzw. mit gedichtetem Keller eine
Reduzierung der Wasserhaltung erreicht werden.“
Diese Meinung zeigt eindeutig wie widerwillig die Stadt diese Daseinsvorsorge betrachtet und bisher behandelt hat.2. September 2013 um 17:20 Uhr #64615@consultant
Hier geht es doch nicht um Butter oder Fische.
Hier geht es um die Sicherheit der Neustadt.
Was die einzelnen mit ihrer Verantwortlichkeit machen,
habe ich nicht zu entscheiden.
WICHTIG ist eine SCHNELLE und AUSREICHENDE
GEFAHRENABWEHR vor dem nächsten HW.
Deine avisierten politischen Spitzfindigkeiten,
sollten an der Stelle ankommen, wo man sie auch entscheiden kann.2. September 2013 um 18:27 Uhr #64622
Mirror@hallunke Bitte etwas konkreter! Sollen sich die Linken nach Deiner Meinung für einen Dammbau ohne Planfeststellungsverfahren und gegen die bis heute praktizierte Rechtssprechung positionieren?
2. September 2013 um 18:54 Uhr #64625Wollte sich der Landtag oder nur der Umweltausschuss nicht ohnehin mit dem Thema „Gimritzer Damm“ beschäftigen?
Was ist eigentlich aus der Zusage des MP zur Einführung eines beschleunigten Planungsverfahrens für dringende Hochwasserbauten zur Gefahrenabwehr bis zu einem Investitionsvolumen von 5 Mio € geworden?
In der MZ wurde darüber schon vor längerer Zeit berichtet.
Vielleicht sollte @ Swen Knöchel da mal nachhaken.2. September 2013 um 19:50 Uhr #64636Die Linke koennte sich ja mal mit der Frage beschaeftigen, warum eine Schrottimobilie wie die Eissporthalle mit einem Deich gesichert werden muss.Das ist doch der eigentliche Konfliktpunkt.
2. September 2013 um 20:19 Uhr #646382. September 2013 um 20:20 Uhr #64639@Hei-Wu, man könnte fast vermuten das es dir und deinen Mitgutsherren genehm ist dass die Eissporthalle Schrott ist, kommen doch somit weniger Besucher in die Nähe deiner Liegenschaft.
Richtig von den beschleunigten Verfahren hab ich wenig gehört, haben sich doch die MP’s während der Flut regelrecht drum geprügelt wer die Gesetze eher abgeändert hat damit der Bürokratiewust flacher wird und nicht 10 Jahre vergehen bis ein neuer Deich genehmigt und gebaut ist.
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