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nix idee.
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26. Juli 2013 um 21:44 Uhr #58568
Hei-Wu, mir kommt da ein Idee. Könntest du nicht so etwas ähnliches wie eine Himmelsscheibe vergraben. Das dürfte für eine längeren Baustopp sorgen.
26. Juli 2013 um 21:59 Uhr #58572Ich war auch so frei meine Unterschrift für den Neubau zugeben.
26. Juli 2013 um 22:14 Uhr #58573Ja tosche 🙂
26. Juli 2013 um 22:50 Uhr #58574Hei-wu, mir kommt noch eine weitere Idee. Lass dir vom Zoo eine seltene Fledermausart oder eine geschützte Erdkröte geben und setzte diese Tiere im Bereich des neuen Damms aus. Bei der A 138 hat dies wohl geklappt. Als Halunke kann ich es schwer nachvollziehen, im Gut Gimritz ohne Bootsführerschein einen Mietvertrag abzuschließen bzw. Eigentum zu erwerben. Ich gehe aber davon aus, dass der Investor bzw. Bauträger seiner umfassenden Informationspflicht bezüglich möglicher Hochwassergefahren voll umfänglich nachgekommen ist. Bausünden der ehemaligen DDR bezüglich Halle Neustadt sind die eine Seite, Baugenehmigungen in Überflutungsgebieten nach der Wende können jedoch aus meiner Sicht im erforderlichen Abwägungsprozess nicht dazu führen, dass Halle Neustadt mit mehreren tausenden möglich betroffenen Einwohnern hier benachteiligt wird. Ansonsten hoffe und wünsche ich, dass König Bernd und der zuständige Minister beim Land hier ein Eilverfahren zustandebringen, um zeitnah den Hochwasserschutz für Halle und Halle Neustadt zu gewährleisten. Wenn jeder an sich denkt ist in diese Gesellschaft wohl an alle gedacht. Was macht eigentlich unser Stadtrat derzeit ?
26. Juli 2013 um 22:53 Uhr #58575@ayo
Ist der Artikel dein ernst? Der „Fluß“ hat nicht mal 1/10 der Durchflussmenge und ist kaum mehr als ein Bach. Dazu beträgt die Fläche eine vielfaches von der, welche hier „geopfert“ werden soll. Dafür erkauft man sich worst case 5% weniger Pegel. Ja Glückwunsch. Da wundert es mich nicht, dass hier die Panik rumgeht. Ansonsten schauen wir mal, wie viel Jahre das Land braucht.Ein Glück steht das Uniklinikum nicht Flutgebiet, damit steigt die Chance, dass keine in MD die Anträge verlegt 😉
26. Juli 2013 um 23:15 Uhr #58579@nixidee: Aber sicher, ist ja ne handfeste Studie! Sie sagt aus, dass durch Überflutungsflächen Flutscheitel gesenkt werden können (und umgekehrt). Über das WIEVIEL können wir gerne reden. Für eine gegenteilige Auffassung habe ich hier noch keine Beweise gelesen. Du erwähnst „worst case 5% weniger Pegel“, nixidee. Klingt wirklich lächerlich wenig. Und ich fürchte, das ist genau der vernachlässigbare Einfluss, von dem hier immer die Rede ist. Deine 5% von 8,10m sind 40 Zentimeter!
26. Juli 2013 um 23:26 Uhr #58580Dann schau mal genauer auf dieser Seite, laut Gutachten max. 2cm.
Wie gesagt 5% bei einer deutlich größeren Fläche und einem Bruchteil von Fluss. Wie du hier Tatsächlich die 5% auf die Saale projizieren kannst ist mir ein Rätsel. Passt aber zu dem Halbwissen hier im Forum und in der Petitionsbegründung.
26. Juli 2013 um 23:46 Uhr #58581Ich hab jedenfalls Pro gezeichnet…
26. Juli 2013 um 23:56 Uhr #58583Mein Pro Deich ist jedenfalls auch bestätigt.
27. Juli 2013 um 00:11 Uhr #58587übrigens ist die andere Petition auch Pro Deich – nur nicht für Wiegands Schnellschussvariante 😉
27. Juli 2013 um 00:21 Uhr #58589@Enrico Seppelt
übrigens ist die andere Petition auch Pro Deich – nur nicht für Wiegands Schnellschussvariante 😉Genau das ist ja das Problem, zur eigentlichen Gefahrenabwehr bedarf es leider, wie sagst du eine Schnellschussvariante. Der Richter sieht es ja ähnlich.
Hoffen wir mal das bald alle ihren Frieden machen werden,
jetzt geht es darum schnelle Effektiv Lösungen zu finden.
Damit meine ich alle die dieses aktiv beeinflussen können.27. Juli 2013 um 00:55 Uhr #58608Hab auch bei „Pro Neuer Damm“ unterschrieben. Und mal die anderen beäugt, die den alten Gimritzer Damm erneuern wollen. Haben die Tomaten auf den Augen? Dieses niftlige Wällchen – dicht bestraucht und bewaldet. Haben die noch nie einen ordentlichen Damm gesehen.
Und dann die Bezeichnung „Klaustor-Vorstadt“. Natürlich mit Deppenbindestrich. Vor Wochen hieß das noch Klausvorstadt. Ich hab alte Hallenser befragt. Die konnten mit diesen Begriffen nichts anfangen. Das können nur Zugereiste kreiert haben, solche, die uns mit missionarischem Eifer beibringen wollen, dass es nicht Dreiviertel sondern Viertel vor ist.27. Juli 2013 um 00:56 Uhr #58610In der Jugendkurve der Halle-Saale-Schleife, wo durch den neuen Damm eine Verengung entsteht, ist aber das Gelände schon jetzt erhöht, sodaß dieses Argument stark relativiert wird.
27. Juli 2013 um 01:10 Uhr #58612Ja, und diese Kurve besteht- wie uebrigens grosse Teile der Schleife- aus durchlaessigem Schutt und Schotter. Zwischendurch verlaufen Leitungen.
27. Juli 2013 um 08:08 Uhr #58626Wenn der neue Deich am alten Deich errichtet werden würde, täte es mir um den schönen schattigen Rad/Fußweg leid. Was wäre dieser neue Deich für ein schrecklicher Anblick.
27. Juli 2013 um 11:14 Uhr #58633Ein Damm/Deich hat aber den Zweck gegen Hochwasser zu schützen, nicht als Ersatzwald zu fungieren.
27. Juli 2013 um 11:24 Uhr #58634Der alte Damm muss so bleiben wie er ist und parallel daneben ein neuer.
1. aus Kostengründen
2. aus optischen Gründen
3. aus Zeitgründen
4. etliche Bäume könnten stehen bleiben.
5. der alte Damm schottet gut zur Hauptstr ab, spendet Schatten
und kann als Fahrradweg oder für Fussgänger und Jogger genutzt werden.27. Juli 2013 um 11:26 Uhr #58635Und der neue Damm ist dann ein richtiger vollwertiger funktionsfähiger- und sorgt für weniger Autoverkehr (-:
27. Juli 2013 um 11:40 Uhr #58636Bei aller Liebe und Empfindsamkeit bleibt bitte bei der
eigentlichen Aufgabe die mit einen Neubau oder
der Ertüchtigung zu tun hat.Es geht hier einzig und alleine um die Gefahrenabwehr,
Kompromisse müssen und werden gefunden,
damit die Sicherheit, hoffentlich auch bald wieder gewährleistet ist.27. Juli 2013 um 12:43 Uhr #58660Die Ertüchtigung des alten Dammes bedeutet aber, dass da ein grasbewachsener Damm entstehen würde.
27. Juli 2013 um 13:48 Uhr #58668https://hallespektrum.de/nachrichten/politik/kommentar-standpauke-fuer-den-generalissimo/58637/
In einer Gefahrensituation kann man aber auch nicht auf jeden Fußkranken der Völkerwanderung zur Mitnahme warten.
27. Juli 2013 um 14:05 Uhr #58669Du weißt aber auch wir lassen keinen zurück.
Jeder ob „Gut“ oder Schlecht gehört dazu.27. Juli 2013 um 14:54 Uhr #58670Mugger, die Klausvorstadt haben uns nicht Zugereiste eingebrockt, sondern diese Bezeichnung für eine „Siedlung vor den Mauern der Stadt Halle“ gibt es bereits seit dem frühen Mittelalter. Nachzulesen in den Chroniken von Dreyhaupt und Schultze-Gallera und einzusehen u.a. in den Archiven der Stadt und der Uni, sicher auch in der Stadtbibliothek. Also nicht immer substanzlos meckern.
27. Juli 2013 um 15:15 Uhr #58671Und Mugger (und andere): das Viertel heißt Klaustorvorstadt, nicht Klausvorstadt. An der Klausbrücke war nämlich ursprünglich das Klaustor, durch das man in die besagte Vorstadt (bzw. nach Halle rein) gelangte. Unter anderem gab es auf der anderen Seite der Stadt das Steintor und das Galgtor (der Leipziger Turm war der Wachturm dazu).
27. Juli 2013 um 15:40 Uhr #58672Und vor dem Klaustor, also in der Klaustorvorstadt, wohnte das mehr oder weniger Gesindel. Früher natürlich nur.
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