Startseite Foren Halle (Saale) Nationalfeiertag am 3. Oktober

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  • #325700

    Ich wünsche allen National-, Reichs- und Spießbürgern viel Freude bei der Vermehrung ihrer nicht vorhandenen Einsichten.

    Dieser Feiertag, der in eine Zeit fällt, in der in weiten Teilen der deutschen und europäischen Politik der Rassismus und der Nazismus kleingeredet oder unterschwellig bestärkt wird, sollte eine Warnung sein.

    Die Parole lautet daher dieselbe wie von 19.4.1945:

    „Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht. Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Das sind wir unseren gemordeten Kameraden und ihren Angehörigen schuldig.“

    Du musst unbedingt aus deiner kleine Blase ausbrechen. Nicht nur Chemnitz zeigt, es ist eher anders herum.

    Der Tag steht dafür, dass die letzte, in diesem Fall linke, Diktatur auf deutschem Boden gefallen ist. Er steht für Einheit, leider wollen viele, auch hier, lieber eine Spaltung.

    Wenn du über echte Gefahren reden willst, rede über die SED Nachfolgepartei, die teils mit dem alten Personal wieder zurück in diese Diktatur will.

    #325701

    Hat ja prima geklappt mit der Vermehrung deiner nicht vorhandenen Einsichten.

    #325702

    Das wäre angesagt:

    https://bit.ly/2RirBfI

    Eine echte Nation besteht nicht nur aus deutschen Staatsbürgern.

    #325703

    Du bist offensichtlich verwirrt.

    #325704

    Der zweite.

    #325705
    #325710

    Anonym

    Da würde ich noch auf das interessante Gespräch zweier ostdeutscher Journalisten beim Freitag hinweisen:

    https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/bloss-nicht-in-verdacht-geraten

    #325711

    > Wenn du über echte Gefahren reden willst, rede über die SED Nachfolgepartei, die teils mit dem alten Personal wieder zurück in diese Diktatur will.

    Also so, wie die ehemalige Blockpartei 😉

    #325713

    Die DDR-Betriebe waren zum überwiegenden Teil mindestens technologischer Schrott. Natürlich gab es auch kriminelle Bereicherungsabsichten, wie sie von dem mutigen Gewerkschafter Günter Lorenz in der halleschen Treuhand aufgedeckt wurden (Hat er eigentlich dafür das Bundesverdienstkreuz erhalten oder gibt es das für „Nestbeschmutzer “ nicht?) Natürlich hat auch die westdeutsche Industrie Konkurrenz beseitigt (Kaliwerk Bischofferode) Ich halte das aber für marginal. Ursächlich für den Zusammenbruch der ostdeutschen Betriebe war, wie schon gesagt, der technologische Schrott und ein für die internationale Marktwirtschaft nicht ausgebildetes Management. International in den Westen konnte nur über den politischen gemachten Preis verkauft werden. Internationale Spitzentechnologien wurden vom Geheimdienst beschafften Mustern geklont.

    #325714

    Altes personal, oha, nach 30 Jahren… Da muß das Personal aber schon alt sein.
    Schau dir einfach mal die Mitgliederstruktur dieser Partei an…

    #325720

    Hat ja prima geklappt mit der Vermehrung deiner nicht vorhandenen Einsichten.

    Dir auch einen schönen gut Tag Mausi.

    Das wäre angesagt:

    https://bit.ly/2RirBfI

    Eine echte Nation besteht nicht nur aus deutschen Staatsbürgern.

    Wenn dich dein Hass nicht so zerfressen würde, wäre dir auch etwas aufgefallen:

    „Es ist wichtig, dass die Wiedervereinigung jedes Jahr symbolisch gefeiert wird“

    Offensichtlich hat jeder mehr Einsicht als du.

    Altes personal, oha, nach 30 Jahren… Da muß das Personal aber schon alt sein.
    Schau dir einfach mal die Mitgliederstruktur dieser Partei an…

    30 Jahre haben leider nicht gereicht. Leider wird da auch noch in 30 Jahren die perverse Ideologie herrschen aber zumindest das Personal dürfte dann endlich nicht mehr vorhanden sein. Man umgibt sich dort ja sogar noch mit RAF Leuten und das ist noch ein paar Tage länger her.

    Man stelle sich vor der Gauland würde die Zschäpe irgendwann in seinem Bundestagsbüro arbeiten lassen. Da würden hier aber die Tränen fließen.

    #325728

    Das, was Lutz Herden im „Freitag“ sagt unterschreibe ich. Ich kann hier im Forum die Leute nicht verstehen, die in der DDR 10 Jahre zur Schule gingen, Abi machten, einen ordentlichen Beruf erlernten und studierten, schwer geschuftet haben, in Leune/Buna, Wagonnbau Ammendorf, Bitterfeld/Wolfen usf., nach der Wende aber alles, aber auch alles zertrammpelten. War nix wert – „Unrechtstaat“ eben. Ich kann ja Frau Merkel und Herrn Gauck noch verstehen, die Verleugnung dieser Zeit hat ihnen ja viel gebracht. Allerdings hat Frau Merkel zugegeben, eine schöne Kindkeit in der DDR gehabt zu haben.

    #325748

    Zu „allen Enttäuschungen meines Lebens“ kommt nun noch die, enttäuscht zu sein darüber, dass „kein Schwein“ ( so sacht mr in Halle, wenn keener was macht)unter euch, die Sendungen über den Osten bei Phönix erwähnt hat, sie also nicht gesehen hat. Dabei waren die so zutreffend, besser konnte alles nicht ausgedrückt werden. Vielleicht hamm die (Phönix) enne Widjodeek? Im Abspann erschiien auch der MDR als einer der Macher.Nun ja,ich werde es aushalten.
    Cata, ich könnte Bücher schreiben über „früher“ und Dinge erzählen von „noch früher“, weil ich bei den Erzählungen meiner Eltern und meines Opas gründlich zugehört habe. Aber das interessiert heute die Menschen nicht sonderlich. Heute sind Shopping, die neueste Mode, die neuesten Songs, die besten Schnäppchen, Härry und seine Meckhäm, die Promis und ihr Leben, sprich Klatschgeschichten, das Thema……für die Allgemeinheit. 🙁
    Ich habe gestern und heute viel geschafft von meinen Vorhaben, bei denen auch viel Nachdenken möglich war…..

    #325751

    teu

    @elfriede:
    Es gibt Möglichkeiten, dass man sich Sendungen dann anschaut, wenn man dafür Muße hat.
    Also Kabarettsendungen, die ansonsten frühestens 22.30 Uhr gesendet werden, weil böse, kann ich mir auch frühmorgens angucken oder 20 Uhr, anstelle der „tagesschau“.
    Kostet ein paar Euro.
    Na und?

    Achso, ich habe heute morgen den Fernseher eingeschaltet, ARD?, und ich sah den Schäuble, den vorbestraften Steuerhinterzieher, ein Rede halten.
    Mehr brauchste nicht zum „Tag der Einheit“.
    Kannste glauben.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 6 Monaten von teu.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 6 Monaten von teu.
    #325753

    Es sind eben nicht solche Notzeiten wie früher,Elfriede, nie ging es den meisten Menschen in Deutschland so gut wie heute, da sind auch die Themen andere.
    Aus meinem Bekanntenkreis sind einige gerade in Portugal, die anderen in Italien, einige segeln in Griechenland und einige sind zum Angeln in Norwegen.
    Alles ganz normale Bürger, keine Millionäre, die wünschen sich alle die DDR nicht zurück.

    #325768

    Cata, ich könnte Bücher schreiben über „früher“ und Dinge erzählen von „noch früher“, weil ich bei den Erzählungen meiner Eltern und meines Opas gründlich zugehört habe. Aber das interessiert heute die Menschen nicht sonderlich.

    Doch mich interessiert das. Und ich wette, es gibt noch mehrere, die daran Interesse haben. Ich möchte mehr aus erster Hand davon erfahren. Bitte erzähl, wenn es Dir nichts ausmacht! Die Segeltouren durchs Mittelmeer, von denen Wolli aus Hören und Sagen berichtet, sind mir gut bekannt und deshalb egal.

    #325772

    „nie ging es den meisten Menschen in Deutschland so gut wie heute“
    Der Mensch lebt nicht vom Brot allein (Der Rest des Satzes hat sich überlebt).
    Es braucht nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch geistigen Wohlstand.
    Oder anders gesagt: Satt sein, reicht zum Wohlfühlen nicht aus.

    #325773

    „nie ging es den meisten Menschen in Deutschland so gut wie heute“
    Der Mensch lebt nicht vom Brot allein (Der Rest des Satzes hat sich überlebt).
    Es braucht nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch geistigen Wohlstand.
    Oder anders gesagt: Satt sein, reicht zum Wohlfühlen nicht aus.

    Und an was mangelt es dir? Verstehe mich nicht falsch, auch heute ist Deutschland weit entfernt von perfekt aber wo geht es den Bürgern den so viel schlechter?

    #325774

    Im Koppe, mein lieber, im Koppe. Aber das versteste nich.

    #325776

    Dazu werde ich mich nicht äußern, weil es hier sowieso sinnlos zerquatscht wird.
    “ wo geht es den Bürgern den so viel schlechter? “
    Das war übrigens nicht die Frage, zeigt mir aber in welche Richtung es geht. Es geht in die Richtung: Man muss dem Volk nur erklären, was richtig ist. Es geht in die Richtung des üblichen Politikergeschwafels, wie ich es gerade wieder im MOMA erlebt habe.

    #325779

    Die Stadt hatte gem. Flaggenordnung des Landes auf dem Markt zwei Nationalfahen gehisst, sonst war weit und breit kein schwarzrotgold zu sehen. Und die 13000 Konzertbesucher haben auch nicht den Tag der deutschen Einheit gefeiert, wie die MZ schreibt, sondern haben lediglich das kostenlose Konzert besucht.
    Die gutgemeinte Kaffeetafel ist mehr oder weniger den Witterungsbedingungen zum Opfer gefallen.

    #325787

    Im Normalfalle geht es Leuten im Alter nicht mehr so gut, weil die körperliche Befindlichkeit nicht mehr so ist, wie in der Jugend, klar.

    Mir fehlt es in diesem Staat an Sicherheit, einer gewissen Verlässlichkeit und ein bisschen Wärme, Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft untereinander und auch Humor. Und es fehlt gewaltig an Verantwortungsgefühl für unser Land, unsere Stadt, unser Wohnumfeld.

    Das einzig Positive, aber die H a u p t s a c h e ist, dass Deutschland nicht d i r e k t einen Krieg führt, ein anderes Land angreift oder sich verteidigen muss. Diese drei Zeilen würde ich ganz groß und fett schreiben.

    Aber mich stören so viele andere Dinge, die ich als ungerecht empfinde. Warum müssen die Banken nicht das Geld zurückzahlen, was sie zur Hilfe nach 2008 vom Staat, sprich aus den Steuergeldern, erhielten? Warum werden die kleinen Sparer durch quasi 0- Zinsen bestraft, weil es Geldbedarf woanders gibt ( allgemein gesagt), für den der Bürger nichts kann? Würde ich fortfahren, könnte ich noch mehr anführen. SovielZeit habe ich nicht (mehr). Nur noch ein paar hallische Beispiele:
    Vor langer Zeit wurde über einen Klimagarten berichtet, den man mit Hilfe der EU und verschiedenen örtlichen Unterstützern auf dem Weinberg Campus eingerichet hat. Jetzt endlich wollte ich den einmal sehen. Da finde mal einer was auf dem Campus!! Keine Hinweistafel, nichts. Gebt mal klimagarten-halle.de ein, da findet ihr jede Menge bezüglich Zielsellung und Möglichkeiten für den schulischen Unterricht. Feine Sache. Ich landete hilfeheischend telefonisch an der richtigen Stelle und erfuhr: Garten nicht gepflegt, alles verwildert, Mitarbeiterin übrigens im Babyjahr. Und solche Eintagsfliegen gibt es viele in Halle, haben Geld gekostet und Aufwendungen erforderlich gemacht und nun: vorbei, verweht, nie wieder!!
    Oder: Da senst einer in Eigeninitiative zig große Bäume ab und beginnt einen Deichbau- und nichts folgt? Würde ich irgendwo ein frisch gepflanztes Bäumchen umknicken, da wäre aber etwas los!
    Oder: Geht durch die Wlhelm-Külz-Straße auf der rechten Straßenseite von der Gr. Steinstraße kommend: Kleinpflaster kaputt, kaputter am kabuttesen. Grund: Man hat mit Steinen gepflastert, die nicht frostsicher sind. Da hatte wohl ein Zukunftsvisionär das Sagen? Aber soooo schnell gehts mit dem Klimawandel doch nicht!

    #325806

    Tja wolli, wo sind aber die „Meisten“? Sind das schon 51% oder erst 52%?
    Und was machst du mit dem Rest von 49 oder 48% denen es offenbar nicht so gut geht, die Almosen empfangen vom Staat oder Caritas, H4 beziehen oder zur Tafel/Suppenküche gehen? Und die vielen, die in sog. „Bedarfsgemeinschaften“ leben müssen und noch nicht mal Anrecht auf ein geregeltes Taschengeld haben? Was ist mit denen, die in prekären Arbeitsverhältnissen schaffen oder Minijobber, die dazu noch mal 100% Überstunden leisten sollen, als Tagelöhner?

    Wenn du mal deine nationale rosarot gefärbte CDU-Brille abnehmen und über den tellerrand deines Bibliotheksvereins schauen würdest, könntest du das alles wahrnehmen. Ob du es verstündest???

    Schon Kurt Weill schrieb es:
    Doch man sieht nur die im Licht, die im Dunkeln sieht man nicht

    #325816

    sonst war weit und breit kein schwarzrotgold zu sehen.

    Na und? das ist nicht Aufgabe der Stadt. Und die Bürger hatten offenbar keine Lust, sich schwarzrotgolden zu engagieren. Dafür war am Peißnitzhaus jede Menge los, ganz ohne doofe Fähnchen.

    #325817

    Kann ja vielleicht auch einfach daran liegen, dass diese Herbstsaison schwarzrotgoldene Hüte einfach out sind.

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