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- Dieses Thema hat 88 Antworten und 16 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 5 Monaten von Bürger aus der Mitte.
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1. Oktober 2018 um 05:39 Uhr #325491
Ich habe nicht das Gefühl, dass ich feiern muss. Dieses Land hat sich seit 1990 immer weiter von mir entfernt. Speziell Sachsen-Anhalt ist ein rückwärtsgewandtes Mufti-Grufti-Land geworden und ist inzwischen auf dem letzten Platz der Wirtschaftsentwicklung gelandet.
http://www.ostbv.de/typo3temp/pics/1_Thueringen_Wirtschaftsentwicklung_2017_482799e3ad.jpg1. Oktober 2018 um 09:28 Uhr #325504Na schön, Farbi, feiern wir beide gemeinsam NICHT.Dafür denke ich nach und davon kann man nicht genug tun.
1. Oktober 2018 um 09:45 Uhr #325506Ich beabsichtige jedenfalls nicht, mit Nazis zu feiern. Das sind Verräter der deutschen Einheit. Ich feiere mit echten Demokraten, die vorurteilsfrei sind, nicht anfällig gegen Hetze und auch nicht selbst hetzen.
1. Oktober 2018 um 11:33 Uhr #325520Ein paar Chemnitzer wollten den 03.10. wohl auch als Anlass nehmen ihren Hass nach außen zu tragen. Zum Glück wurde das verhindert.
Ich beabsichtige jedenfalls nicht, mit Nazis zu feiern. Das sind Verräter der deutschen Einheit. Ich feiere mit echten Demokraten, die vorurteilsfrei sind, nicht anfällig gegen Hetze und auch nicht selbst hetzen.
Ersteres ist ja okay, blöd nur wenn man alles als Nazi diffamiert, was eine Deutschlandfahne anfasst.
Beim zweiten Teil musste ich etwas lachen, du willst also auch nicht mit dir feiern?
2. Oktober 2018 um 04:49 Uhr #325578In den News gab es ein paar Hintergründe zu „Revolution Chemnitz“, man sei gegen den Staat und Kapital. Wie die Hufeisentheorie es doch immer wieder trifft. Auch der Innenminister hat klare Worte gefunden, da es dieses mal auch einen Anlass gab. Ich bin auf das Echo gespannt.
Zum Glück sind die hiesigen Pantoffelhelden zu Feige ihren geistigen Brüdern aus Chemnitz zu folgen. Zumindest Ideologisch steht man ihnen ja in nichts nach.
2. Oktober 2018 um 07:25 Uhr #325581Lieber Schulze, ein markanter Feiertag ist nach meiner Meinung der 3. 10. schon. Deutschland war 40 Jahre zweigeteilt und ist nun wieder ein Land. Eine Vielzahl der DDR- Bürger wollte Freiheit ( und meinte dabei hauptsächlich REISEN), besseren Lebensstandard ( Bananen, richtige Schokolade und keine, wo man dachte, es wäre Sand zugefügt und Westgeld, mit dem man ALLES bekam) und was weiß ich noch alles…. Es gab aber noch ZUGABEN, mit denen die meisten, obwohl das in politischen Schulungen ausgiebig erklärt worden ist in der DDR, nicht rechneten: Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Drogen, höhere Mieten, plötzlich musste man auch für Wasser bezahlen- wo gabs denn das in der DDR???-laufende Veränderungen von Gesetzen und Festlegungen, wo doch in der DDR alles so schön und dauerhaft festgefügt war, man denke nur an die Preise!! Es war keine Vereinigung, man ( die Wessis)
vereinnahmten uns, uns wurde übergestülpt, was im WESTEN war, unsere – ja, ich wage es zu sagen- Errungenschaften, wie einheitliches übersichtliches Schulsystem ( fange mir jetzt bitte keiner mit Pionierorganisation an!!), Polikliniken u.a.
Durch den BEITRITT, nicht VEREINIGUNG(!), änderte sich für uns von einem zum anderen Tag ALLES. Unser Beitritt verhinderte das Abrutschen des WQestens in eine Wirtschaftskrise, die Ossis kauften, kauften, kauften, sogar die Schrotthaufen von Autos, die sie dankend von den lieben Wessis angedreht bekamen. Und die „Treu“hand!! Sie war wohl nicht so treu und redlich, weil die Akten unter VERSCHLUSS sind und einige Gerechte jetzt die Aufarbeitung dieser Vorkommnisse fordern?Ich wollte gestern erst Phönix einschalten 20.15 Uhr, werde es aber erst heute tun, denn es wird heute Abend wiederholt “ Wer braucht den Osten“!8.30 Uhr beginnt die Sendung. Schon der Teletext zur Sendung „machte miich an“, wo es heißt, dass Experten den Osen für einen Seismographen halten für gesellschaftliche Beben….Lest und guckt selbst. Die Masse der Fernsehzuschauer guckt ja lieber ehirnverkleisternde Krimis 🙁
2. Oktober 2018 um 08:09 Uhr #325589Elfriede, das hast du gut gesagt.
Das erinnrte mich an:
Das völlig realitätsferne MOMA berichtete über „Ausbidungspaten“.
“ … sie war nicht erschienen… ich habe mich ins Auto gesetzt…sie hatte verschlafen…“
Das erinnerte mich an den Kollegen, zu dem immer hingefahren wurde, wenn er nicht zur Arbeit erschien. War letztendlich allerdings nicht erfolgreich, es fehlte der eigene Wille.Und er hatte einen gut bezahlten Job.2. Oktober 2018 um 08:55 Uhr #325590Man kann es auch kürzer sagen: Viele DDR-Bürger wollten die DDR mit Westgeld und alle westlichen Freiheiten.
2. Oktober 2018 um 09:18 Uhr #325599Das stimmt zwar, diese Verkürzung hat aber nichts mit Elfriedes Beitrag zu tun.
2. Oktober 2018 um 10:05 Uhr #325605Liebe Elfriede, erzähle uns bitte Morgen eine kleine Geschichte über frühere Zeiten! Das würde zum Tag gut passen und ich lese solche Beiträge von Dir sehr gern; natürlich nur wenn Du Zeit und Muße dazu hast.
2. Oktober 2018 um 11:12 Uhr #325615Liebe Elfriede, da solltest du nochmal nachlesen über die Zeit bist zu den Westgeld- und Kohldemos in Leipzig. Die Stimmen vorher waren nämlich ganz andere, ohne Bananen, Schokolade oder Westgeld.
Aber schön, wenn man im nachhinein Geschichte so einfach erklären kann. Ich war jedenfalls einer, der weder auf den ersten, noch auf den letzten Demos mitgelatscht ist und am Tag der Grenzöffnung seiner Arbeit im Betrieb nachging. Aber damit war ja dann auch irgendwann mal Schluß, weil übereifrige Strategen meinten, auch schwergewichtige Graugußteile plötzlich jus-in-time auf den Hof zu bekommen. Sie wurden eines Besseren belehrt.
Im Gegensatz zu unserem verklärten Rentner beziehe ich keine gute übergeleitete DDR-Rente mit Regierungsanteil, bei der sich leicht seicht schwätzen läßt. Hat aber auch den Vorteil, daß ich ihn überleben werde.2. Oktober 2018 um 15:59 Uhr #325630@schulze: Ich habe ab 1988 in Leipzig fernstudiert. Ich war sozusagen ab den ersten „Demonstrationen“ in der Nikolai-Kirche dabei.
Ich weiß nicht mehr wann der Ruf „Wir sind das Volk“ aufkam….
Das war ja so o.K.
Als jedoch, ich vermute mal es war die Stasi, den Ruf „Wir sind ein….“ installierte, war ich weg und zwar sehr weit.
Heute bin ich froh darüber, dass ich mir diese „Einigkeit“ nicht vorwerfen muss.- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 5 Monaten von teu.
2. Oktober 2018 um 17:36 Uhr #325647Als ich 1989 auf die Straße ging wollte ich ein besseres demokratisches Deutschland. Die Zustände welche jetzt in Merkel-Deutschland herrschen habe ich mir nicht gewünscht.
Um die Zukunft meiner Enkel mache ich mir große Sorgen. Die User welche sich hier immer für große Demokraten halten sollten langsam anfangen die Demokratie in Deutschland einzuführen. In diesem demokratischen Land können die Bürger nicht einmal mit einem Volksentscheid über grundsätzliche Dinge abstimmen. In der Schweiz hat das Volk mehr Rechte.2. Oktober 2018 um 17:43 Uhr #3256482. Oktober 2018 um 18:21 Uhr #325652Ach Wolli, die Bemerkung Adolf Hitlers, dass die ständige Wiederholung von Blödsinn zu dessen Wahrhaftigkeit führt, funktioniert heute nicht mehr.
(Mein Kampf – Seite 202)- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 5 Monaten von teu.
2. Oktober 2018 um 19:18 Uhr #325655Ich finde es unmöglich wenn hier Zitate von Hitler geduldet werden.
Besser wäre der Spruch welcher für die derzeitigen Medien typisch ist „Man muss nur eine Lüge ständig wiederholen dann glauben die zumindest die meisten Menschen.“2. Oktober 2018 um 19:46 Uhr #325659Ich finde es unmöglich wenn hier Zitate von Hitler geduldet werden.
Besser wäre der Spruch welcher für die derzeitigen Medien typisch ist „Man muss nur eine Lüge ständig wiederholen dann glauben die zumindest die meisten Menschen.“O.k. –
also noch einmal:
„Aber alle Genialität der Aufmachung der Propaganda wird zu keinem Erfolg führen, wenn nicht ein fundamentaler Grundsatz immer gleich scharf berücksichtigt wird. Sie hat sich auf wenig zu beschränken und dieses ewig zu wiederholen.“ (Aus: Adolf Hitler – Mein Kampf, Seite 202)Merkst du was?
2. Oktober 2018 um 22:55 Uhr #325672@schulze: Ich habe ab 1988 in Leipzig fernstudiert. Ich war sozusagen ab den ersten „Demonstrationen“ in der Nikolai-Kirche dabei.
Ich weiß nicht mehr wann der Ruf „Wir sind das Volk“ aufkam….
Das war ja so o.K.
Als jedoch, ich vermute mal es war die Stasi, den Ruf „Wir sind ein….“ installierte, war ich weg und zwar sehr weit.
Heute bin ich froh darüber, dass ich mir diese „Einigkeit“ nicht vorwerfen muss.Tja war früher einfacher seine Kollegen in Leuna zu verpetzen. Das du keine Einigkeit willst, ist schon klar. Zum Glück kannst du frei komplett aus Mein Kampf zitieren, kann man sich nicht ausdenken.
2. Oktober 2018 um 23:00 Uhr #325673In der Schweiz hat das Volk mehr Rechte.
Zitat
Das ist eine traumtänzerische Vorstellung. Du hättest in der Schweiz kaum eine Zukunft , wenn du nicht zu den oberen 10.000 gehörst.
Ich kenne die Schweiz auch aus der Perspektive des akademischen Mittelstandes, der dort nicht Fuß fassen kann, aber von dessen Leistungen man dort gerne lebt. Dessen Wohnsitz ist zumeist im Umland, ringsum des Paradieses
2. Oktober 2018 um 23:26 Uhr #325675@schulze: Ich habe ab 1988 in Leipzig fernstudiert. Ich war sozusagen ab den ersten „Demonstrationen“ in der Nikolai-Kirche dabei.
Ich weiß nicht mehr wann der Ruf „Wir sind das Volk“ aufkam….
Das war ja so o.K.
Als jedoch, ich vermute mal es war die Stasi, den Ruf „Wir sind ein….“ installierte, war ich weg und zwar sehr weit.
Heute bin ich froh darüber, dass ich mir diese „Einigkeit“ nicht vorwerfen muss.Tja war früher einfacher seine Kollegen in Leuna zu verpetzen.
Das erfüllt glatt den Straftatbestand der üblen Nachrede. So viel zu deiner Rechts- und Ordnungsliebe und -treue.
3. Oktober 2018 um 00:50 Uhr #325684Das erfüllt glatt den Straftatbestand der üblen Nachrede. So viel zu deiner Rechts- und Ordnungsliebe und -treue.
Hast du Glück das zum § 164 StGB noch ein klein wenig fehlt.
3. Oktober 2018 um 08:24 Uhr #325689Ich wünsche allen National-, Reichs- und Spießbürgern viel Freude bei der Vermehrung ihrer nicht vorhandenen Einsichten.
Dieser Feiertag, der in eine Zeit fällt, in der in weiten Teilen der deutschen und europäischen Politik der Rassismus und der Nazismus kleingeredet oder unterschwellig bestärkt wird, sollte eine Warnung sein.
Die Parole lautet daher dieselbe wie von 19.4.1945:
„Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht. Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Das sind wir unseren gemordeten Kameraden und ihren Angehörigen schuldig.“
3. Oktober 2018 um 08:58 Uhr #325691Gedenken wir auch den Opfern des Stalinismus. Stalin ließ mehr Kommunisten umbringen als Hitler. Seid wachsam! Stalinist*innen sind immer noch unter uns.
3. Oktober 2018 um 09:07 Uhr #325692
AnonymAls jedoch, ich vermute mal es war die Stasi, den Ruf „Wir sind ein….“ installierte, war ich weg und zwar sehr weit.
Es ist ja wirklich zu einfach, alles der Stasi in die Schuhe zu schieben. In diesem Fall wären wahrscheinlich auch schon jemand in den Archiven fündig geworden.
Bei dem Spruch würde ich ja eher eine Quelle in Bonn oder Pullach vermuten. Da passt es politisch eher ins Konzept.
3. Oktober 2018 um 09:10 Uhr #325693Auch ein Zitat vom Gröfaz am 19.04.45 ?
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