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- Dieses Thema hat 62 Antworten und 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren, 8 Monaten von Schulze.
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27. Juli 2020 um 21:07 Uhr #378841
Die Rechner die fürs Home Office benutzt werden sind die selben wie in den Büros, dort wird doch bei den Arbeitsplätzen die HomOffice tauglich sind jetzt schon auf mobile Hardware gesetzt, also Laptops, die nimmt der Mitarbeiter einfach mit nach hause und fertig. Der Knackpunkt ist die stabile Internetversorgung da hat Deutschland ja bekanntlich Nachholebedarf und ich bin heil froh das es bei uns eit März bei S+K und Puyr keinerlei Ausfälle während der Bürozeiten gab also zwischen 6 Uhr morgens und etwa 16 Uhr.
Der Knackpunkt ist auch die IT Infrastruktur und Sicherheit. Dazu funktioniert die Excel-Tabelle auf dem USB-Stick oder einer lokalen Freigabe nicht mehr.
27. Juli 2020 um 22:22 Uhr #378843Was haltet Ihr von der Begehung des Arbeitsplatzes (Arbeitsschutz) durch den Arbeitgeber?
Du meinst die Kontrolle der Arbeitsplätze zu Hause? Das könnte tatsächlich ein Thema werden.
28. Juli 2020 um 00:44 Uhr #378847Du meinst die Kontrolle der Arbeitsplätze zu Hause? Das könnte tatsächlich ein Thema werden.
Genau genommen ist es ein Thema:
https://arbeitgeber.careerbuilder.de/blog/mitarbeiterrechte-im-homeoffice
28. Juli 2020 um 00:54 Uhr #378850Ganz richtig. Hier noch ein Artikel aus dem Jahr 2019, also vor Corona erschienen, der in die selbe Kerne haut: https://efarbeitsrecht.net/arbeit-im-home-office/
28. Juli 2020 um 08:29 Uhr #378855Genau das meinte ich.
31. Juli 2020 um 01:31 Uhr #378992Steuerliche Anrechnung und Kostenübernahme sind aber zwi verschiedene Schuhe. Vor allem kann erstere nicht die Kosten ausgleichen, die entstehen, denn es werden die Kosten nur aus der versteuerung herausgerechnet. Das bringt dem Steuerzahler zwar Entlastung, aber nicht in Höhe der tatsächlich angefallenen Kosten.
Die Mitnahme von Bürotechnik ist auch nicht ohne, weil vielfach sensible Daten enhalten sind, die nur über geschützte Intranetze übertragen werden können. Beim Versuch des Einloggens von Außerhalb wird die Verbindung nicht hergestellt. Weiter: was wird die Bereitstellung von Büromöbeln bringen, die bestimmte Anforderungen an die Arbeitsmedizin erfüllen müssen? Welche Wohnungen haben dafür geeignete Arbeitszimmer? Wie wird die Nutzung von Nebengelass anteilig geregelt? Wie wird die Allgemeinkommnikation auf den Arbeitnehmer, auch kostenmäßig und IT-Sicherheit übergewälzt? Wie erfolgt die Arbeitszeitabrechnung, wo heute auch wieder die minutengenaue Abrechnung vorherrscht?
Da sind noch etliche Stufen und Hürden praxisgerecht zu machen…31. Juli 2020 um 22:17 Uhr #379014Steuerliche Anrechnung und Kostenübernahme sind aber zwi verschiedene Schuhe. Vor allem kann erstere nicht die Kosten ausgleichen, die entstehen, denn es werden die Kosten nur aus der versteuerung herausgerechnet. Das bringt dem Steuerzahler zwar Entlastung, aber nicht in Höhe der tatsächlich angefallenen Kosten.
Die Mitnahme von Bürotechnik ist auch nicht ohne, weil vielfach sensible Daten enhalten sind, die nur über geschützte Intranetze übertragen werden können. Beim Versuch des Einloggens von Außerhalb wird die Verbindung nicht hergestellt. Weiter: was wird die Bereitstellung von Büromöbeln bringen, die bestimmte Anforderungen an die Arbeitsmedizin erfüllen müssen? Welche Wohnungen haben dafür geeignete Arbeitszimmer? Wie wird die Nutzung von Nebengelass anteilig geregelt? Wie wird die Allgemeinkommnikation auf den Arbeitnehmer, auch kostenmäßig und IT-Sicherheit übergewälzt? Wie erfolgt die Arbeitszeitabrechnung, wo heute auch wieder die minutengenaue Abrechnung vorherrscht?
Da sind noch etliche Stufen und Hürden praxisgerecht zu machen…
Also klar, der Platz muss da sein und Arbeit und Mensch Homeoffice fähig sein. Viel muss man aber nicht abrechnen, im normalen Haushalt findet sich heute doch alles was man braucht.
Die größte Hürde lag beim Arbeitgeber aber mangels Alternative haben zu Corona Zeiten viele Betriebe ganz schnell aufgeholt. Technisch ist es alles kein Hexenwerk.
1. August 2020 um 13:27 Uhr #379030Ich will aber nicht, was man im normalen haushalt alles hat und braucht, kostenfrei meinem Arbeitgeber zur Verfügung stellen. Im umgekehrten fall wären das nämlich lohnsteuerpflichtige geldwerte Zahlungen…
Es müßten also die Leistungen und Zahlungen, die der Arbeitgeber einspart, dem HomeOfficer als kostenfreier bonus geleistet werden. Also alle Kosten für den vorgehaltenen Arbeitsplatz sind steuerfreie Zahlungseingänge für den Arbeitnehmer für das Vorhalten und die Nutzung des Heimarbeitsplatzes?1. August 2020 um 16:06 Uhr #379049Die Handwerkskammer hat noch ein paar Außerhomsche erwischt. Hoffentlich bleiben die Jungs und Mädel dran.
1. August 2020 um 18:05 Uhr #379054Ich will aber nicht, was man im normalen haushalt alles hat und braucht, kostenfrei meinem Arbeitgeber zur Verfügung stellen. Im umgekehrten fall wären das nämlich lohnsteuerpflichtige geldwerte Zahlungen…
Es müßten also die Leistungen und Zahlungen, die der Arbeitgeber einspart, dem HomeOfficer als kostenfreier bonus geleistet werden. Also alle Kosten für den vorgehaltenen Arbeitsplatz sind steuerfreie Zahlungseingänge für den Arbeitnehmer für das Vorhalten und die Nutzung des Heimarbeitsplatzes?
Was spart denn der Arbeitgeber ein? Den Arbeitsplatz, den Du an X Tagen die Woche trotzdem nutzt? Ein paar Cent Stromkosten? Rechne meinetwegen die reellen Kosten gegen die Ersparnisse auf und schau ob es dir wert ist.
1. August 2020 um 21:29 Uhr #379056Auch der Arbeitneher spart: beispielsweise die Wege zur Arbeit. Zeit, Fahrkosten und bei Nutzung des ÖPNV das Infektionsrisiko.
2. August 2020 um 05:51 Uhr #379060Dienstreisen werden auch weitgehend überflüssig werden.
2. August 2020 um 17:24 Uhr #379078„Auch der Arbeitnehmer spart…“ Der spart eben nicht; Tassen und Teller werden dreckig, er braucht mehr Wasser, weil er ja jetzt zu hause lullen und kacken muss und so fort. Also mit einsparen wird da nix.
2. August 2020 um 17:57 Uhr #379079Ja, die Büroscheißer können nun nicht mehr kostenlos aufs Klo.
2. August 2020 um 18:33 Uhr #379080Der spart eben nicht; Tassen und Teller werden dreckig
OK, du hast den Anspruch, das Geschirr des Arbeitgebers beim Essen zu verdrecken. Woher kann man diesen Anspruch ableiten?
Der Arbeitgeber als Rundumversorger für Nammnamm, Pipi und Kacki?2. August 2020 um 20:08 Uhr #379090Käse. Die Fahrerei zur Arbeit ist das Teuerste. Das macht die heimische Kaffeetasse oder die Klohspülung nicht wett. Ich würde sofort Homeoffice machen- spart ca. 400 Euro/Monat für mich. So viel kacken kann ich gar nicht zu Hause, dass sich das nicht mehr rechnet.
2. August 2020 um 20:24 Uhr #379092„Auch der Arbeitnehmer spart…“ Der spart eben nicht; Tassen und Teller werden dreckig, er braucht mehr Wasser, weil er ja jetzt zu hause lullen und kacken muss und so fort. Also mit einsparen wird da nix.
Du kannst auch im Homeoffice den nächsten Imbiss ansteuern, wenn es dir gefällt. Im Schnitt verschwendet der deutsche Arbeitnehmer 40 Minuten Lebenszeit pro Arbeitstag fürs pendeln. In Sachsen-Anhalt dürften wir die Zeit noch locker überbieten.
Aber genau das ist das gute, es wird dich keiner zum Homeoffice zwingen.
2. August 2020 um 20:50 Uhr #379093In der freien Wirtschaft mag das auf ausgesuchten Plätzen gehen, im Amt ist die Sicherheit auf den Towers unter dem Schreibtisch geparkt; Intranet ohnehin, da müßte der öffentliche Arbeitgeber maximal aufrüsten…
Ob er das kann oder will? Gesichertes Büro zuhause, wo kein Familienmitglied auf den Screen schaut oder andereweitig stört? nope3. August 2020 um 15:07 Uhr #379165Ihr wollt es nicht anders: zu hause werden die Möbel stärker abgenutzt, das Hausklima verschlechtet sich, weil ja nur noch gearbeitet wird (24h Bereitschaft), es wird noch mehr Kaffee getrunken und die Augen werden noch schlechter. Mir fällt noch mehr ein.
3. August 2020 um 15:37 Uhr #379168Ihr wollt es nicht anders: zu hause werden die Möbel stärker abgenutzt, das Hausklima verschlechtet sich, weil ja nur noch gearbeitet wird (24h Bereitschaft), es wird noch mehr Kaffee getrunken und die Augen werden noch schlechter. Mir fällt noch mehr ein.
Gut, deine Möbel halten also nicht mehr 20 Jahre? Beim Rest müsstest Du mir den Unterschied zur normalen Arbeit erklären. Wo wir beim Klima sind, mal ein Meeting im Garten gehabt? Da ist das Klima ziemlich angenehm.
Wie gesagt, wer sich ansatzweise selbst motivieren kann, für den ist Homeoffice wohl ein segen, mit Glück auch produktiver. Wer Angst hat die Klospülung zu bestätigen weil es ein paar Cent kostet und wer die Fahrt in vollen Zügen genießt, den hindert ja auch niemand ins Büro zu fahren. Deswegen ist es ja eine win-win Situation für Arbeitnehmer.
4. August 2020 um 14:39 Uhr #379219Oh ja, ich hab ne schöne Terasse . Mit Tomaten (drei Sorten), Chili, Paprika, Hokaido und Blumen.
14. August 2020 um 19:50 Uhr #379981Büroangestellte verlassen massenhaft New York und arbeiten von woanders zuhause, wo es zugleich billiger ist.
https://www.heise.de/news/Exodus-aus-New-York-Corona-koennte-die-Metropole-fuer-immer-veraendern-4867175.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE14. August 2020 um 20:36 Uhr #379983Der Begriff „Homeoffice“ ist eine Beschönigung. Richtig übersetzt: Heimselbstausbeutungsarbeitsplatz. Am besten noch im Schlafzimmer.
Man sollte sich mal mit Arbeitspsychologen unterhalten, wie gesund das auf Dauer ist.
15. August 2020 um 09:24 Uhr #379991In einem Großraumbüro ist es demnach gesünder.
15. August 2020 um 10:57 Uhr #379992In meinem Bekanntenkreis sind mehr, die jeden Tag Home-Office in die Zeit nach der Krise retten wollen, als welche , die das Home-Ofice ablehnen.
Vielleicht einfach die Betroffenen fragen und selbst entscheiden lassen?
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