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20. Oktober 2018 um 23:07 Uhr #327194
Die Proteste mögen dann vielleicht legal sein, aber dass sie auch legitim sind, das bezweifele ich doch stark.
Also in jeder Hinsicht. Bei legal sind wir uns ja einig. Ansonsten ist es auch moralisch an sich auch voll okay sich gegen Extremismus zu stellen. Man muss halt schauen wer die Proteste für sich vereinnahmen will, aber da hatten Linke ja selten Skrupel, von daher wundert es mich, dass du jetzt da bedenken hast.
21. Oktober 2018 um 01:19 Uhr #327203Auf Privatgelände, wo sie niemanden belästigen, ohne Einsatz von Steuergeld und ohne Polizei, die sie verabscheuen, können sie spielen was sie wollen.
21. Oktober 2018 um 01:30 Uhr #327206Gilt das auch für den HFC?
Also spielen, was sie wollen, auf Privatgelände, ohne Steuergeld, ohne Polizei… ?21. Oktober 2018 um 01:49 Uhr #327207Gilt das auch für den HFC?
Also spielen, was sie wollen, auf Privatgelände, ohne Steuergeld, ohne Polizei… ?So wenig ich die HFC Fans mag aber im Fußball ist durchaus der Verein für die Sicherung des Spiels zuständig, leider muss die Polizei An und Abreise absichern.
21. Oktober 2018 um 08:25 Uhr #327210Dem Bauhaus entgeht nun feinste Sahne und Fischfilet. Die haben echt keinen Geschmack!
21. Oktober 2018 um 08:35 Uhr #327213leider muss die Polizei An und Abreise absichern.
Wer zahlt?
21. Oktober 2018 um 10:34 Uhr #327249Wer zahlt?
Wie auch bei anderen Veranstaltungen das Land. Wie auch wenn es zu legitimen Protesten gegen das Konzert von dieser linksextremen Band kommt.
21. Oktober 2018 um 11:30 Uhr #327254Hinterlässt die Band eigentlich eine Spur gesprengter Trafohäuschen? Ich warte immer noch auf das Extreme und nicht nur zwei aus dem Zusammenhang gerissene Textzeilen.
21. Oktober 2018 um 11:38 Uhr #327256Hinterlässt die Band eigentlich eine Spur gesprengter Trafohäuschen? Ich warte immer noch auf das Extreme und nicht nur zwei aus dem Zusammenhang gerissene Textzeilen.
Frag Riosal, er hat die Infos gelöscht. Ist aber nicht schwer zu finden.
21. Oktober 2018 um 12:09 Uhr #327259Anabel Schunke analysiert Texte von Steinmeiers „Feine Sahne Fischfilet“
21. Oktober 2018 um 19:05 Uhr #327308Zu Anabel Schunke:
„Ich sehe mir erneut Anabel Schunkes Video an. Jeder Satz, jedes Wort aus ihrem Mund klingt falsch. Ob sie wirklich dahinter steht – egal. Ob sie dafür gehasst wird – egal.
Wenig später wird sie wohl selbst vergessen haben, was sie in dem Video gesagt hat. Aber sie wird sich vermutlich die Aufrufe ansehen.
Und sich freuen.“
21. Oktober 2018 um 19:17 Uhr #327310Bei der Blondierung der Schnittlauchfrisur ist der Germanin wohl etwas Peroxid durch die Schädeldecke getropft.
21. Oktober 2018 um 19:20 Uhr #327312Die Band ruft zu Gewalt gegen den Staat auf. Ein demokratischer Staat wie der unsere toleriert so etwas bis zu einem gewissen Maße. Allerdings unterstützen muss man das nicht. Ich frage mich, warum einige die Band so toll finden. Nur weil sie links- statt rechtsextrem sind? Ne, ne?
So einfach tickt ihr.?21. Oktober 2018 um 20:18 Uhr #327314
AnonymIrgendwann meldet sich auch die Stimme der Vernunft zu Wort, wie hier in einem von der MZ übernommenen Artikel der Berliner Zeitung: Interessant ist, mit welch Mittel seit Jahren die CDU eine ahistorische Umdefinition des Bauhaus (und künstlerische Kastration des Bauhauses) entgegen dem künstlerischen Sachverstand betreibt. Mit der Argumentation hätte die Frau Perrens auch als Geschäftsführerin eines Schloss Neuschwanstein eV auftreten könnten.
… Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, teilte dagegen mit, dass die Absage des Konzerts „aus Angst vor rechten Demonstrationen“ ein „falsches Signal“ setze: Die Geschichte des Bauhauses werde „verhöhnt“, das 1932 aus Dessau auf Druck der nationalsozialistischen Landesregierung Anhalts nach Berlin umziehen musste, wo es nach dem Machtantritt Hitlers 1933 geschlossen wurde.
…Doch das Bauhaus war historisch eben tatsächlich eine hochpolitische Einrichtung. Es stand fest an der Seite der demokratischen ersten deutschen Republik, wechselte lieber zwei Mal den Ort, einmal von Weimar nach Dessau, dann 1933 nach Berlin, als dem Druck der deutschen Rechten nachzugeben. Ein Maßstab, den Claudia Perrens Direktion bisher verfehlt mit ihrer ahistorischen Behauptung eines nur der Schönheit gewidmeten Bauhauses.
…Markus Klimmer sagte dem Blatt, er erhalte aus der ganzen Welt Anfragen, weshalb eine Band, die eindeutig gegen Neonazis und Rassismus eintrete, nicht ins Bauhaus gehören solle: „Hier wird die Marke Bauhaus schwer beschädigt.“ Das Bauhaus sei auch nicht neutral: „Wir stehen für Toleranz, Weltoffenheit, Innovation und den Zusammenhalt der Gesellschaft.“
21. Oktober 2018 um 20:23 Uhr #327316Du musst nicht jeden aufgeblasenen Frosch als Prinzen präsentieren.
21. Oktober 2018 um 20:24 Uhr #327318Der linke Berliner Sumpf möge uns in Sachsen-Anhalt erspart bleiben.
21. Oktober 2018 um 20:25 Uhr #327319
AnonymDer linke Berliner Sumpf möge uns in Sachsen-Anhalt erspart bleiben.
Tiefster provinzeller Mief ist ganz sicher keine Alternative, passt aber zu Halle und Sachsen-Anhalt. Deswegen nehmen sich ja auch einige so gerne ein Beispiel am biedermeierlichen Krämergeist der sich ewig benachteiligt fühlenden Sachsen. Also, ich verstehe schon, dass hier einige mit preußischer (=Berliner) Weltoffenheit (Preußen war eben mehr als nur Militarismus) so ihre Probleme haben.
21. Oktober 2018 um 20:30 Uhr #327321Sachsen-Anhalt hat doch den Wahlfälscher-Sumpf https://m.volksstimme.de/sachsen-anhalt/briefwahlskandal-wahlfaelscher-gebhardt-packt-aus , da brauchts nix von links
21. Oktober 2018 um 21:28 Uhr #327327Bei dem Wahlfälscherskandal in Sachsen-Anhalt gibt es nichts zu beschönigen, die handelnden Personen sollten neben ihrer Strafe auf ewig von politischen Ämtern ausgeschlossen werden.
Aber die Kriminalstatistik spricht eine ganz eindeutige Sprache, Berlin steht da weit, weit oben:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3459/umfrage/bundeslaender-nach-haeufigkeitszahl-von-straftaten-seit-2007/Ich meine aber eigentlich den politischen Sumpf in Berlin.
21. Oktober 2018 um 21:39 Uhr #327329
Anonymch meine aber eigentlich den politischen Sumpf in Berlin.
Beim Bauhaus fängt der Sumpf aber nun mal leider in der Magdeburger Staatskanzlei an und hat wenig mit Berlin zu tun.
…Die Entscheidung von Claudia Perren steht auch deswegen so scharf in der Kritik, weil die Direktorin der Bauhaus-Stiftung 2015 als Nachfolgerin des Architekten Philip Oswalt berufen wurde, der in seinen Ausstellungen die politische Geschichte des Bauhauses betont hatte. Er hatte eisenhart die politische Autonomie der Bauhaus-Stiftung verteidigt, unter anderem im Streit um den Ort, an dem ein neues Bauhaus-Museum in Dessau errichtet werden sollte. Der damalige Kultusminister Stephan Dorgerloh setzte sich damals gegen alle Fachbeiräte durch. Die neue Direktorin Perren sicherte dann gleich in der ersten Pressekonferenz zu, die Museumswünsche des Ministers erfüllen zu wollen….21. Oktober 2018 um 21:57 Uhr #327331„Vergleiche mit dem Echo-Eklat
Grütters zog in der Debatte um „Feine Sahne Fischfilet“ auch einen Vergleich zum umstrittenen Rapper Kollegah. „Der Fall von Kollegah“ habe gezeigt, welche dramatischen Konsequenzen es habe, „wenn Hass und Gewalt verharmlost werden oder dazu aufgerufen wird“, sagte die Kulturstaatsministerin. Die Rapper Farid Bang und Kollegah waren im April trotz Antisemitismus-Vorwürfen und massiver Kritik mit dem Musikpreis Echo ausgezeichnet worden. Unter dem öffentlichen Druck entschied der Bundesverband Musikindustrie, den Echo in der bisherigen Form abzuschaffen.
„Verwerfungen wie die aktuellen zeigen, wie dringend nötig auch in der Pop-Musikwelt ein ethischer Kompass ist“, sagte Grütters weiter. „Über all dies“ werde im Stiftungsrat des Bauhaus Dessau und mit dem ZDF „intensiv zu sprechen sein“, kündigte die Kulturpolitikerin an.““
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gruetters-appelliert-an-demokraten-absagestreit-um-feine-sahne-fischfilet-geht-weiter.09bd8c64-191a-4fb5-8b38-2e524eed4f0d.htmlWar das auch „Kunstfreiheit“?
Jetzt müsste @fractus aber auch empört sein.21. Oktober 2018 um 22:38 Uhr #327333Kunstfreiheit hört eben dort auf, wo allgemeine moralische und ethische Werte angegriffen werden. Sowohl halt bei Kollega und Bang, als eben auch bei der Fischfabrik
22. Oktober 2018 um 11:42 Uhr #327378Nein, SauraSahneFischfilet ist nicht verboten und wird auch nicht verboten, Wir müssen Ihnen aber nicht öffentliche Räume für ihre menschenverachtenden Texte im Namen den Kunstfreiheit zur Verfügung stellen.
Dass SaureSahneFischfilet überhaupt offiziell so gepuscht werden, zeigt den Linksruck der Bundespolitik. Diesen Linksruck müssen Konservative, die das Gute, Bewährte erhalten wollen, nicht widerstandslos hinnehmen.22. Oktober 2018 um 12:02 Uhr #327384Lob an Christian Eger für seinen Artikel in der heutigen MZ zum Thema! Mit gut aufbereiteten Informationen werden einige Zusammenhänge deutlicher. Und wie oft bei ihm stimmige Gliederung und sorgfältige Sprache.
22. Oktober 2018 um 12:11 Uhr #327385Mit Christian Eger schreibt unbestritten ein Spitzenmann bei der MZ, seiner Meinung,die Bänd hätte ein Recht, in öffentlcihen Räumen aufzutreten, kann ich aber nicht zustimmen. Das müsste dann für rechte Bands mit ähnlichen Texten auch gelten und da möchte ich sehen, wie er dazu steht und die linke Presse aufheult.
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