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Die von kompetenter Seite an dem Drosten-Artikel geübte Kritik ist für jemanden, der sich mal ein bisschen mit Statistik beschäftigt hat, im Prinzip nachvollziehbar: Es geht darum (wenn ich das richtig verstanden habe), ob die bei Kindern gefundenen Virusmengen so deutlich geringer sind als bei Erwachsenen, dass man davon ausgehen kann, dass das generell so ist und nicht nur zufällig bei der Gruppe von Kindern und Erwachsenen, die man untersuchen konnte. Da spielt die Zahl der untersuchten Fälle eine wichtige Rolle: Wenn man nur wenige Fälle untersucht hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Resultate zufällig untypisch ausfallen, höher als bei vielen untersuchten Fällen. Drosten hat nun die bei den Kindern gefundenen Virusmengen mit denen der Erwachsenen zwischen 20 und 30 Jahren verglichen, dann mit den Erwachsenen zwischen 30 und 40 Jahren und so weiter, und jedesmal konnte man nichts Definitives sagen, weil die Fallzahlen zu klein waren. Von Statistikenrn wird nun gesagt, dass man aufgrund der Untersuchungsergebnisse sehr wohl sagen kann, dass die Virenbelastung von Kindern „signifikant“, also sehr wahrscheinlich grundsätzlich im Schnitt niedriger ist als bei Erwachsenen. Denn die Gruppe aller Erwachsenen zusammengenommen ist so groß, dass man ausschließen kann, dass es sich um zufällig untypische Fälle handelt.
Mal sehen, was Corona-TV-Experte Kekulé dazu sagen wird:
Gestern hat Kekule die korrigierte Studie gelesen und sie nach eigener Aussage „hervorragend“ befunden. Drosten dürften dazu die legendären Worte Wehners einfallen: „Ihr Lob trifft mich nicht“.
Na wenn du nur den Apostroph schlimm findest, dann scheinst du nichts gegen den falsch gebildeten Plural („Tests“) zu haben.
der Test – die Teste
Na wenn du nur den Apostroph schlimm findest, dann scheinst du nichts gegen den falsch gebildeten Plural („Tests“) zu haben.
der Test – die Teste
Stimmt. Jetzt wo du es sagst. Dann wäre ja der Rothallenser gar nicht in die Verlegenheit gekommen… was soll´s (-;
Um aber beim Thema zu bleiben. Drosten und Kekule haben gestern oder vorgesten eine Stunde miteinander telefoniert und sind nicht so weit auseinader, wie es in der Öffentlichkeit- zum Beispiel hier im Provinzforum- gern dargestellt wird. Das Publikum steht halt auf Randale. Sonst langweilt es sich.
Solche Insiderinfos, wie wann führende Wissenschaftler wie lange miteinander telefoniert haben, kursieren typischerweise in Foren, die Weltstädte wie Berlin oder München zur Heimat haben. Wenn mal Neuigkeiten bis in die provinzielle Enge unseres Städtchens durchdringen, sind das am Ursprungsort schon längst olle Kamellen.
Na wenn du nur den Apostroph schlimm findest, dann scheinst du nichts gegen den falsch gebildeten Plural („Tests“) zu haben.
der Test – die Teste
Ohne Partei für jemanden zu ergreifen: Die Aussage stimmt so allein gesehen nicht!
Grammatik gemäß Duden (Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/Test):
der Test; Genitiv: des Test[e]s, Plural: die Tests, auch: Teste
Beides ist richtig.
Zum Thema der Studie von Drosten: Hier hätte mich mal das Signifikanzniveau seiner Studie interessiert.
Osmo, hier wurde ja wohl inhaltlich über die Kritik an der Drosten-Studie diskutiert. Aber Deine Info, dass Drosten und Kekule miteinander telefoniert haben, macht eine sachliche Diskussion natürlich obsolet, selbst wenn sie, wie Du Dich ausdrückst, scheinbar Spaß macht.
Hier im Forum geht es manchmal sachlich zu. Aber die Diskussionen finden überall statt, u. a. auch in solchen Revolverblättern wie in der BILD- und da geht es nur noch um Skandale und Randale.
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