Startseite › Foren › Halle (Saale) › Grüne fordern: Kohle stoppen! Klima retten! Jobs schaffen!
- Dieses Thema hat 35 Antworten und 10 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 7 Monaten von farbspektrum.
-
AutorBeiträge
-
24. Juli 2018 um 06:17 Uhr #320293
Zum für den heutigen Dienstag geplanten Pressegespräch des Ministerpräsidenten über die Erwartungen der Landesregierung zur sogenannten Kohlekommissio
[Der komplette Artikel: Grüne fordern: Kohle stoppen! Klima retten! Jobs schaffen!]24. Juli 2018 um 06:23 Uhr #320294Ich glaube, die wirtschaftschädlichste Organisation Deutschlands sind die Grünen. Wer glaubt, dass er mit dem Stopp von Kohlekraftwerken in Deutschland die CO2- Emissionen in der Welt senkt, ist mit Verlaub gesagt zu dumm, um Mitregieren zu können.
24. Juli 2018 um 09:24 Uhr #320295Du hältst dich natürlich für entsprechend intelligent,m und so kommst du darauf, dass Deutschland mit seinen wenigen Kraftwerken gar keinen Einfluss auf die Welt hat. Bravo!
Lass uns folgerichtlig auch FCKW – Spraydosen wieder einführen, denn die wenigen Dosen, die in Deutschland verbraucht werden, machen sich kaum bemerkbar, besonders dann nicht, wenn andere Staaten es Deutschland gleichtun.
Logisch, oder?Im übrigen: Deutschland hat das Pariser Klimaabkommen ratifiziert. Also müssen wir uns dran halten, was mit laufenden Braunkohlekraftwerken nicht funktioniert. Pacta sunt servanda.
24. Juli 2018 um 14:19 Uhr #320296Ich halte mich für so intelligent, dass ich Statistiken lesen und auswerten kann. Ich blase nicht nur CO2-behaftete heiße Luft in die Gegend. Vor allem informiere ich mich umfassend.
24. Juli 2018 um 15:21 Uhr #320297Braun- und Steinkohle, Erdöl und -gas, sind die einzigen Energiespeicher die wir haben.
Diese Speicher entstanden vor x-Millionen Jahren.
Wir gebrauchen diese Speicher. Mehr nicht.
Energie ist nicht erneuerbar, sie ist einfach nur da.
Und schon sind wir beim Bio-Gas.
Biogas verbrennt klimaneutral, da das entstehende CO2 vorher von Pflanzen, ähnlich der Entstehung von Kohle, Erdöl und Erdgas, aus der Luft gebunden wurde.
Dazu empfehle ich mal folgenden Text:
https://de.wikipedia.org/wiki/Biogas#Zusammensetzung
Die Herstellung von Biogas ist also noch schädlicher, und gebraucht Ackerfläche auf das Sinnloseste.24. Juli 2018 um 19:18 Uhr #320298Was wollen denn die Grünen überhaupt? Eine neue Waffenschmiede in der Lausitz? Würde jede Menge Arbeitsplätze schaffen, wie auch die Herrichtung der alten Flugplätze, die wir natürlich brauchen, um uns gegen „die Russen“ ernsthaft verteidigen zu können.
Aber wenn die den Gashahn zudrehen ist ohnehin Schicht. Dann hilft auch Donalds Frackinggas nicht mehr24. Juli 2018 um 19:40 Uhr #320299Kann es sein, dass hier Kommentare, die nicht ins politische Bild passen, einfach so halbiert werden?
Ich schrieb:
Die Herstellung von Biogas ist also noch schädlicher, und gebraucht Ackerfläche auf das Sinnloseste.
Britta Heike Garben, also ist Mitinhaberin vom sogenannten Gut Siegersleben, welches genau das tut.
http://www.gut-siegersleben.de
Britta Heike Garben ist die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt——(Nein, das war ein Versehen der Red. Sorry)—— (die Red.)
24. Juli 2018 um 20:41 Uhr #320300Das in der Tat nicht besonders toll, was die da machen. Wenn die tatsächlich Mais anbauen, mit Hilfe von Folie und Kunstdünger auf Spitzenböden, um das Produkt anschließend zu verheizen: das kann nicht die Zukunft sein. Biogas ist allenfalls dann sinnvoll, um Erntereste zu verwerten.
25. Juli 2018 um 15:28 Uhr #320301Deshalb müssen wir die Spitzenböden dringend weiter abbaggern, um an die darunterliegende Braunkohle zu kommen.
26. Juli 2018 um 07:07 Uhr #320302„Deutschland ist eine der führenden Exportnationen für Lebensmittel. Das Exportgeschäft trägt 33 Prozent zum Branchenumsatz bei und ist der Wachstumsmotor für die Ernährungsindustrie. Das exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis, die hohe Qualität und Zuverlässigkeit deutscher Hersteller werden weltweit geschätzt. 2016 wurden Lebensmittel im Rekordwert von 56,7 Milliarden Euro exportiert, ein Anstieg von nominal um 3,6 Prozent gegenüber 2015. Damit übertraf das Wachstum im Exportgeschäft erneut die Umsatzentwicklung in Deutschland.“
https://www.bve-online.de/themen/aussenwirtschaft/export-daten-und-fakten
Da kann man woh auf ein paar „Spitzenböden“ verzichten. Vor allem wenn hinterher statt Feldern eine wunderbare Naturlandschaft mit einer vorher nicht dagewesenen Flora und Fauna entsteht,26. Juli 2018 um 13:06 Uhr #320312Da kann man woh auf ein paar „Spitzenböden“ verzichten.
Klar, denn die Soja für das Schweinefutter wächst ja sowieso nicht hier, wozu brauchen wir dann diese blöden Böden.
26. Juli 2018 um 13:35 Uhr #320314„wozu brauchen wir dann diese blöden Böden.“
Um Rohstoffe zu gewinnen? Wie viele Böden werden doch gleich mal für ein Handy in anderen Ländern aufgewühlt?26. Juli 2018 um 14:33 Uhr #3203171.
Nichts wird dadurch besser, dass anderswo Ähnliches geschieht.
2.
Dass Braunkohle der umweltschädlichste Rohstoff unter den fossilen Energieträgern ist, weißt du das eigentlich?
3. Für diesen antiquierten Quatsch muß man nicht wertvolle Kulturlandschaften zerstören.26. Juli 2018 um 20:31 Uhr #320345Weißt du eigentlich, dass es für die CO2-Emmisionen in der Welt keine Rolle spielt, wenn Deutschland überhaupt kein CO2 erzeugen würde? Weißt du überhaupt, warum China so viel CO2 erzeugt und Deutschland so wenig?
Weißt du überhaupt, dass es wirtschaftlicher Selbstmord ist, wenn man aus Deutschland nur eine Parklandschaft macht?
Wir im Osten wissen doch, was Deindustriealisierung bedeutet.26. Juli 2018 um 20:49 Uhr #320351In Ostdeutschland sollte man eigentlich wissen, wie das ist, wenn quasi über Nacht ganze Industrien abgewickelt und die Mitarbeiter freigesetzt werden. Beim nächsten Mal könnte dann die Bombe richtig platzen; die Menschen haben gelernt… und dann geht es auch gegen die Parteigänger dieser „Politik“…
Btw. in Oelsnitz liegt noch viel gute Steinkohle zum Abbau, und auch das Zinnerz ist förderbar…
26. Juli 2018 um 20:55 Uhr #320353Bisher können anstatt des „antiquierten Quatsches“ nur Arbeitsplätze in der Tourismusindustrie versprochen werden.
26. Juli 2018 um 21:34 Uhr #320356Ja, zu welchen Bedingungen, und, dann fehlen wieder die Fachkräfte, die man natürlich(?) nicht fort-, weiter- oder herangebildet hat. Auch müssen ja immer dann auch genügend Leute, unden, dasein, die für diese „Industrie“ Geld haben und ausgeben wollen. Wertschöpfung sieht eben anders aus…
27. Juli 2018 um 19:56 Uhr #320437
AnonymGegenüber der Kohle-Förderung kann durch Erneuerbare Energien ein Vielfaches an Arbeitsplätzen entstehen. Alleine die Kaputtreformierung des EEG hat hier ca. 100.000 Arbeitsplätze bevorzugt in Ostdeutschland (und da gerade auch in Sachsen-Anhalt) gekostet. (im vergleich liegt der Arbeitsplatzbedarf der Kohleförderung bei etwa 1/5 … 1/10.
Ein bundesdeutscher Verbrauch von mehr als 700 Millionen Jahrestonnen CO2 sind definitiv 700 Millionen Jahrestonnen zuviel.
Und was den Vergleich mit China betrifft: In China liegt der Pro Kopf-Ausstoß mit ca. 7t CO2 immer noch unterhalb desjenigen in der BRD mit ca. 9t CO2. Und im Gegensatz zu Bundesrepublik gibt es in China große Anstrengungen zur Emissionsreduktion. Das mag vielleicht daran liegen, dass in China eben nicht die Handlanger der Kohle- und Energiekonzerne die Regierung bilden, im unterschied zur Bundesrepublik. So stehen in China dann eher die Menschheitsinteressen im Blickpunkt von Regierungshandeln als in der Bundesrepublik.
https://www.huffingtonpost.de/2017/02/14/klimawandel-china-indien-kehrtwende_n_14749074.html
27. Juli 2018 um 20:24 Uhr #320444„Gegenüber der Kohle-Förderung kann durch Erneuerbare Energien ein Vielfaches an Arbeitsplätzen entstehen.“
https://www.mz-web.de/bitterfeld/pleiten-chronologie–was-ist-vom-solar-valley-noch-uebrig–23558736„In China liegt der Pro Kopf-Ausstoß mit ca. 7t CO2 immer noch unterhalb desjenigen in der BRD mit ca. 9t CO2.“
Die Atmosphäre schert sich wenig, um den Prokopfwert.„Und im Gegensatz zu Bundesrepublik gibt es in China große Anstrengungen zur Emissionsreduktion“
https://www.volker-quaschning.de/datserv/CO2/CO2-Laender.png
27. Juli 2018 um 21:09 Uhr #320449
AnonymIch muss mich Korrigieren, laut UBA lag der CO2-Ausstoß in der BRD bei 900 Mill. Tonnen CO2. Mit steigender Tendenz:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energiebedingte-emissionen#textpart-1Auch die Statitisk von dem Volker Quaschning kann den Fakt nicht leugnen, dass in China nach einem Peak 2014 die CO2 Emissionen seitdem sinken. In der BRD zeigen die CO2 Emmission dagegen immer noch eine steigende Tendenz. Es gibt also viel zu tun.
Wir sollten in der Bundesrepublik allmählich anfangen, den Dreck vor der eigenen Haustüre zu kehren, anstelle immer auf andere zu zeigen.
27. Juli 2018 um 21:22 Uhr #320451https: //www.tagesspiegel.de/politik/emissionen-von-kohlendioxid-warum-die-weltweiten-co2-emissionen-wieder-stark-steigen/20575810.html
27. Juli 2018 um 22:55 Uhr #320467Was soll jetzt wieder so ein hingeworfene Link?
Was willst du damit erzählen?China verbraucht pro Kopf immer noch weniger CO2 als Deutschland.
Wenn du Auto fahren willst, wollen die Chinesen das auch.
28. Juli 2018 um 05:07 Uhr #320472@fractus wird den Link schon verstehen. Er ist dir nur verständlich, wenn du das Posting von @fractus gelesen hast.
Irgendwie muss es doch verständlich sein, dass die ganze aus Deutschland ausgelagerte intensive CO2-Industrie jetzt in China steht.„Wenn du Auto fahren willst, wollen die Chinesen das auch.“
Genau und deshalb wird sich sobald nichts ändern. Wenn ich nicht mehr Auto fahren will, verzichten die Chinesen noch lange nicht darauf. Wenn in Halle 10% mehr mit dem Rad fahren, juckt das die Chinesen nicht.28. Juli 2018 um 11:56 Uhr #320487Bestechende Logik.
28. Juli 2018 um 15:52 Uhr #320498
AnonymBestechende Logik.
Ich tippe auf Ignoranz.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.