Startseite › Foren › Halle (Saale) › Gimritzer Damm: Anwohnerinitiative kritisiert Baugenehmigung durch das Land
- Dieses Thema hat 89 Antworten und 21 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 6 Monaten von redhall.
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2. Oktober 2014 um 12:42 Uhr #117750
Ganz einfach, weil viele von dem undurchschaubaren Gesetzeswust, der alle Möglichkeiten bietet, um über viele Jahre etwas zu verhindern, auf gut Deutsch gesagt, die Schnauze voll haben.
Ja ja Gesetze stören, solange es nicht um das eigene Eigenheim oder die Strasse vor dem Wohnblock geht.
2. Oktober 2014 um 12:50 Uhr #117751Ja ja Gesetze stören, solange es nicht um das eigene Eigenheim oder die Strasse vor dem Wohnblock geht.
Ja ja Gesetze sind gut, solange sie die Eigeninteressen unterstützen.
2. Oktober 2014 um 14:16 Uhr #117777Bei MZ-Web steht zum Thema „Wiegand zieht Widerspruch zurück – Eissporthalle kommt an die Blücherstraße“ zu lesen:
„Wiegand begründete seine Entscheidung mit der Genehmigung des vorzeitigen Baustarts des neuen Gimritzer Dammes am vergangenen Freitag durch das Landesverwaltungsamt. Dies geht aus einem Schreiben an die Stadtratsfraktionen hervor. „Es hat keinen Wert, das Widerspruchsverfahren gegen den Beschluss weiter zu betreiben“, sagte Wiegand auf MZ-Anfrage. Mehr könne er dazu derzeit nicht sagen.“
Wer hier „Einzelinteressen“ durchgeboxt hat, dürfte damit wohl nicht mehr zur Frage stehen.
Auf die Gegenargumentation bin ich gespannt!
2. Oktober 2014 um 14:48 Uhr #117782Das obere Bild ist genauso irrelevant. Laß es dir von anderen hier im Forum erläutern, oder lies einfach die Bildunterschrift.
Was sollen die mir erklären? Das der Tennsiplatz 400m – 600m näher am „Bolzplatz“, welchen man auf dem ersten Foto sogar sieht, ist als die Eissporthalle wo das Wasser tatsächlich quasi steht*? Da müsste man doch in der nähe etwas davon erahnen können. Somit ist deine folgende Aussage obsolete.
Aha. Da fließt nichts.
Wieso der Wasserdruck dann trotzdem die Stahlgitterumzäunung des HFC-Bolzplatzes dort wie ein Stück Pappe umgenietet hat, gehört zu den Wundern der Physik.*zum quasi stehen:
Wenn man den Plan mit den Fließgeschwindigkeiten anschaut sieht man das es beim „Rummelplatz“ zwischen 0m/s und 0.3m/s Fließgeschwindigkeit hat. Die nimmt in Richtung der Saalearme natürlich zu.P.S.: Welcher Baum?
Und wo soll er in einem angeblich ruhendem Gewässer kinetische Energie aufgenommen haben, die die des von ihm verdrängten Wassers übersteigt? Hat er einen Motor?Ein Baum wäre eine mögliche Erklärung für eine umgenietete Stahlgitterumzäunung. Zu dem ruhenden Gewässer, siehe oben.
2. Oktober 2014 um 15:06 Uhr #117784Farbspektrum vermutet nur wenige Einzelfälle unter den vom Hochwasser betroffenen Bürgern. Das ist sogar verständlich. Verfolgt man die Nachrichten über ausgezahlte oder beantragte Fluthilfemillionen, so kann man leicht den Eindruck gewinnen, lediglich Sportstätten seien Opfer des Hochwassers 2013 geworden.
2. Oktober 2014 um 15:59 Uhr #117785Fluthilfe für gemeinnützige Vereine ist im Zweifel förderungsbedürftiger als diejenige für Wohneigentümer, die keine Elementarversicherung abgeschlossen haben.
2. Oktober 2014 um 16:24 Uhr #117787Farbspektrum vermutet nur wenige Einzelfälle unter den vom Hochwasser betroffenen Bürgern. Das ist sogar verständlich. Verfolgt man die Nachrichten über ausgezahlte oder beantragte Fluthilfemillionen, so kann man leicht den Eindruck gewinnen, lediglich Sportstätten seien Opfer des Hochwassers 2013 geworden.
So macht doch Diskussion Spaß, wenn man Unterstellungen so einfach in der Luft zerreißen kann.
Was hat denn jetzt die Gesamtzahl der vom Hochwasser Betroffenen mit dem Deichbau zu tun? Erklär mit das doch bitte am Beispiel der Talstraße.2. Oktober 2014 um 16:38 Uhr #117789„kleine Gruppe Eigeninteressenten“ – die Formulierung ist doch von dir, oder?
2. Oktober 2014 um 16:59 Uhr #117791“kleine Gruppe Eigeninteressenten” – die Formulierung ist doch von dir, oder?
Nach dem, was ich aus der öffentlichen Diskussion so mitbekomme, gibt es die kleine Gruppe Gut Gimmritz und die Einzelinteressentin Hafenstraße. Dann gibt es noch eine gewisse Anzahl durch falsche Behauptungen aufgeputschte Mitläufer.
Interessanterweise kam vom Gut Gimritz auch gleich die Forderung, die Festwiese zu verlegen.
Noch bevor ich das las, dachte ich, dass dies ein mittelfristiges Ziel zur Idyllensicherung ist.2. Oktober 2014 um 17:13 Uhr #117796Du kennst dich eben allgemein wenig aus, und verläßt dich auf Vorurteile und Hörensagen. Das bleibt dein Problem, ich sehe keine Veranlassung, dich aufzuklären.
Zitat „Farbspektrum“: „Noch bevor ich das las, dachte ich, dass dies ein mittelfristiges Ziel zur Idyllensicherung ist.“
Eben. Deshalb ist es sinnlos, dir etwas zu Lesen zu geben, weil für dich das Ergebnis vorher schon feststeht.
2. Oktober 2014 um 20:38 Uhr #117821
Dieses Foto aufgenommen am 16.06.2013 an der Baustellenabsperrung der Bürgerbrücke zeigt, dass dort zwar eine Flußströmung stattgefunden hat, aber nicht so, wie sie @hei-wu an Mächtigkeit vom Sandanger beschrieben hatte.2. Oktober 2014 um 20:46 Uhr #117822Idyllensicherung, das Wort gefällt mir.
Dann muss nur noch die Rennbahn weg und das Laternenfest verlegt werden,
dann ist die Idylle fast perfekt. Fehlt nur noch ein Fahrverbot auf der Peißnitz…2. Oktober 2014 um 21:29 Uhr #117824Gefällt mir auch,@redhall. Vielleicht noch eine Andachtstätte für Notre Dame, so irgendwo im Gebüsch, für Dich, zur Verrichtung irgendwekcher Conmemmorialpraktiken? Du denkst ja eh immer an sie. Da brauchts auch einen würdigen Ort.
2. Oktober 2014 um 21:55 Uhr #117828
AnonymRedhalls würdiger Andachtsort auf der Peißnitz muss aber erweiteungungsfähig sein. Denn er muss vielleicht bald auch Andachten für Monsignore halten.
2. Oktober 2014 um 23:06 Uhr #117842Jammert doch nicht rum. Schließt euch zusammen, nehmt euch nen Anwalt und reicht Widerspruch und Klage ein. Belegt eure Ängste, legt ein Gegengutachten vor, macht endlich…damit diese polemischen Grabenkämpfe seit mehr als 15 Jahren mal aufhören. Aber ich vermute mal, diese Gegengutachten sagen auch nicht anderes aus als die Untersuchungen des LWH, der sich ja seit Jahren totstudiert bzw. durch „dringendere Massnahmen“ keinerlei Bau- und Reparaturmassnahmen durchführen konnte.
2. Oktober 2014 um 23:48 Uhr #117848
Anonym@HowdyM Netter Beitrag. Obwohl ich Dadaisten mag und mir einbilde, sie irgendwie zu verstehen, sind mir deine „15-jährigen Grabenkämpfe“ absolut rätselhaft. Im Ubrigen danke ich dir für deine guten Ratsclag, was die rechtliche Beratung bzw. den rechtlichen Beistand anbetrifft. Ich wäre nicht allein darauf gekommen.
3. Oktober 2014 um 00:38 Uhr #117851Aber vielleicht kann Haudie uns aus den Gelben Seiten Adressen von Anwälten vorlesen. Da wir ja blöd sind, nehmen wir ja jeden Ratschlag an. Das unterscheidet uns halt von da Oben. Die haben super Berater, da wirst Du richtig neidisch Fast jedenfalls.
Kostet aber auch.3. Oktober 2014 um 05:25 Uhr #117853Ja, und nun weist endlich Überschwemmungsgebiete in dieser Stadt aus. Ist zwar Aufgabe des LHW, aber macht ma. Und selbst wenn ihr Recht habt, schützt Euch das nicht vor einer Klage.
Und die Anwohner werden Euch wegen Enteignung verklagen.
Und vergesst nicht die Würdigung der Dame, die diesen Sauhaufen hinterlassen hat.
Wie wäre es mit Schlecht Szimritz.3. Oktober 2014 um 17:31 Uhr #117899Haltet mich jetzt für blöd.
Hab ich das richtig gelesen und begriffen. Das LHW hat für seine Zustimmung, das Gutachten des Büros in Dresden der vom OBM beauftragten Firma, als Grundlage für seine Zustimmung zum Deichbau benutzt.Es lebe unser großartigster Bürchermäster aller Zeiten. Er lebe hoch, hoch, hoch….
3. Oktober 2014 um 18:08 Uhr #117905So spart das Land sogar noch Geld.
Aber Spiritus Rektor der Deichlinie ist das LHW.
Die Hydrologen werden doch das Jahrhunderthochwasser in ihren Akten verewigt haben?Und welche von den Eissporthallen entzürnt den nun Herrn Liste?
Die zukünftige Fledermausbrutstätte?3. Oktober 2014 um 19:23 Uhr #117913Umweltverein: Hochwasserdeich in Halle an der Halle-Saale-Schleife unverantwortlich
Vielleicht breitet sich auch noch Ebola bei dieser unverantwortlichen Deichführung aus.
4. Oktober 2014 um 11:05 Uhr #117949Vielleicht breitet sich auch noch Ebola bei dieser unverantwortlichen Deichführung aus.
Und ist mit seiner Höhe ist der Deich wohl auch gefährlich für schweres Fluggerät:
Unterdessen äußert der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder (AHA) Unverständnis über die Militärflüge. Der AHA fordert die Bevölkerung auf schriftlich […] für ein Ende der militärischen Nutzung des Flughafens zu protestieren. Der AHA erwägt zudem eine erneute Unterschriftenkampagne für eine ausschließlich nichtmilitärische bzw. friedliche Nutzung des Flughafens Leipzig-Halle zu starten.
4. Oktober 2014 um 12:18 Uhr #117962AHA sollte sich mal bald überlegen, wie man am Holzplatz und auf den Pulverweiden die Sünden der DDR-Vergangenheit durch die mindestens 2 m hohen Bauschuttaufschüttungen aus Abrissen der Altstadt beseitigt und wieder aufforstet. Dies schafft weit mehr Retentionsraum als an der Halle-Saaleschleife scheinbar verloren geht.
Auch die gesamten verfahrlosten Auenwälder von der Kassler Bahn bis zum
Giebichenstein warten auf eine dringende Entforstung, um der Saale wieder mehr Raum zum Abfluß zu verschaffen.4. Oktober 2014 um 18:09 Uhr #117998Nun, das könnten ja die Listen-vereine mal als NAW-Subottnik reißen… außer vollmundigen Worten kommt von denen ehr nichts.
Und von einer „militärischen“ Nutzung hat der Herr auch keine Ahnung; es gibt weder militärische Sicherheitsbereiche, noch Militärangehörige in diesen, noch Militärmaschinen. Der Transport von Gütern in zivilen unbewaffneten Flugzeugen ist bisher noch nicht militärisch…
4. Oktober 2014 um 21:25 Uhr #118002langsam ist es zum Auswachsen mit dieser AHA Truppe.Oder ist es nur der Herr Liste? Der Herr Liste müsste doch eigentlich mitbekommen haben, dass die Variante Spundwände im Ergebniss der Bürgerdiskussionen zu Gunsten einer Bohrpfahllösung vom Tisch ist.Ergo. Damit keine Grundwasserbeeinträchtigung durch Aufstau. Vielleicht wäre es wirklich am Aufschlussreichsten wenn jemand klagt.Dann müsste ein Richter entscheiden ob Eingriffe in das Überschwemmungsgebiet mit Retentionsverlusten egal welchen Ausmaßes immer und überall ausgeglichen werden müssen.Dann sehe ich allerdings schwarz für Maßnahmen in der Altstadt oder in der Talstraße.
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