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jolanta.
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20. Januar 2014 um 18:48 Uhr #82680
Beiläufig wurde nun auch erwähnt, dass wegen des hohen Grundwasserstandes nur ein Untergeschoß realisiert werden soll!!
20. Januar 2014 um 19:35 Uhr #82683Für die Ausgestaltung der Verträge und die Projektsteuerung stand die Firma Rauschenbach und Kollegen GmbH den Beteiligten zur Verfügung. […] Jens Rauschenbach ist aktuell auch der Sparberater der Stadt Halle.
Na wunderbar, da geben sich ja die Platzhirsche die Klinke in die Hand. Und ich vermute, in zwanzig Jahren kommt dann irgendwie ans Licht, dass da Korruption im Spiel war (und darunter verstehe ich auch persönliche Absprachen außerhalb des beruflichen Kompetenzbereichs). Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugegangen sein? Aber bis dahin sind die verantwortlichen schon längst aus dem Schneider und haben nichts mehr zu befürchten. Soll das die von Wiegand versprochene Transparenz sein?
Im übrigen sollte der Gestaltungsbeirat bei denen mal ordentlich auf den Tisch hauen. Wir müssen uns doch in unserer historischen Altstadt nicht noch so einen hässlichen Riesenklotz wie das Funkhaus und die Händel-Halle hinklatschen lassen. Die Archtitekten könnten sich ja wenigstens bemühen da ein wenig mehr Kleinteiligkeit reinzubringen, um dem historisch gewachsenen Umfeld ein wenig Respekt zu entgegen zu bringen.
20. Januar 2014 um 19:39 Uhr #82686Ich schließe mich an.
20. Januar 2014 um 19:56 Uhr #82687Quatsch! Jetzt wird geklotzt, nicht gekleckert.
20. Januar 2014 um 19:56 Uhr #82688Ich schließe mich dem Binärcode auch an.
Ein Trauerspiel das Ganze.20. Januar 2014 um 19:57 Uhr #82690@10010110:“ Für die Ausgestaltung der Verträge und die Projektsteuerung stand die Firma Rauschenbach und Kollegen GmbH den Beteiligten zur Verfügung.“
Die haben wohl doch bewiesen, das sie es können.
Noch ein MMZ kann sich niemand leisten, Daggi hatte ihre Chance, das Loch zu füllen, und was war? Nichts!
Auch wenn die Bedenkenträger hier noch so rumnölen, sie haben in 10 Jahren nichts bewegt!20. Januar 2014 um 21:35 Uhr #82704Die letzten PPP Projekte waren kein Ruhmesblatt. Ich sehe noch Rauschenbach und Szabados vor mir, wie sie im Monitor rumstammeln. Jetzt fängt das Land auch noch damit an.
Im Thread gab es ein paar Zahlen, die nicht im Artikel standen. Gibts da einen Link?
20. Januar 2014 um 21:47 Uhr #82707mhm, Also das Finanzamt sollte ins ehm. Landesverwaltungsamt (RP)? wem gehört das doch gleich – achja Herrn Papenburg. Aber was hätte er dann mit der Spitze gemacht? Dann besser doch die Stadt(HWG) ins Boot geholt, um das RP übermaximal bebauuen zu können (die Stadt verweigert ja dann ganz sicher Ihre Gestaltungspflicht)
= Win
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Dann die Spitze für 51 Mio Miete (39Mio Baukosten) aus Landesmitteln bebaut“ (noch am 25. Sep 2012 hallespektrum waren es nur 20-25 Mio)
= Win
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ins RP hätte auch eine Schule gekonnt. Aber dann hätte man ja nicht die maroden Plattenbauten über PPP für Mio anstreichen können. Also weiterhin €€€ aus der Stadtkasse für Herrn Papenburg.
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Die anderen Projekte erspare ich mir aufzuzählen.Win Win Win.
Gab es doch noch irgendwann eine unabhängige Stadt, die zum Wohle der Bürger irgendwas waltet?
Kein Wunder das kein halbwegs vernünftiger Investor in diese Stadt investiert.
Negative Aussenwerbung durch ständige Präsenz und Ungereimtheitem GP+Stadt, ich möchte nicht wissen wieviel Mio das der Stadt „nicht“ bringt. Rauschenbach wird das wohl nicht einkalkulieren.loss.loss.loss
20. Januar 2014 um 21:58 Uhr #82710Mir sagte jemand: in Halle bräuchte man jemanden wie Schneider in Leipzig. Der musste zwar für seine Machenschaften in den Bau, dafür hat er in Leipzig vorher viel saniert…
20. Januar 2014 um 22:46 Uhr #82715Das die Wiegandliebe bei redhall soweit geht, dass jetzt sogar das Duo GP und Rauschenbach als Vorbild dienen. Es geht immer noch ein Stückchen abwärts.
Fakt ist, das GP + Rauschenbach am Stadion, am Schnellschussdamm, bei PPP-Projekten Stadt und auch jetzt wieder im Duo beim Land auftreten. Und der bürgerfreundlichste OB Deutschlands gleich mal den Gestaltungsbeirat auslädt. Naja, man sollte GP nicht verärgern, der könnten ja noch eine Rechnung stellen…..Wie tief ist diese Stadt gesunken?
20. Januar 2014 um 22:57 Uhr #82717Redhall unterliegt bipolaren Denkmustern. Überfordere ihn nicht.
22. Januar 2014 um 18:39 Uhr #82887Immerhin waren sie so überzeugend, dass sie die bipolare Landesregierung überzeugen konnten. Die Schwätzer haben jahrelang nichts auf die Reihe bekommen und machen jetzt einen auf Wutbürger.
Legt einfach machbare Alternativen auf den Tisch und überzeugt Eure Parteivorsitzenden, denen ja offensichtlich auch nichts besseres einfällt!
Und sie bewegt sich doch!23. Januar 2014 um 14:47 Uhr #82969Die Vorhölle der Erbärmlichkeit setzt sich nahtlos fort.
23. Januar 2014 um 16:20 Uhr #82976Leserbrief in der MZ:
Wertverschiebung am Hallmarkt
Zum Neubau des Finanzamtes an der Spitze:Was könnte die Werteverschiebung in unserer Gesellschaft besser zum Ausdruck bringen? Gegenüber der Marktkirche, dem lebendigen Zeugnis unserer christlichen Tradition, soll auf dem Hallmarkt ein Tempel, ohne jede Ausstrahlung, zur Huldigung des kapitalistischen Mammons, des Geldes, errichtet werden. Brauchen wir den wirklich im Zentrum der Kulturhauptstadt? Weshalb diese Eile, einen angeblichen „Schandfleck der Stadt“ beseitigen zu wollen, um uns dann in wenigen Jahren, wenn es zu spät ist, wie beim Multimediazentrum ganz in der Nähe, zu fragen, ob es wirklich die richtige Entscheidung war? Weshalb denn nicht in einer Scheibe im weitgehend leblosen Zentrum von Halle Neustadt? Oder noch viel besser, das Finanzamt im Künstlerhaus 188 in Verbindung mit einem unserer Zeit gemäßen Neubau, hervorgegangen aus einem Architektenwettbewerb? Das wäre wirklich eine in die Zukunft weisende Kulturtat zur Belebung der Böllberger Straße mit einer Ausstrahlung über den halleschen Süden hinaus.
Gotthard Voß, per E-MailDanke Gotthard Voß, das ist genau meine Meinung.
23. Januar 2014 um 17:01 Uhr #82984Gewinnt eigentlich in Halle immer die Fa.Pappenburg alle Ausschreibungen?
23. Januar 2014 um 17:19 Uhr #82986Ist da etwas ausgeschrieben worden? Das wäre das erste, was ich höre.
23. Januar 2014 um 17:44 Uhr #82996Ja, da wurde ausgeschrieben. Erinnere dich an die Klage einer unterlegende Baufirma, welche ein Grundstück nicht mitbringen konnte!
23. Januar 2014 um 17:54 Uhr #83004Ich bin nach wie vor für Halle-Neustadt; ein Jammer, wie die Scheiben verkommen. Alle Argumente gegen sie halte ich für fadenscheinige Ausreden, man will einfach nicht. Das ist der alleinige Grund!
23. Januar 2014 um 18:44 Uhr #83009Es ist doch erstaunlich, wie uns die Magdeburger vormachen, wie man den §3 des Baugesetzes zur öffentlichen Beteiligung aushebeln kann.
Und unserer OB läßt sich auch noch dazu überreden, den Gestaltungbeirat bei der Fassaden-und Gebäudegestaltung nicht einzubeziehen.
So scheint es bei der wuchtigen einem Hochsicherheitstrakt ähnlichen zu wuchtigen Fassade zu bleiben, welche die Westseite des historischen Hallmarktes vollkommen verschandelt.23. Januar 2014 um 18:44 Uhr #83011@kenno Stimmt, ich erinnere mich. Habe wohl zu viel an den fertigen Architektenentwurf gedacht, ohne öffentliche Diskussion…
23. Januar 2014 um 18:46 Uhr #83012Sieh Dir den Pauluspark an, da hat er sich doch auch nahtlos hinter die Investoren gestellt, ohne dass die Baubehörde und die Denkmalpflege eine tiefgründige Prüfung gemacht haben.
23. Januar 2014 um 18:57 Uhr #83013Ja, Gotthard Voss, brauchen wir überhaupt in Halle ein Finanzamt? Es reicht doch, wenn in MD ein Finanzministerium steht…
23. Januar 2014 um 19:00 Uhr #83014Steht in anderen Stadten das Finanzamt auch quasi auf dem Markt?
23. Januar 2014 um 19:06 Uhr #83015So abwegig scheint mir die Frage nicht zu sein, ob wir überhaupt noch ein Finanzamt in Halle brauchen, es wird doch in Bälde alles elektronisch gemacht.
23. Januar 2014 um 19:22 Uhr #83017
Anonym@wolli, du meinst, demnächst prüfen Computerprogramme die Steuererklärung auf Wahrheitsgehalt?
Wolli antwortet:
Das weiß niemand, wie eine Steuererklärung in 20 Jahren aussieht und überprüft wird, aber sicher ist wohl, dass durch die PC-Technik wesentlich weniger Leute und Akten dafür benötigt werden.
Und wenn die Steuererklärung „auf dem Bierdeckel“ kommen sollte, brauchen wir sicher kein riesiges Finanzamt in Halle mehr. -
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