Startseite Foren Halle (Saale) Es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen!

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  • #395915

    Stimmt es, dass die EU ein Importverbot für Sahara-Staub verhängen wird, weil die Feinstaubwerte explodiert sind? Nicht dass es zusätzlich zu Corona noch unzählige Feinstaubtote gibt.
    Übrigens: Wer fegt denn nun den Schnee im Winter von den Paneelen? Vielleicht muss man den Saharastaub auch runterfegen?

    #395918

    B2B

    Ach so, und Kosten: Ordentliche Radwegenetze gehören mit *großem* Abstand zu den Investitionen, die den schnellsten und umfassendsten return on invest bringen.

    Fernradwege sind pro Personenkilometer am teuersten.

    #395919

    B2B

    Übrigens: Wer fegt denn nun den Schnee im Winter von den Paneelen? Vielleicht muss man den Saharastaub auch runterfegen?

    In den Wüstenregionen senkt der Staub die Effizienz der PV-Anlagen dramatisch. Deshalb werden sie dort regelmäßig gereinigt.

    #395921

    Massiv zunehmende „Natur“katastrophen kosten Ressourcen ganz unabhängig vom Wirtschaftssystem. Versiegelter Boden bleibt lange unfruchtbar oder muss enorm aufwändig renaturiert werden.

    Dann solltest Du mal ein Zelt ziehen und nicht mit Radwegen weiteren Boden versiegeln. Nicht nur fordern, auch mal was machen. Und wenn Du keinen Strom mehr benutzt, können die Kohlekraftwerke auch schneller vom Netz.

    #395925

    B2B

    Es wird wohl das Geheimnis unseres Populärwissenschaftlers bleiben, wie er für einen Radweg den Return on Invest berechnet. Solchen Unsinn erzählt er den Kids.

    #395928

    Fernradwege sind pro Personenkilometer am teuersten.

    Wenn man fast alle Kosten (Fahrzeuge, Treibstoff, Emissionen, Gesundheit, Unfälle, Stellplätze, Flächenverbrauch) komplett ignoriert, mag man zu diesem falschen Ergebnis kommen. Aber welche Interessen sollten zu so einer falschen Analyse führen?

    Außerdem hätte ich gern mal eine Quelle dafür.

    #395929

    Nicht nur fordern, auch mal was machen.

    Klar, den Erfolg des atomisierenden, Gesellschaft ignorierenden Konzeptes „wer Corona nicht weiter züchten will, kann ja einfach zu Hause bleiben“ kann man angesichts von 20% Seuchenfreunden ja seit vielen Monaten bewundern.

    Nixie negiert alle Konzepte von Gesellschaft, Infrastruktur, VERANTWORTUNG und zeigt damit wunderbar, in welchen sozialfeindlichen Denkstrukturen er unterwegs ist.

    Die Klimakatastrophe ist ein gesellschaftliches Problem und zu ihrer Lösung brauchen wir sinnvolle Umsteuerung von

    * Subventionen
    * Investitionen
    * Infrastruktur
    * Steuern und Abgaben
    * Grenzwerten.

    Als es drum ging, die Flüsse sauber zu bekommen, war die Lösung auch nicht: Scheiß ins Gebüsch statt ins WC.

    Die Lösung war der Aufbau von Klärwerken, die Festlegung von Grenzwerten zur Einleitung und die Verhängung von deutlichen Strafen bei Missachtung dieser Grenzwerte.

    Und schon die Klärwerke mussten gegen erbitterten Widerstand von Nixies Vorgängern und der Industrie und ihrer gut bezahlten Lobby durchgekämpft werden.

    Und schon damals haben solche hysterischen, angstgesteuerten Lügenbarone wie Nixie uns den Untergang der Welt beschworen, wenn man der armen Industrie ihre Emissionen beschneidet.

    Es bleibt dabei:

    Nixie und B2B stufen die gesicherten Ergebnisse der Naturwissenschaften als nicht so wichtig ein, setzen die extrem kurzfristigen Gewinninteressen einer sehr kleinen Gruppe von Konzernen auf Kosten der gesamten Gesellschaft als wichtigstes Ziel an und wollen weiter Veränderungen verursachen, von denen sie nicht mal ein Millionstel verstehen, geschweige denn jemals im Griff haben können.

    #395930

    Es wird wohl das Geheimnis unseres Populärwissenschaftlers bleiben, wie er für einen Radweg den Return on Invest berechnet. Solchen Unsinn erzählt er den Kids.

    Offenbar hast du wirklich noch so absolut gar keine Ahnung vom Thema „Verkehr“. Und das, obwohl es dir hier schon 1000x erklärt wurde.

    Liegt es an deiner fehlenden Fähigkeit, Zusammenhänge und Fakten zu verstehen und zu akzeptieren, oder an deinem fehlenden Willen?

    Die Grundlagen sind doch so trivial, dass jede 10. Klässlerin im Geo-Untterricht innerhalb von 20 Minuten Nachdenken darauf kommen sollte.

    Ein ordentliches Netz aus Radschnellwegen verlagert Verkehr weg von Landstraßen und Autobahnen hin zum Radverkehr. Der Ausbau der überlasteten Kraftverkehrs-Infrastruktur würde ein Vielfaches der Radwege-Infrastruktur kosten und während der Bauzeit größere Einschränkungen verursachen.

    Je höher der Anteil PKW- Verkehr in der Mobilität ist, desto mehr Stellplätze und Erdölimporte braucht es und desto mehr Abgasbelastung, Lärm und Straßenabnutzung entsteht.
    Dazu kommen die hohen gesundheitlichen Kosten des Autoverkehrs bzw der hohe Nutzen, wenn man Alltagsmobilität mit Bewegung verbindet.

    Jeder Kilometer Autofahrt verursacht der Gesellschaft *und* dem Einzelnen deutliche Kosten, und dieses Geld fehlt dann an anderen, wichtigeren Stellen.

    Im Durchschnitt zahlen die Deutschen 400€ pro Monat pro Auto. Diese 400€ entstehen nicht aus dem Nichts, sondern fehlen in anderen, wichtigen Sektoren.

    Jedes durch mehr Radverkehr eingesparte Auto spart also den Besitzern *und* der Gesellschaft Geld. Und jeder eingesparte Kilometer Autofahrt spart der Gesellschaft Kosten.

    http://www.muenchen.de/aktuell/2019-06/studie-buendnis-radentscheid-kosten-nutzen-verkehrsmittel.html

    http://www.theguardian.com/cities/2014/oct/16/copenhagen-cycling-innovation-lycra-louts-green-wave-bike-bridges?CMP=gu_com

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren von HalleVerkehrt. Grund: Grammatik
    #395932

    B2B

    Und schon die Klärwerke mussten gegen erbitterten Widerstand von Nixies Vorgängern und der Industrie und ihrer gut bezahlten Lobby durchgekämpft werden.

    Können Sie nicht wissen, zu der Zeit waren Sie noch in Windeln unterwegs.

    Außerdem hätte ich gern mal eine Quelle dafür.

    Können Sie selbst ausrechnen, da müssen Sie keinen Boulevard-Journalisten fragen.
    Im Durchnschnitt kostet 1 km Autobahn 10 Mio mit einer durschnittlichen Leistung von 79.000 Personenkilometer pro Tag.
    Der Radfernweg nach Leipzig soll 1 Mio pro km kosten mit einer prognostzierten Leistung von 2.000 – 3.000 Personenkilometer pro Tag.

    #395933

    Hier hat B2B nochmal sachlich erklärt, woher er seine „Argumente“ nimmt.

    So viel zur Frage, woher der unterstellte Generationenkonflikt von „OK, Boomer“ kommt. Und er unterstellt damit gleichzeitig, dass er allein aufgrund seines Alters schlauer sein müsste.

    noch in Windeln unterwegs.

    #395935

    B2B

    Und er unterstellt damit gleichzeitig, dass er allein aufgrund seines Alters schlauer sein müsste.

    Nein, „er“ stellt nur wieder fest, dass einer über etwas redet, ohne die geringste Ahnung zu haben.
    Im Westen war das Thema Abwasser ab den 1960er Jahren ein breit angelegter gesellschaftlicher Konsens, die Industrie hat nicht gebremst, sondern war mit modernen Kläranlagen vorne dabei.
    Im Osten wurde der Dreck der Genossen nach der Wende mit dem Geld für den Wiederaufbau weggeräumt. Da gab es keinen Lobbyismus gegen Kläranlagen.

    #395937

    Um mal auf dein Niveau einzugehen, B2B: Im hohen Alter kann das Gedächtnis schon mal nachlassen.

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/vor-50-jahren-als-die-wasserqualitaet-zum-problem-wurde.984.de.html?dram:article_id=153423

    „Das Ergebnis: überall wurde mit dem Bau von erst zwei-, dann dreistufigen Kläranlagen begonnen. Auch die Industrie sah sich gezwungen, ihre Abwässer vorzureinigen, bevor sie sie in den Rhein pumpte. Nur die Elsässischen Kaliwerke stellten sich stur – übrigens bis heute –, denn einen großen Teil seiner Dreckfluten verdankte der Rhein seinen Nebenflüssen wie Saar, Main, Mosel, Wupper, Ruhr. Auch dort begann das Reinemachen. Da Wasser allerdings Ländersache war und ist, waren die Erfolge keineswegs allerorten gleichermaßen groß.“

    „Die beiden Gymnasiasten hatten einen Schoner gemietet, also ein altes Segelschiff, sind damit von Rotterdam nach Basel hoch getuckert und wieder zurück und haben Bürgerinitiativen, umweltinteressierte Politiker an jedem Anlegeort eingeladen, um sie darauf hinzuwesen, dass es unbedingt notwendig ist, entsprechende Sanierungsschritte im Rheineinzugsgebiet in Angriff zu nehmen. “

    „Der politische Druck führte zur Verabschiedung eines Wasserabgabengesetzes. Für jede Schadstoffeinheit, die eine Kommune oder ein Unternehmen ins Wasser einleitete, wurde eine Art Strafgebühr erhoben.“

    Klingt doch verdammt nach einer CO2-Abgabe, oder? Kann man übrigens noch ein paar Tage unterstützen: fffutu.re/klimapraemie sozial gerecht per Pro-Kopf-Ausschüttung.

    #395944

    B2B

    Das Ergebnis: überall wurde mit dem Bau von erst zwei-, dann dreistufigen Kläranlagen begonnen. Auch die Industrie sah sich gezwungen, ihre Abwässer vorzureinigen, bevor sie sie in den Rhein pumpte.

    Sag ich doch. Das Thema wurde schon begonnen, da sind Sie noch mit Windeln durch die Gegend gehoppelt.

    #395946

    Danke für das Kompliment, aber:
    „Das Schweigekartell wiederum ruft Greenpeace auf den Plan. Die Umweltorganisation schickt 1985 das Laborschiff Beluga auf den Rhein, um an den Abwasserrohren vor allem der großen Chemiekonzerne und Papierfabriken Wasserproben zu ziehen. “

    Die Industrie hat weiter verschmutzt und gelogen, und nur massiver Protest vieler unterschiedlicher Bürgerinitiativen und Organisationen (damals vor allem Greenpeace) hat den politischen Druck so weit aufgebaut, dass irgendwann sogar die Politik gehandelt hat.

    Mit wirksamen Infrastrukturmaßnahmen, Grenzwerten, Gesetzen.

    Nicht damit, dass einzelne Leute auf das WC verzichtet haben.

    Eure ganze durchschaubare Individualismus- Kampagne ist darauf ausgerichtet, dass sich keinesfalls irgendwas verbessert.

    Gut zusammengetragen übrigens in diesem Podcast.

    #395947

    B2B

    Das Schweigekartell wiederum ruft Greenpeace auf den Plan.

    Greenpeace hat schon damals Einzelfälle herausgepickt und den nahenden Weltuntergang gepredigt, während Politik und Industrie schon lange viel Geld in die Hand genommen haben. Die waren (wie heute die Kids) so viel mit „rumreden“ beschäftigt und hatten keine Vorstellung von „tun“.
    „: Im Zeitraum zwischen 1970 und 1985 wurden in den alten Bundesländern DM 77,8 Mrd. in die Kanalisation und die Kläranlagen investiert. Vgl. *LOOHV, Statistik,“

    #395954

    Seht ihr: B2B schafft es, seinen Lethargismus und seine Faktenverdrehung sogar noch in die 1980er zurück zu drehen.

    Mit der dreisten Lüge, dass man schon so viel getan hat, und dass jetzt alles in Ordnung sei, wollten die Konzerne schon damals den Rhein weiter permanent vergiften. Und brauchten massiven Druck von außerhalb der Clans aus Industrie und garantiert damals schon so korrupter CDU/FDP.


    Im Dezember 1986 prangerte zum Beispiel ein internationales Rhein-Tribunal, an dem zahlreiche prominente Wissenschaftler teilnahmen, die Chemieunternehmen der systematischen Vergiftung des Rheins an, verlangte drastische Strafen und schärfere Gesetze.“

    #395955

    B2B

    77 Mrd Invest in saubere Flüsse haben die roten Socken in den volkseigenen Betrieben nicht erwirtschaftet.

    Ein Blick in die Wasserqualität des Rheins von 1900 bis 2006 gefällig?

    http://fgg-rhein.de/servlet/is/4350/

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren von B2B.
    #395958

    Wir brauchen in Deutschland mehr Umweltschutz. Gut, dass schon mal Wattestäbchen verboten werden sollen.
    https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Riesiger-See-wegen-Muellmassen-kaum-noch-zu-sehen-article22461045.html

    #395934

    Und schon die Klärwerke mussten gegen erbitterten Widerstand von Nixies Vorgängern und der Industrie und ihrer gut bezahlten Lobby durchgekämpft werden.

    Können Sie nicht wissen, zu der Zeit waren Sie noch in Windeln unterwegs.

    Außerdem hätte ich gern mal eine Quelle dafür.

    Können Sie selbst ausrechnen, da müssen Sie keinen Boulevard-Journalisten fragen.

    Im Durchnschnitt kostet 1 km Autobahn 10 Mio mit einer durschnittlichen Leistung von 79.000 Personenkilometer pro Tag.

    Der Radfernweg nach Leipzig soll 1 Mio pro km kosten mit einer prognostzierten Leistung von 2.000 – 3.000 Personenkilometer pro Tag.

    So ein Blödsinn, was Sie da schreiben.

    Nachhaltigkeit in Form von weniger Verschleiß kommt in ihrer Rechnung wohl nicht vor? Radwege halten weitaus länger, da keine SUV-Blechmonster drüber rollen.

    Die Kosten pro Kilometer Autobahn können unter Umständen bis zu 100 Millionen Euro erreichen. Es gibt keinen „Festpreis“. Die Küstenautobahn A20 kostet zB bei einer Länge von 161 km etwa sieben Milliarden Euro. Das macht schlappe 18.633.540 Millionen pro Kilometer. Jetzt rechnen Sie mal noch die Umweltfolge- und Erhaltungskosten ein.

    #395988

    B2B

    Die Küstenautobahn A20 kostet zB bei einer Länge von 161 km etwa sieben Milliarden Euro. Das macht schlappe 18.633.540 Millionen pro Kilometer.

    Das mit den Grundrechenarten müssen wir nochmal üben. 7 Milliarden sind 7.000 Millionen geteilt durch 161 km sind xxx pro kilometer?

    #395989

    „Standort Deuben wird geschlossen Mibrag will bis 2022 rund 400 Stellen streichen“ (MZ)
    “ Bei der Mibrag haben den Angaben zufolge seit 1995 gut 1000 Azubis einen Lehrvertrag bekommen“ (Volksstimme)
    Es ist Zeit, statt zu quasseln, Verantwortung zu übernehmen.

    #396001

    Wer in einem unvermeidlichen Strukturwandel permanent das Neue bekämpft und das Alte erhalten will, geht zwangsläufig den Weg von Nokia.

    Windindustrie boomt wie irre, aber Deutschland hat seine ja kaputt gemacht. Solar hätte noch großes Potential gehabt, vor allem im Verbund mit unserem Forschungsstandort. Aber beides haben ja Altmaier und Co absichtlich zerstört.

    Verbrenner werden in immer mehr Ländern ein Auslaufmodell, aber hier faselt die FDP irgendwelches wissenschaftsfernes Zeug, das mit simpelsten Zahlen als purer Unsinn widerlegbar ist (Wasserstoffautos, Technologieoffen, oder gar Wasserstoff im Verbrenner).

    #396002

    Windindustrie boomt wie irre, aber Deutschland hat seine ja kaputt gemacht. Solar hätte noch großes Potential gehabt, vor allem im Verbund mit unserem Forschungsstandort. Aber beides haben ja Altmaier und Co absichtlich zerstört.

    Ja, man hätte noch viel mehr Milliarden an Subventionen reinbuttern sollen. Wo kommen die eigentlich her? Aus der Verbrennerautoindustrie?

    Verbrenner werden in immer mehr Ländern ein Auslaufmodell,

    Jaja, wir wissen doch, wovon du in der Nacht träumst.

    #396003

    Anonym

    kwT Doppelpost

    #396004

    Anonym

    Es ist Zeit, statt zu quasseln, Verantwortung zu übernehmen.

    Wo war dein entsprechender Kommentar bei der Insolvenz von QCells (Photovoltaik-Hersteller) oder den Entlassungen bei Enercon (Windkraftanlagenhersteller)?

    Auch der Waggonbau Ammendorf gehört zu den Werken, die nicht zuletzt wegen einer klimapolitisch katastrophalen Wirtschaftspolitik über die Klinge springen mussten?

    Für dich scheinen einige Arbeitsplätze mehr zu zählen als andere.

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