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6. Oktober 2021 um 06:19 Uhr #406996
Nein, das steht dort nicht.
6. Oktober 2021 um 06:45 Uhr #406997Die Spezie Autofahrer nimmt sich und anderen noch mehr Platz weg:
6. Oktober 2021 um 07:33 Uhr #406998Die Spezie Mieter nimmt sich und anderen noch mehr Platz weg:
Wohnfläche je Einwohner in Wohnungen in Deutschland (Statista)
– 1991: 34,9 qm
– 2020: 47,4 qm6. Oktober 2021 um 07:40 Uhr #406999Die Spezie Mieter nimmt sich und anderen noch mehr Platz weg:
Wohnfläche je Einwohner in Wohnungen in Deutschland (Statista)
– 1991: 34,9 qm
– 2020: 47,4 qm
Dagegen hilft nur konsequente Selbstentleibung. Nur Hausbesitzer und Autofahrer dürfen bleiben, das bringt die Gesellschaft voran.
6. Oktober 2021 um 08:20 Uhr #407003Dagegen hilft nur konsequente Selbstentleibung.
Da hilft eine neue Völkerwanderung von Deutschland (233 EW pro qkm) in die Westsahara (2,5), Suriname (3,6) oder Zentralafrika (7,8). Vielleicht migrieren nur die Hausbesitzer und Autofahrer?
6. Oktober 2021 um 09:19 Uhr #407009Na, mal wieder als Querdenker unterwegs?
Lies:
Du bist ein echtes Phänomen, erst einen ziemlich schlechten Strohmann bringen (diese Zahlen oder das entsprechende Bild habe ich nie benutzt) nur damit im Artikel ziemlich deutlich zu lesen ist, dass der Autofahrer dennoch schon bei direkten Abgaben massiv oben drauf zahlt und es noch deutlich höhere indirekte Abgaben gibt. Wenn man dich als Querdenker bezeichnen würde, würde man ja immerhin andeuten, dass Du denkst.
6. Oktober 2021 um 09:41 Uhr #407019Nein, das steht dort nicht.
Doch. Knapp über 10 Milliarden werden insgesamt ausgegeben (da wollen wir mal nicht kleinlich sein und nehmen alles) 46 Milliarden kommen alleine über direkte Steuern wieder rein. Der Großteil der Energiesteuer müsste über MIV generiert werden (vergleich Emissionen nach Verkehrsträger bzw. Anteil am Verkehrsaufkommen). Das heißt, weit mehr wird über Autofahrer und deren direkten Abgaben eingenommen als in die gesamte Infrastruktur gesteckt wird. Und da fehlen noch enorme Summen bei indirekten Abgaben. Alleine beim Treibstoff kommt ja je nach Treibstoff und Rohstoffpreis Mehrwertsteuer in Höhe von grob 1/3-1/2 der Energiesteuer dazu.
Aber ich bin gespannt, ein großer Teil der Einnahmen wird wegbrechen beim Umstieg auf Elektroautos. Da bekommst Du also endlich die Chance einen etwas faireren Anteil zu bezahlen.
6. Oktober 2021 um 09:57 Uhr #407024Nein, das steht dort nicht.
Doch. Knapp über 10 Milliarden werden insgesamt ausgegeben (da wollen wir mal nicht kleinlich sein und nehmen alles) 46 Milliarden kommen alleine über direkte Steuern wieder rein. Der Großteil der Energiesteuer müsste über MIV generiert werden (vergleich Emissionen nach Verkehrsträger bzw. Anteil am Verkehrsaufkommen). Das heißt, weit mehr wird über Autofahrer und deren direkten Abgaben eingenommen als in die gesamte Infrastruktur gesteckt wird. Und da fehlen noch enorme Summen bei indirekten Abgaben. Alleine beim Treibstoff kommt ja je nach Treibstoff und Rohstoffpreis Mehrwertsteuer in Höhe von grob 1/3-1/2 der Energiesteuer dazu.
Aber ich bin gespannt, ein großer Teil der Einnahmen wird wegbrechen beim Umstieg auf Elektroautos. Da bekommst Du also endlich die Chance einen etwas faireren Anteil zu bezahlen.
Auch du bist heute wieder mal sehr unkonzentriert.
Es ging um Farbis Behauptung, Radler seien „Nassauer“. Ein Nassauer ist eine Person, die sich ohne Gegenleistung von anderen Personen aushalten lässt. Ist aber nicht so, auch Radler finanzieren über ihre Steuern die Verkehrsinfrastruktur.
Du bist ein echtes Phönomen.
6. Oktober 2021 um 10:01 Uhr #407025Ich habe dir doch schon gefühlt 1.000 mal erklärt, dass Autofahrer die Nassauuer der Allgemeinheit sind.
Das ist die erste These, die in diesem Zusammenhang platziert wurde.
6. Oktober 2021 um 10:09 Uhr #407026Auch du bist heute wieder mal sehr unkonzentriert.
Es ging um Farbis Behauptung, Radler seien „Nassauer“. Ein Nassauer ist eine Person, die sich ohne Gegenleistung von anderen Personen aushalten lässt. Ist aber nicht so, auch Radler finanzieren über ihre Steuern die Verkehrsinfrastruktur.
Du bist ein echtes Phönomen.
Also nur eine Gruppe zahlt direkt für die Mobilität und zwar ein vielfaches von dem was in die Mobilität aller gesteckt wird.
Bezogen auf Mobilität bleiben Radfahrer also faktisch Nassauer. Aber gut, nach deiner Definition sind wohl Hartzer auch Leistungsträger der Gesellschaft, immerhin zahlen sie ja auch Steuern und finanzieren sich nach deiner kruden Logik selbst.
6. Oktober 2021 um 10:10 Uhr #407027Das ist längst nicht zuende gedacht. Bei betrieblich genutzten Fahrzeugen (Pkw, Lkw) wird die beim Tanken bezahlte Umsatzsteuer als Vorsteuer praktisch wieder zurückgezahlt.
Die übrigen Treibstoffkosten samt Energiesteuer sind Aufwand, mindern den Gewinn, damit aber auch die Steuer auf den Gewinn. Auch im Privatbereich findet für Pendlerfahrten und Fahrten zum beruflichen Zweitwohnsitz eine gewisse Kompensation über die Steuer statt.6. Oktober 2021 um 10:25 Uhr #407030Es finden sich bestimmt noch einige Ecken, wo man ein paar EURO runter rechnen kann. Die Größenordnungen werden nicht sonderlich tangiert.
„In Deutschland gab es im Jahr 2020 etwa 5,2 Millionen Personenkraftwagen mit einem gewerblichen Fahrzeughalter. Dies entspricht einem Anteil am gesamten Pkw-Bestand von rund 11 Prozent.“ (Statista)
6. Oktober 2021 um 11:27 Uhr #407036Manche Leute sind so perfekt im Kopfrechnen, dass sie ihre großartigen Rechenwege nicht einmal herausrücken.
6. Oktober 2021 um 12:18 Uhr #407039Und es ist auch zu kurz gedacht, wenn man nur Millionenbeträge aufrechnet.
Ich halte es z.B. für völlig legitim, wenn man „Autofahrer-Steuern“ für Radwege und Ausbau/Betrieb ÖPNV „zweckentfremdet“. Jeder Radfahrer auf dem Radweg, jeder Fahrgast in einem öffentlichen Verkehrsmittel ist potentiell ein Pkw weniger im Feierabendstau. Hier ergibt sich im Ergebnis keine wirkliche Zweckentfremdung, sondern die Mittelverwendung dient AUCH dem MIV.
Deswegen finde ich Ausdrücke wie „Nassauer“ oder „Nettozahler“ auch komplett dämlich und diskriminierend. An jedem Tag, an dem ich mich mit dem Fahrrad durch die Stadt bewege, mache ich den „Nettozahlern“ auf „ihren“ Straßen Platz für ihre Autos, weil ich meins stehenlasse (oder ggf. gar nicht erst eins kaufe, aber so weit bin ich noch nicht).6. Oktober 2021 um 12:51 Uhr #407040Deswegen finde ich Ausdrücke wie „Nassauer“ oder „Nettozahler“ auch komplett dämlich und diskriminierend.
Der Begriff „Nassauer“ wurde von der Anti-Auto-Fraktion eingeführt (siehe oben).
Die Bürger zahlen Steuern. Der Staat stellt mit einem Teil der Steuern den Bürgern Infrastruktur bereit, nicht nur Straßen und Radwege sondern auch Bildungseinrichtungen, Sportplätze, Oper, etc.
Die Interessengruppen fühlen sich stets benachteiligt und fordern mehr Infrastruktur. Die Bemessung ist dagegen immer ein Kompromiss, ein Ausgleich von Bedarf und Finanzen. Mein Gefühl sagt mir, dass gerade bei der jungen Generation das Verständnis für Kompromisse verloren geht.6. Oktober 2021 um 12:53 Uhr #407041Nassauer finden immer Ausreden, warum sie von anderer Leute Geld leben wollen. Es wäre viel vernünftiger würden die Radler ihr Gefährt stehen lassen und den ÖPNV aus seiner misslichen finanziellen Situation heraushülfen. Es wäre schlagartig mehr Straßenraum frei und Radler wären nicht mehr gefährdet.
6. Oktober 2021 um 13:15 Uhr #407043@B2B „Anti-Auto-Fraktion“ ist mindestens genauso falsch. Diese ganze Polarisierungskacke führt zu exakt gar nichts.
6. Oktober 2021 um 14:05 Uhr #407054@B2B „Anti-Auto-Fraktion“ ist mindestens genauso falsch. Diese ganze Polarisierungskacke führt zu exakt gar nichts.
Leider gibt es auch in Halle eine Interessengruppe, die nicht nur für mehr Infrastruktur für den eigenen Verkehrsträger streitet, sondern vornehmlich den Verkehrsträger „Auto“ behindern und zurückdrängen will.
Wo ist jetzt der Ursprung der Polarisierungskacke? Demo gegen Autobahn von nicht direkt Betroffenen, keine Demo gegen Radschnellweg nach Leipzig.
6. Oktober 2021 um 14:29 Uhr #407056Ich bin mir sicher, B2B, dass sich das mit der Polarisierung oft nur so anfühlt, weil man notwendige Entscheidungen von der Sachebene löst und nur noch emotional bewertet. Der „Bürgerentscheid“ zur autoarmen Altstadt war dafür ein Paradebeispiel.
Wenn man in einer gewachsenen Stadt wie Halle eine bessere Radinfrastruktur entwickeln möchte, dann geht das aus ganz sachlichen Gründen nicht anders, als dass man andere Verkehrsträger in den ihnen bisher zugestandenen Räumen beschneidet. Das ist ein ganz simpler Sachzusammenhang, den man natürlich trefflich für Lagerwahlkampf missbrauchen kann.Übrigens bin ich von der A143 direkt betroffen. Sie durchschneidet MEIN unmittelbares Naherholungsgebiet.
Und ich bin absolut kein Anhänger des Radschnellwegs und hab das auch an geeigneter Stelle angebracht. Allein schon der Umstand, dass die Planung vorsieht, den RSW am Riebeckplatz enden zu lassen, zeigt, dass die Planer noch NIE mit dem Fahrrad dort gewesen sind.
Desweiteren schaue man sich dazu mal an, wie lang die RSW in den Niederlanden sind.6. Oktober 2021 um 14:46 Uhr #407057weil man notwendige Entscheidungen von der Sachebene löst und nur noch emotional bewertet
Oh ja!
dann geht das aus ganz sachlichen Gründen nicht anders,
Sachlich Gründe wären zum Beispiel den Anteil der Verkehrsmittel zu berücksichtigen.
in den ihnen bisher zugestandenen Räumen beschneidet
Die Ring-Einbahnstraße beschneidet nicht, die schafft eine Fahrtrichtung ab.
6. Oktober 2021 um 15:11 Uhr #407058Übrigens bin ich von der A143 direkt betroffen. Sie durchschneidet MEIN unmittelbares Naherholungsgebiet.
Da sehen Sie die Toleranz im Saalekreis, die verzichten auf Bauland und Gewerbegebiet, damit Sie ein Naherholungsgebiet haben. Die Städter könnten allerdings auch alternativ den Hufi zum Naturschutzgebiet entwickeln, dann müssten Sie nicht das Erlebnis Natur nassauen. 🙂
6. Oktober 2021 um 15:22 Uhr #407060in einer gewachsenen Stadt wie Halle
… werden typische Wohnstrassen schon immer von Autos und Rädern gemeinsam genutzt. Bei ein paar Rädern und Autos pro Stunde muss man nicht Parkplätze der Anwohner wegnehmen, nur um die Verkehrsträger mit schönen Linien zu trennen.
6. Oktober 2021 um 18:44 Uhr #407062in einer gewachsenen Stadt wie Halle
… werden typische Wohnstrassen schon immer von Autos und Rädern gemeinsam genutzt. Bei ein paar Rädern und Autos pro Stunde muss man nicht Parkplätze der Anwohner wegnehmen, nur um die Verkehrsträger mit schönen Linien zu trennen.
„Schon immer“ ist eine ziemlich kühne These bei einer mehr als 1000 Jahre alten Stadt. Aber selbst wenn man nur die letzten 100 Jahre heranzieht, bleibt es dabei, dass es längst nicht „schon immer“ derartige Mengen an Autos in Halle gegeben hat.
Es bleibt auch dein Geheimnis, wo ich gefordert hätte, dass typische Wohnstraßen mit „schönen Linien“ getrennt werden sollten. Es wäre ein Anfang, dass auf „typischen Wohnstraßen“ die Kreuzungen und Fußwege frei blieben, damit die Fußgänger keinen Hürdenlauf veranstalten müssen und damit Müllabfuhr und Feuerwehr jederzeit jedes Haus ohne Verzögerung erreichen können.
Aber Halle hat nicht nur „typische Wohnstraßen“, sondern auch Hauptverkehrsstraßen, an denen es entweder gleich gar keinen Radweg/Radfahrstreifen gibt, oder dürre Streifen, die kaum breiter als ein Fahrradlenker sind und direkt an reihenweise geparkten Autos vorbeiführen.
6. Oktober 2021 um 18:45 Uhr #407063Übrigens bin ich von der A143 direkt betroffen. Sie durchschneidet MEIN unmittelbares Naherholungsgebiet.
Da sehen Sie die Toleranz im Saalekreis, die verzichten auf Bauland und Gewerbegebiet, damit Sie ein Naherholungsgebiet haben. Die Städter könnten allerdings auch alternativ den Hufi zum Naturschutzgebiet entwickeln, dann müssten Sie nicht das Erlebnis Natur nassauen. 🙂
Bergbaufolgelandschaften haben mit Erlebnis Natur relativ wenig zu tun.
6. Oktober 2021 um 20:26 Uhr #407064Bergbaufolgelandschaften haben mit Erlebnis Natur relativ wenig zu tun.
Nach der Eiszeit sah Deutschland wesentlich schlimmer aus… ich erinnere mich dunkel.
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