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Am 27.Januar berichtet Tanja Goldbecher in der MZ über das Engagement der 15-jährigen Schülerin Magda Riede für die Bäume im Trothaer Wäldchen. Im Artikel ist von abgesägten Linden die Rede und auf einem Foto ist Magda Riede neben einem riesigen abgesägten Baumstumpf zu sehen, dessen enorme Stärke auf ca. 1,80 m geschätzt werden kann und die Schülerin überragt. Der unbedarfte Leser kommt da natürlich auf den Gedanken, dass riesige Linden im Trothaer Wäldchen abgesägt werden.
In Wahrheit handelt es sich aber um den abgestürzten starken Seitenast einer Weide mit einem Durchmesser von genau 80 cm. Fotos vom 29.Januar an gleicher Stelle zeigen diesen Tatbestand.
Mit dem Foto in der MZ, das nichts mit der Problematik im Trothaer Wäldchen(abgesägte Linden, geringelte Robinien) zu tun hat, wollte man der Schülerin vielleicht einen Gefallen tun, aber die Zeitung macht sich unglaubwürdig, auch mit Fotos kann man bekanntlich täuschen, hier ist ein aktuelles Beispiel.
Ein beliebter Trick beim Film. Vor der Kamera wird ein kleines Burgmodell platziert und im Hintergrund ist ein Berg. Im Film sieht man dann eine große Burg auf einem Berg stehen.
Im Artikel ist von abgesägten Linden die Rede und auf einem Foto ist Magda Riede neben einem riesigen abgesägten Baumstumpf zu sehen, dessen enorme Stärke auf ca. 1,80 m geschätzt werden kann und die Schülerin überragt.
Dazu mal meine bescheidene Feststellung:
1.
Auch auf dem Foto „überragt“ der Baumstumpf nicht die Schülerin, in der Abbildung nimmt er etwa 3/4 der Bildhöhe der Schülerin ein.2.
Es ist das Gesetz der abbildenden Optik („Perspektivregeln“), dass Gegenstände im Vordergrund (scheinbar) größer abgebildet werden als im Hintergrund. Das lernt man zum Beispiel im Kunstunterricht.
Der Baumstamm befindet sich eindeutig VOR dem abgebildeten Mädchen.3
Der unbedarfte Leser kommt da natürlich auf den Gedanken, dass riesige Linden im Trothaer Wäldchen abgesägt werden.
In der Bildunterschrift ist nicht von Linden, sondern von Robinien die Rede.
4.
Bevor man der „Lügenpresse“ Propaganda unterstellt, erst einmal die Brille putzen.Brille putzen ist eine sehr gute Idee. Das gilt im übertragenen Sinne auch für die anderen Verschwörungsexperten wie Luckymann, Farbspektrum oder Teu.
Dazumal meine bescheidene Feststellung: Ein Pressefotograf, der so fotografiert, hat bei der Presse nichts zu suchen.
„Es ist das Gesetz der abbildenden Optik („Perspektivregeln“), dass Gegenstände im Vordergrund (scheinbar) größer abgebildet werden als im Hintergrund. Das lernt man zum Beispiel im Kunstunterricht.“
Das lernt man sicherlich auch in einer Fotografenausbildung oder in einem Fotokurs.
Ein Pressefotograf, der so fotografiert hat bei der Presse nichts zu suchen.
Andersherum wird eher ein Schuh draus: Ein Fotograf der nicht mit Perspektiven solche Bilder komponiert, hat in der Presse nichts zu suchen. Ein Bild soll ja schliesslich nicht nur Dokumentieren, sondern etwas vermitteln. Für alle MD-Emigranten ist im Magdeburger Carre-Center ist gerade eine Ausstellung mit den World-Press-Fotos 2019. Da kann man mal mit anderen Pressefotos vergleichen.
Solche absurden und hysterischen Reaktionen, wie hier im Forum von einigen vorgetragen, kann schließlich kein Mensch vorhersehen.
„Ein Fotograf der nicht mit Perspektiven solche Bilder komponiert, hat in der Presse nichts zu suchen. “
Falsch, er wird sofort durchschaut. Vielleicht nicht von jedem, das sollte aber nicht sein Zielpublikum sein.
Ein Pressefotograf hat zu dokumentieren und nicht zu manipulieren.
Vielleicht kannst du mal ein ähnlich manipuliertes World-Press-Foto verlinken. Es gibt genug im Inet.
https://www.digitalphoto.de/news/world-press-photo-contests-2019-nominierte-fotografen?page=4#anker
Eine Perspektive ist eine ganz normale Bildaufnahmetechnik. Eine Perspektive hat mit Bildmanipulation nichts zu tun.
Wenn du wissen willst, was eine manipuliertes Foto ist. dann schau da nach:
https://www.tagesschau.de/ausland/nakate-fridays-for-future-101.html
und hier die beiden Fotos im Vergleich:
https://www.jetzt.de/umwelt/davos-vanessa-nakete-von-bild-mit-greta-thunberg-abgeschnitten
(wegen der doofen Link-Beschränkung in zwei Antworten aufgeteilt.)
„Eine Perspektive ist eine ganz normale Bildaufnahmetechnik.“
Da du offenbar unter den World-Pressfotos kein vergleichbares Foto gefunden hast, scheint es keine normale Bildaufnahmetechnik zu sein.
sorry aber ich mittlerweile aus dem Alter von Kindergartenspielen raus.
Das Foto wurde zwar nicht manipuliert, aber es wurde so aufgenommen, dass der Eindruck eines dicken abgesägten Baumes entsteht und alle Baumschützer wütend machen kann. Im Artikel ist von abgesägten Linden die Rede, unter dem Foto von Robinien, es ist aber der Ast eine Weide.
Die Fotografin hätte doch das Mädchen vor die Weide in dieser Lage stellen können:
Aber es sollten ja die Baumfrevler aus der Stadtverwaltung vorgeführt werden.
Im Artikel ist von abgesägten Linden die Rede und auf einem Foto ist Magda Riede neben einem riesigen abgesägten Baumstumpf zu sehen, dessen enorme Stärke auf ca. 1,80 m geschätzt werden kann und die Schülerin überragt.
Dazu mal meine bescheidene Feststellung:
2.
Es ist das Gesetz der abbildenden Optik („Perspektivregeln“), dass Gegenstände im Vordergrund (scheinbar) größer abgebildet werden als im Hintergrund. Das lernt man zum Beispiel im Kunstunterricht.
Der Baumstamm befindet sich eindeutig VOR dem abgebildeten Mädchen.
3
Der unbedarfte Leser kommt da natürlich auf den Gedanken, dass riesige Linden im Trothaer Wäldchen abgesägt werden.
In der Bildunterschrift ist nicht von Linden, sondern von Robinien die Rede.
4.
Bevor man der „Lügenpresse“ Propaganda unterstellt, erst einmal die Brille putzen.
Nun ja, dass man gerade bei diesem Thema mit künstlerischen Finessen agiert hat schon ein Geschmäckle. Ein nicht nur geringer Teil der Stadtbevölkerung wird beim Blick auf ein solches Foto wohl nicht gerade an Perspektiven, Optik, Kunst denken, sondern den großen hingerichteten Baum erkennen.
In Wollis Artikel habe ich den Begriff Lügenpresse nicht entdecken können aber der Begriff Propaganda passt schon.
Und hysterisch ist definitiv in diesen Fall nicht Wolli.
Eine Perspektive ist eine ganz normale Bildaufnahmetechnik. Eine Perspektive hat mit Bildmanipulation nichts zu tun.
Wenn du wissen willst, was eine manipuliertes Foto ist. dann schau da nach:
https://www.tagesschau.de/ausland/nakate-fridays-for-future-101.html
und hier die beiden Fotos im Vergleich:
https://www.jetzt.de/umwelt/davos-vanessa-nakete-von-bild-mit-greta-thunberg-abgeschnitten
Na @fractus, immer noch kein vergleichbares Pressefoto gefunden? Stattdessen einfach noch mal wiederholen, was damit gar nichts zu tun hat?
https://gripse.de/illusion/optische-tauschung/title,das_kleinste_handy_in_der_welt,rid,484.html
Eine Perspektive ist eine ganz normale Bildaufnahmetechnik. Eine Perspektive hat mit Bildmanipulation nichts zu tun.
Wenn du wissen willst, was eine manipuliertes Foto ist. dann schau da nach:
Fotos zu entsprechend zu beschneiden ist eine ganz normale Technik im Medienbereich. Das sich irgendwelche Rassisten beschweren, wenn nur weiße Personen zu sehen sind und dieses übliche Procedere zu einem Skandal machen wollen ist ja nicht mehr ungewöhnlich. So spielt die MZ eben mit Fotos, auch mal vom falschen Baum, um das Interesse zu steigern, wie auch andere. Interessant ist eigentlich nur, wer sich wann aufregt.
Ich rege mich auf, weil die Maßnahmen im Trothaer Wäldchen schon lange ein Thema in der MZ sind und die Schülerin abgesägte Linden beklagt, das Foto aber einen starken Ast einer Weide zeigt, der so fotografiert ist, als läge da eine Linde mit einem Durchmesser von 150-180m.
Jetzt sage ich es doch: LügenpresseDas ist übrigens der Artikel:
https: //www.mz-web.de/halle-saale/junge-aktivistin-kaempft-um-forst–es-muss-keinen-kahlschlag-im-trothaer-forst-geben–33822610Ich rege mich auf, weil die Maßnahmen im Trothaer Wäldchen schon lange ein Thema in der MZ sind und die Schülerin abgesägte Linden beklagt, das Foto aber einen starken Ast einer Weide zeigt, der so fotografiert ist, als läge da eine Linde mit einem Durchmesser von 150-180m.
Jetzt sage ich es doch: Lügenpresse
Wenn man den Artikel dazu lest, stellt man aber fest, dass es der 15-jährigen um den Erhalt aller Bäume geht und nicht nur um Linden. Linden sind lediglich bisher schon etliche abgeholzt worden. Mit einer gewssen Boshaftigkeit kann man da sicher sonstwas rein interpretieren, aber der Artikel gibt das nicht wirklich her. Auch das Bild selbst ist korrekt betitelt… also ich sehe hier überhaupt kein Problem… höchstens Altersstarsinn.
Es kommt noch doller, dieses Foto zeigt die MZ als Titelfoto zum Artikel:
Die Leser sollen also denken, das arme Mädchen hätte keine Beine mehr.
Von einer Zeitung erwartet ich, dass sie mir Informationen liefert, damit ich mir eine Meinung bilden kann.
Was soll mir hier für eine „Information“ aufgedrückt werden:
Die Stadt erlaubt es, dass im Trothaer Wäldchen jahrhunderte alte Linden gefällt werden,
„Der erreichbare Stammdurchmesser variiert ebenfalls von Art zu Art, liegt in der Regel zwischen 1 und 1,8 Meter. Sie können ein Alter von bis zu 1000 Jahren erreichen. „(wikipedia)
Dabei handelt es sich nur um den Ast einer Weide.
Noch viel manipulativer ist das Bild im Web-Artikel. Hier lässt sich noch weniger vermuten, dass die Person weiter weg im Hintergrund steht.
Zumal die Einstellung der Kamera so gewählt wurde, dass kaum ein Schärfe-Unterschied zu erkennen ist.Der erreichbare Stammdurchmesser variiert ebenfalls von Art zu Art, liegt in der Regel zwischen 1 und 1,8 Meter. Sie können ein Alter von bis zu 1000 Jahren erreichen. „(wikipedia)
Was hat das mit dem MZ-Foto oder dem Artikel zu tun?
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