Ministerium startet Glasfaserkampagne für zukunftsfähige Infrastruktur
14. März 2024 | Wirtschaft | Keine Kommentare
Die Ministerin für Infrastruktur und Digitales von Sachsen-Anhalt, Dr. Lydia Hüskens, drängt auf einen beschleunigten Ausbau des Glasfasernetzes im Land. Bei der Auftaktveranstaltung der Landeskampagne „Mit Glasfaser startklar für die Zukunft“ in Magdeburg betonte die Ministerin die Notwendigkeit, bis 2030 alle Haushalte und Unternehmen an das Glasfasernetz anzuschließen.
„Glasfaser ist schneller, stabiler und sicherer als herkömmliche DSL-Kupfernetze und stellt sicher, dass die Datenraten der Zukunft bewältigt werden können“, erklärte Hüskens. Sie betonte die Bedeutung von Glasfaser für die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse im ländlichen Raum, die Wirtschaft, Innovation sowie moderne Arbeit und Bildung.
Die Kampagne sei Teil einer langjährigen Kooperation zwischen Kommunen, Land und Wirtschaft beim Breitbandausbau, so die Ministerin weiter. Landrat Thomas Balcerowski und Bürgermeister Andreas Dittmann unterstützten die Initiative und unterstrichen die Bedeutung von Glasfaser für die Regionen.
Auch die Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalts betonten die Notwendigkeit des Glasfaserausbaus für Unternehmen. „Unternehmen ohne Glasfaser werden langfristig kaum überleben“, warnte Marco Langhof, Präsident der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt e.V.
Das ambitionierte Ziel für 2030 soll durch eine Kombination aus eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau erreicht werden, erläuterte die Ministerin. Die Glasfaserkampagne, die heute gestartet wurde und bis zum 17. Juni 2024 läuft, setzt auf neutrale Aufklärung und Information. Partner sind die kommunalen Spitzenverbände und die Wirtschaft.
Durch einen breiten Medienmix aus Hörfunkspots, Großflächenplakaten, Online-Anzeigen und Social-Media-Posts sollen Unternehmen und Familien gleichermaßen erreicht werden. Die Kosten für die Kampagne belaufen sich auf rund 500.000 Euro.
Die Ministerin betonte abschließend, dass der eigenwirtschaftliche Ausbau nicht zulasten der Steuerzahler gehe und die Glasfaserkampagne eine Investition in die Zukunft des Landes sei.
