Energiewende als Motor für Arbeitsplätze: Sachsen-Anhalts Weg zur Klimaneutralität

30. April 2024 | Wirtschaft | Keine Kommentare

Anlässlich des Tags der Arbeit ruft Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann dazu auf, die Energiewende entschlossen voranzutreiben. In einer offiziellen Stellungnahme betont Willingmann, dass die Zukunft gut bezahlte und sichere Arbeitsplätze vor allem dann sichern wird, wenn die Wirtschaft in den kommenden Jahren klimaneutral umgestellt wird.

Sachsen-Anhalts Wirtschaft, so der Minister, ist stark geprägt von energieintensiven Branchen wie der Chemie- oder Glasindustrie. Die Umstellung auf erneuerbare Energien und klimaneutral erzeugten Wasserstoff sei daher von entscheidender Bedeutung. Diese Transformation erfordere zwar kurzfristige Investitionen, werde sich langfristig jedoch sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich auszahlen.

Willingmann verwies auf eine Wasserstoff-Studie seines Ministeriums, laut der bis zum Jahr 2045 über 27.000 Arbeitsplätze entstehen könnten, sofern der Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in Sachsen-Anhalt gelinge. Ziel sei es außerdem, mit erneuerbaren Energien und grünem Wasserstoff langfristig Arbeitsplätze in energieintensiven Unternehmen zu sichern.

Der Minister unterstrich die Notwendigkeit, Erdgas als Brückentechnologie vorerst beizubehalten, plädierte jedoch für langfristige, nachhaltige Lösungen in energieintensiven Sektoren. Es sei nun an der Zeit, die richtigen Weichen zu stellen, um die Wirtschaftsstabilität und das Wohlergehen der Arbeitnehmer langfristig zu sichern.

Abschließend warnte Willingmann vor einer Fixierung auf fossile Energieträger und erinnerte an die Energiekrise nach dem russischen Überfall auf die Ukraine vor zwei Jahren. Er lobte die Überwindung der energiepolitischen Abhängigkeit unter der Führung der Bundesregierung und betonte die gemeinsame Verantwortung, ähnliche Fehler in Zukunft zu vermeiden, um Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze und Wohlstand dauerhaft zu sichern.

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