Zusammensetzung Kohlekommission Halle-Saalekreis höchst fragwürdig
12. September 2019 | Umwelt + Verkehr | 5 Kommentare- Die Kohlekommission Halle-Saalekreis, wir berichteten, wird von der Halleschen Politik kritisch beäugt:
Für Dennis Helmich, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Wirtschaftspolitik, ist die Zusammensetzung der vorgestellten Kommission aus mehreren Gründen fragwürdig: „Der Strukturwandel wird zum größten Teil in den Bereichen Wirtschaft und Arbeitsmarkt stattfinden und da sehe ich nur Herrn Senius von der Bundesagentur für Arbeit. Ich vermisse Vertreter*innen der Industrie- und Handelskammern, des Handwerks und auch der Gewerkschaften. Auch stelle ich mir die Frage, wer Herrn Rauschenbach zum Strukturwandelbeauftragten gemacht hat. Außerdem erscheint mir die willkürliche Auswahl lokaler Unternehmen und Tochtergesellschaften der Stadt Halle mehr als fragwürdig. Absolut nicht nachvollziehbar ist für mich, dass nicht eine einzige Frau in dieser Kommission vertreten ist. Alles in allem kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier statt einer Kohle- eine Wahlkampfunterstützungskommission gegründet wurde.“
Auch Hendrik Lange, Oberbürgermeisterkandidat in Halle, und Kerstin Eisenreich, Landratskandidatin im Saalekreis, äußerten sich:
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Na da findet sich bestimmt ein Antrag auf ein paar Euros zum Aufhübschen des Golfsplatzes am Tagebaurestloch. Mal sehen ob an den Heidesee ebenfalls gedacht wird.
Dass dieses Rennen um die Kohle etwas mit Wahldampf zu tun haben sollte, glaube ich auch.
Handschak steht auch zur Wahl. Er möchte Landrat im Saalekreis werden.
Das ging nach hinten los.
Tipp an die Verkohlten:
Einfach mal eine PR-Agentur verpflichten, die es hier kann.
Das wird hoffentlich mit der OB-Wahl alles Schnee von gestern sein. Einschließlich diese seltsamen selbsternannten „Strukturwandelbeauftragten“…
Ein Schelm…
Oh ja. Da hat Hr. Stauch recht.
Bei Herrn Lange wären mindestens eine Frau (egal welche), Hartz4-Vertreter und 10 Friday-for-Future-Kids dabei. Nicht zu vergessen auch Vertreter der nächtlichen Blechbüchsen-Entleerer.
Jeder sollte zu dem gegen den Klimawandel und gegen SUV’s sein.
Der hier geäußerten Kritik schließe ich mich an und denke, mit einem Oberbürgermeister Hendrik Lange wird dies alles besser.