Zugausfall auch auf der Peißnitz

19. März 2018 | Umwelt + Verkehr | 2 Kommentare

Am Wochenende hat es auch massiven Zugausfall auf der Peißnitz gegeben. Die große Schwester, die Deutsche Bahn, hat es am Wochenende vorgemacht: Eingefrorene Weichen, massive Zugausfälle, gesperrter Leipziger Hauptbahnhof. Besucher der Leipziger Buchmesse hatten Probleme anzureisen, Aussteller, Autoren, Mitarbeiter der Verlage hatten es nach Messeende schwer, Leipzig wieder zu verlassen. Es gab Absprachen über die sozialen Netzwerke, man fand sich zu Fahrgemeinschaften zusammen.

Deutlich zu sehen, hier fährt kein Zug mehr!

Früher waren die Eisenbahnen auch im Winter verläßliche Beförderungsmittel, seit der Digitalisierung und betriebswirtschaftlichen Modernisierung der Bahn genügen wenige Schneeflocken, um den Verkehr zum Erliegen zu bringen. Es hat weder Charme, noch ist es amüsant, sondern ein großes Ärgernis. Dazu hört man leider keine deutlichen Worte vom CSU-Mann und Verkehrsminister Andi Scheuer, der sonst doch nie um eine deutliches Wort verlegen ist.

Der Zugausfall auf der Peißnitz ist dagegen für alle Beteiligten leichter zu verkraften: Unser Peißnitzexpress ist tatsächlich eine „Schönwetterbahn“ , auf die kein Mensch angewiesen ist, und die den Zugverkehr zur Freude von Groß und Klein erst fahrplanmäßig am 1. Mai wieder aufnimmt. Sonderfahrten gibt es vom 30. März bis 02. April Osterfahrten von 10 – 12 Uhr und von 13 – 18 Uhr, wenn es nicht wieder schneit. Das gilt aber auch für die DB, wie Ex-Chef Mehdorn sagt: „Man fahre nicht mehr bei Schnee!“

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