Grüne fordern eine passende Umfahrungsmöglichkeit für gesperrte Peißnitzbrücke

25. April 2022 | Umwelt + Verkehr | 6 Kommentare

Der Stadtvorstand von Bündnis 90/DIE GRÜNEN Halle (Saale) fordert die  Stadtverwaltung dazu auf, eine angemessene Umfahrungsmöglichkeit für
die gesperrte Peißnitzbrücke einzurichten.

Die Stadtvorsitzende Antje Schulz fordert: „Die Peißnitzbrücke bringt Menschen aus der Innenstadt und der  Neustadt zusammen. Eine Sperrung würde zu einer temporären Trennung  der Stadt führen. Außerdem werden auch die anliegenden  Gastronomiebetriebe unter der Sperrung leiden. Aber nicht nur die  Freizeitgestaltung ist von der Sperrung betroffen, sondern auch der  Verkehr. Die Peißnitzbrücke ist eine der wichtigsten Fuß- und
Radverbindungen in der Stadt. Gerade in Richtung Weinberg Campus kann  man oft einen regen Verkehrsstrom beobachten.

Es wäre daher fatal angesichts der vorherrschenden Weltlage und der  damit einhergehenden Notwendigkeit zum Energiesparen, den Radverkehr
zu behindern und damit Menschen zum Umstieg auf das Auto zu bewegen.  Wir fordern daher die Verwaltung auf, die Brücke weiterhin passierbar
zu halten oder eine praktikable Lösung für eine temporäre  Ersatzüberfahrung einzurichten.“

Der Co-Vorsitzende Niklas Peine ergänzt: „Uns wäre es lieber gewesen, wenn man schon lange im Vorfeld der  Bauarbeiten eine Lösung für die Vollsperrung gefunden hätte. Dies  hätte Kosten und Arbeit gespart. Die Verwaltung hat jedoch stets eine  Sperrung dementiert und erst vergangen Freitag nebenbei die Sperrung  angekündigt. Dies zeigt, dass unter Egbert Geier die Kommunikation von  der Verwaltung zum Stadtrat Defizite aufweist.“

Hallespektrum hat Fragen an die Stadt

Auch Hallespektrum.de hat Fragen an die Stadt gerichtet. Diese beziehen sich unsbesondere auf die Frage, um welche „unbekannten gefährlichen“ Substanzen es sich handelt, die man plötzlich entdeckt hat, und die die Totalsperrung der Brücke plötzlich erforderlich gemacht haben sollen. machen. Dabei geht es auch umd die Frage,  ob eine Untersuchung auf Gefahrstoffe (wie beispielsweise schwermetallhaltige Altanstriche) nicht schon im Vorfeld der Baumaßnahmen erfolgt sind.

 

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