Bündnisgrüne Stadtratsfraktion fordert integrierte Entwicklung mit Augenmaß im Stadtteil Kröllwitz
16. August 2018 | Umwelt + Verkehr | 11 KommentareDie Mitteilung der Stadt, dass es bei der kurzfristig im Amtsblatt angekündigten Zukunftswerkstatt in Kröllwitz am kommenden Montag auch um eine Neubebauung des Wildentenwegs geht, sorgte bei den Bürgerinnen vor Ort für Verunsicherung. Bereits 2016 hatte die Stadtverwaltung Planungen in diesem Gebiet den Gremien des Stadtrates vorgelegt, dann aber wieder zurückgezogen, weil es Proteste der Anwohner*innen gab. Offensichtlich wurden diese Planungen weiter verfolgt und nun soll es erste öffentliche Informationen dazu geben.
Wolfgang Aldag, Stadtrat und Landtagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, war am gestrigen Abend vor Ort und hat sich bei Anwohnern informiert: „Mir wurde berichtet, dass seit Längerem Vermessungsarbeiten stattfinden, bei denen auch ohne Nachfrage Privatgrundstücke betreten wurden. Das finde ich nicht in Ordnung. Auch soll ein benachbartes ‚Wäldchen‘ mit in die Bebauung einbezogen werden, was laut den Unterlagen von 2016 zunächst nicht vorgesehen war. Wir werden uns die Pläne, wenn sie auch uns als Stadtrat offiziell vorgelegt werden, sehr genau anschauen und diskutieren, ob diese Planungen für Kröllwitz in die richtige Richtung gehen“ so Aldag weiter.
Mit der geplanten Bebauung wird eine Verdichtung erzeugt, die erhebliche Auswirkungen auf das gesamte Gebiet hat. Mit Blick auf die Flächen, welche bereits im Besitz des Investors sind, kann man erahnen, welchen Umfang diese Verdichtung haben wird. Wolfgang Aldag stellt klar: „Eine Rodung des ‚Wäldchens‘ und eine Verschiebung von Grenzen eines vorhandenen Landschaftsschutzgebietes zugunsten von Wohnbebauung wird es mit uns Grünen nicht geben. Wir müssen uns die Entwicklung im gesamten Quartier ansehen. Hier passiert an vielen Stellen etwas, zum Beispiel am Sandbirkenweg, in der Lettiner Straße oder an der ehemaligen Papierfabrik. Das alles wird früher oder später zu mehr Verkehr führen. Wir müssen auch die zunehmende Versiegelung in Bezug auf den Wasserhaushalt und das Klima betrachten. Und auch andere Infrastruktur wie Kindergärten und Schulen dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Deshalb meine Forderung an die Stadtverwaltung: bitte keine ‚Salamitaktik‘, sondern eine integrierte und angemessene Entwicklung planen. Das hat für uns ganz klar Vorrang vor den Interessen möglicher Investoren.“
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Ergebnis: Am Wildentenweg geht es von Null los.
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Am Wildentenweg geht es von Null los.
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Mi diesem Link möchte ich für die Bürgerversammlung am 20.08.2018 auf die Vorgeschichte verweisen:
https://hallespektrum.de/thema/grundsatzbeschluss-zum-ausbau-des-wildentenweges-mit-vielen-fragen/
Farbspektrum,
darum geht es doch nicht.
Richtig Kenno, oder sollte man stets die Ringsumwohnenden fragen, ob man neue Häuser in der Nachbarschaft bauen darf?
Am Wildentenweg werden mit dem Abriß von Datschen schon vollendete Tatsachen geschaffen. wie auf dem Foto vom 16.08.2018 zu sehen.
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Ist das jetzt die Lossagung von Aldag vom OB, nachdem ihm das nur Ärger (kein neuer Job) gebracht hat?
Es gibt auch noch andere Fraktionen, die da nicht mitmachen.
ISEK sagt nichts Integriertes!!
Grüne haben keine Mehrheit. Damit sollten sie sich abfinden.
Was sagt den das ISEK?