SPD solidarisiert sich mit Hasi: Stadt wird aufgefordert, Lösungen zu suchen
6. Januar 2018 | Politik | 14 KommentareAuch der Stadtvorstand der SPD Halle sprach sich gestern für die Unterstützung des Projekts „Hafenstraße 7“ (Hasi) aus. Der Beschluss wurde von den JUSOS Halle initiiert und lautet wie folgt:
„Die SPD Halle unterstützt die friedliche und soziale Arbeit des Capuze e.V. Die Aktivitäten des Vereins sind eine Bereicherung für die Stadt. In diesem Sinne sollen sozialdemokratische Organe sich solidarisch mit dem Capuze e.V. verhalten.
Wir lehnen eine Diffamierung und Kriminalisierung der „HaSi“ entschieden ab. Entgegen der populistischen Panikmache, hat sich die „HaSi“ nicht zu einem Präzedenzfall für weitere Umnutzungen für Immobilien in der Stadt entwickelt und der Capuze e.V ist heute ein engagierter Kooperationspartner innerhalb der Stadtpolitik.
Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, mit dem Verein nach Lösungen zu suchen, um weitere Aktivitäten des Trägers zu ermöglichen.“
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Ach ja, die Zwergterroristen. Wir sind am Spätnachmittag des Silvestertages dort vorbeigekommen (es war übrigens alles zu, keine Fete), aber wir haben deren Fahrzeuge gesehen: 2 Bobbycars im Garten. Damit kann man die Nachbarn schon heftig terrorisieren, vor allem am Sonntag morgen.
Seit wann muss ein Haus übrigens saniert sein, wenn man es vermietet? Sowas regelt doch „der Markt“, oder nicht?
Hansi, wenn du das Haus vermietest, muss ein Mindeststandard erreicht werden. Mit giftigen Böden usw. wird man nicht weit kommen.
@fractus
Das Problem ist weniger ein leeres Haus als die Nutzer. Man sollte Links und Rechtsextremisten weder fördern noch tolerieren.
Glückwunsch an die Jusos, wenn ihr schon putscht, dann auch gleich den Uraltlasten einen neuen Platz zuweisen!
Beim Planetarium das Sonnenobservatorium nachbauen, oder so.
Seid wann sind Neumieter für Altlasten zuständig?
Hat man da die Altlastenfreistellung verschlafen? Und ideenlos, seid wann dürfen Kommunen gewinnbringend arbeiten? Da jaulen gleich die Neoliberalen auf, Gewinne sind zu privatisieren!
interessant, wie einige hier sich Mühe geben, ein seit Jahren ungenutztes und unsaniertes Haus weiterhin leerstehen und verfallen zu lassen.
Hier das Foto vom alten Gaswerk in der Hafenstraße Nr.7 https://up.picr.de/31452354or.jpg
In wieviel verschiedenen Welten lebt ihr eigentlich?
1. Es gibt keinen Mietspiegel
2. ortsüblich dürfte in der Hafenstraße von 6 bis 12 €/m² reichen.
3. Was ist eine Pflichtsanierung?
4. Die Stadt soll Konditionen in einem Mietvertrag verlangen? Sie ist hier nicht der Eigentümer.
Wäre vielleicht schön, wenn sie das in jedem tun könnte. Dann hätten wir nur wieder Planwirtschaft.
Wer sich mit Hasi solidarisiert, der sollte mal auf das nachfolgende Foto aus der Geschichte des ehemaligen Gaswerkes mit den 3 Gasometern schauen und gleich die Finanzen zur Entsorgung der Altlasten mitbringen, welche die HWG nicht aufbringen will. [img]http://up.picr.de/31452354or.jpg[/img]
hei-wu, da hast du Recht. Ich finde dort sollte man auch Marktgerecht vermieten.
Mietspiegel von Halle x m² Nutzfläche, fertsch ist der Mietpreis.
Solche Konditionen hat die Stadt beim HFC aber nicht gemacht.
Also mindestens so hoch das nach Pflichtsanierungen in absehbarer Zeit Gewinn entsteht. Eine solide 6-Stellige Summer über X Jahre. Da man aber friedliche Arbeit unterstützen will muss es ja eh ein anderes Projekt von Capuze e.V. sein.
Was wären denn deine Konditionen für ein unsaniertes Haus?
Ich fordere die Stadt auf, einen Mietvertrag mit ortsüblichen Konditionen (ohne Vergünstigungen) zu verlangen.