Jetzt tut’s nicht mehr weh. Es ist vorbei. (Rio Reiser)

14. Juni 2018 | Politik | 8 Kommentare

Nach der Nichtwahl von Wolfgang Aldag zum „Baubeigeordneten“ sieht die Mitgliederversammlung  von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Halle (Saale)  momentan keine Basis für eine vertrauensvolle und belastbare Zusammenarbeit im Stadtrat mit SPD und der LINKEN.  Es wird der Fokus auf einer grünen Stadtpolitik liegen, was eine Zusammenarbeit in bestimmten Themenfeldern nicht ausschließt.

Die Fraktion erklärte hierzu: „BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Halle (Saale) werden auch zukünftig eigenständig an einer grünen Stadtpolitik weiterarbeiten. Hierbei stehen für uns die Ziele einer modernen und nachhaltigen Verkehrsentwicklung durch Förderung des Rad- und Fußgängerverkehrs, des Klimaschutzes, der Reduzierung des Flächenverbrauchs und des Erhalts von Naturräumen im Vordergrund.

Soweit uns weiterhin inhaltliche Ziele mit SPD und Linken verbinden, wie bei den Herausforderungen des sozialen Zusammenhalts in der Stadt, von (Bildungs-)Chancen für Kinder und Jugendliche oder des Engagements gegen Rechtsextremismus, schließen wir selbstverständlich eine Zusammenarbeit für die Zukunft nicht aus. Es ist an den politischen Partnern, das notwendige Vertrauen für eine Zusammenarbeit wiederherzustellen.

Wir würden Hendrik Lange als Kandidaten gerne weiterhin unterstützen. Ob uns dies möglich  ist, hängt von glaubwürdigen inhaltlichen Signalen ab.“

Der Stadtverbandsvorsitzende Jan Döring: „Rot-rot-grün stellt für uns weiterhin die beste politische Alternative  für Halle dar und wir wollen auch zukünftig den Kandidaten Hendrik Lange unterstützen. Dazu braucht es jetzt klare Signale der anderen Parteien, um das Vertrauen wiederherzustellen.“

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