Haseloff entlässt Innenminister Holger Stahlknecht
4. Dezember 2020 | Politik | 11 KommentareMinisterpräsident Reiner Haseloff hat seinen Parteikollegen und Innenminister Sachsen-Anhalts Holger Stahlknecht soeben entlassen. Er begründete dies mit dem inzwischen schwer-gestörten Vertrauensverhältnis.
Die zuletzt von Stahlknecht in einem Zeitungsinterview getätigten Aussagen haben das Fass demnach zum Überlaufen gebracht.
Er habe während der laufenden Bemühungen des Ministerpräsidenten, die Koalition aus CDU, SPD und Grünen im Streit um die geplante Erhöhung des Rundfunkbetrags zu stabilisieren, unabgestimmt und öffentlich den Koalitionsbruch und die Möglichkeit einer allein von der CDU gebildeten Minderheitenregierung in den Raum gestellt. – Hieß es hierzu in der Mitteilung der Staatskanzlei.
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also ich mag ihn zwar nicht, aber das ist echt ein geopere…
der korridor für ordnungssprech wird schmal und schmaler
Jetzt hat Stahlknecht den Parteivorsitz hingeworfen. Also hier irrt Wolli scheinbar. Ich sehe seine politische Zukunft in der AFD.
@wolli,
wieso? Weil blinde Feindbilder deine Orientierung sind?
Der Beifal der linken Volksfront für Haseloff zeigt, dass Stahlknecht alles richtig gemacht hat.
Stahlknecht ist politisch ein Versager. Unvergessen , wie er Juden für die mangelnde Aufklärungsrate bei Verbrechen in LSA verantwortlich gemacht hat oder einen, der zu eigenen Gunsten schon mal das Recht recht großzügig ausgelegt, um nicht zu sagen gebeugt hat zu seinem Staatssekretär im Innenministerium machen wollte. Mehr als blinken nach ganz weit rechts außen kam von ihm nie. Das Interview heute ist an Niveaulosigkeit kaum zu unterbieten und zeigt von Größenwahn und Selbstüberschätzung, den man von einem Profipolitiker nicht erwarten sollte. Kein Wunder, das Merz seine Politik diese Woche noch öffentlich unterstützt hatte
@Osmo, genau. Alles Naatzies, oder so…
Stahlknecht passt ohnehin eher zur AFD oder NPD- tschüß und hoffentlich auf Nicht-Wiedersehen.
Und:
HASI BLEIBT !!!
Alle Achtung. Hasi mit Haltung.
Dieser Skandalminister ist ohnehin kein Verlust.
So ist es, Wolli. Linke, SPD und Grüne, denen Stahlknecht sowieso ein Dorn im Auge war, werden Beifall klatschen. Und wenn das geschieht, sollte Haseloff spätestens bemerken, dass er einen Fehler gemacht hat.
Haseloff kann doch nicht den Parteivorsitzenden der CDU entlassen, das hat er sich nicht überlegt, jetzt wackelt sein eigener Stuhl.