CDU fordert gleichen Lohn für gleiche Arbeit
19. März 2019 | Politik | 6 KommentareZum gestrigen Tag der Gleichbezahlung von Männern und Frauen erklärte die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Angela Gorr:
„Ziel der CDU-Fraktion ist eine kompetenzbasierte Gleichbehandlung unabhängig vom Geschlecht. Dies drückt sich nicht nur im monatlichen Lohn, sondern beispielsweise auch im Geschlechterverhältnis in Führungspositionen oder in der Aufteilung der Elternzeit aus. Jeder Einzelne muss beginnen, sich von veralteten Rollenbildern zu lösen hin zu einer modernen, gleichberechtigten und gleichentlohnten Gesellschaft.
In Sachsen-Anhalt stehen wir vergleichsweise gut dar. Frauen verdienen hierzulande ’nur‘ drei Prozent weniger als Männer. Im Bundesdurchschnitt sind es 21 Prozent weniger. Auf diese Lohnunterschiede, seien sie auch noch so gering, muss aufmerksam gemacht werden. Es ist nicht akzeptabel, dass Frauen für gleiche Arbeit noch immer schlechter bezahlt werden oder geringere Aufstiegschancen haben. Die Lohnlücke muss geschlossen werden. Deshalb verbessern wir die Situation in Berufen wie zum Beispiel im sozialen, Gesundheits- und Pflegebereich, in denen vergleichsweise viele Frauen arbeiten.
Klar ist, in allen Bereichen vom Privatleben bis hin zur beruflichen Karriere muss die Gleichstellung in den Köpfen der Menschen ankommen und im realen Leben umgesetzt werden.“
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Kompetenzbasierend, dann sieht es für Tullner schlecht aus!
Wo, bitteschön, wird denn heute noch nachgefragt und dann auch noch kritisch? Ber ARD und ZDF sowie Nebenplätzen nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe die letzte Anne Will- Sendung. Bei 3SAT sehe ich das allerdings ständig. Wie kommt das? Haben die Östereicher weniger Angst, mehr Mut und Charakter?
Ich stimme der CDU hier insweit zu, dass es tatsächlich ungerecht wäre, wenn gleiche Arbeit (also gleiche Aufgabe, gleicher zeitlicher Aufwand , sowie gleiche Qantität und Qualität) ungleich bezahlt werden würde.
Das sollte zumindest im öffentlichen Dienst weitestgehend passen.
Die Gleichmacherei der SPD zum selben Thema gestern ist für die Tonne!
„Klar ist, in allen Bereichen vom Privatleben bis hin zur beruflichen Karriere muss die Gleichstellung in den Köpfen der Menschen ankommen und im realen Leben umgesetzt werden.“
Heißt das jetzt, weg von der Supermarktkasse und hin zum Maschinenbau? Ich bin gewiss für Gleichberechtigung, aber nicht für dieses substanzlose unkonkrete Geschwafel. Die Lohndiffferenz hat viele Ursachen. So heißt es zum Beispiel, dass Frauen bevorzugt Studienrichtungen belegen, die später schlechter bezahlt werden.
Da wird ein Hype in die Welt gesetzt und von einem oberflächlichen Journalismus gepusht.
Aber am Frauentag die Frauen hochjubeln…
Deshalb habe ich vom Frauentag 8.3. nie etwas gehalten, das ist wie Fasching, der auch seinen Höhepunkt an 3 Tagen hat.
Der Qualitätsjournalismus der ÖR treibt wieder seltsame Blüten. Eben gesehen: Chefin von Malerfirma: „Wenn es eine Tariflohnerhöhung gibt, stehen die Männer sofort auf der Matte, die Frauen nicht.“ Bezahlt sie nun Tariflohn oder nicht? Müssen die Angestellten darum betteln, dass ihr Tariflohn aktualisiert wird? Dürfen Reporter nicht selbständig denken und auch mal kritisch nachfragen?