Staatskapelle zu Pfingsten beswingt & fingerknipsend grandios virtuos

21. Mai 2018 | Kultur, Rezensionen | Keine Kommentare

Wieder einmal zeigte die Staatskapelle, wie facettenreich ihr Können ist. Sinfonische Musik aus der Neuen Welt stand auf dem Konzertprogramm der Staatskapelle Halle. Mit seinem Engagement gelang es dem Gastdirigenten Eckart Preu, die rhythmischen, schwungvollen, zuweilen auch sanften Melodien der amerikanischen Komponisten dem Orchesterkörper zu entlocken. Ob „The Chairman Dances“ von John Adams oder „Sinfonische Tänze aus der West Side Story“ von Leonard Bernstein – selbst der bereits ergraute Anteil der Konzertbesucher wippte locker mit den Knien. Der absolute virtuose Höhepunkt des Konzertes war ganz klar das „Concerto in F-Dur & Orchester“ von George Gershwin mit der virtuosen Pianistin Joyce Yang. Unglaublich kraftvoll, aber auch voller Gefühl wusste sie die Noten über die Tasten tanzen, schwingen zu lassen. Solches Können weiß das Hallenser Publikum zu schätzen. Es bedankte sich tief beeindruckt mit anhaltendem begeistertem Beifall. Die Pianistin revanchierte sich mit zwei flotten Zulagen. Ein Konzert wie das Pfingstwetter: Einfach wunderbar!

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