MLU: Auszeichnungen für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten

24. Februar 2021 | Bildung und Wissenschaft | Keine Kommentare

Jedes Jahr werden an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Preise für besonders herausragende Arbeiten vergeben. Auch in diesem Jahr gab es wieder zahlreiche Bewerberinnen und Bewerber, die aufgrund ihrer außergewöhnlichen Leistungen zur Ehrung vorgeschlagen wurden. Die glücklichen Preisträgerinnen und Preisträger wurden nun von der Universität bekanntgegeben:

So ist einer von ihnen der Bioinformatiker Kai Steffen Bartusch, der sich in seiner Masterarbeit mit dem sogenannten Pfropfen von Pflanzen (Teile zweier Pflanzen werden zusammengeführt und verwachsen zu einer neuen) und den dabei ablaufenden Prozessen im Labor befasste. Für seine aus dieser Forschung entstandene und mit der Note 1,0 bewertete Masterarbeit unter dem Titel „Elevated temperatures accelerate graft formation: a key factor for optimizing cotyledon micrografting“ hat er jetzt den mit 5.000 Euro dotierten SKWP-Preis der Universität erhalten, welcher von den Stickstoffwerken Piesteritz gestiftet wird.

Zur Würdigung ihrer hervorragenden wissenschaftlichen Leistung wurde des Weiteren auch PD Dr. Ulrike Witten ausgezeichnet. Für ihre Habilitation unter dem Titel „Inklusion und Religionspädagogik Impulse für eine Inklusionstheoretisch reflektierte Religionspädagogik und eine religionspädagogische Inklusionstheorie“ erhielt sie den mit 1.500 Euro dotierten Christian-Wolff-Preis.

Der Dorothea-Erxleben-Preis wurde in den Lebens- und Naturwissenschaften an Dr. Johannes Hunold für eine herausragende Dissertation verliehen. Titel seiner Arbeit war „EPR-spektroskopische Untersuchung der Solvatisierung amphiphiler Substanzen im wässrigen Medium“.

Mit dem Anton-Wilhelm-Amo-Preis wurde außerdem Robin Richard Neumann geehrt, der eine Masterarbeit unter dem Titel „Orbital Magnetic Moment of Magnons“ verfasste. Sowohl der Dorothea-Erxleben-Preis wie auch der Anton-Wilhelm-Amo-Preis sind mit jeweils 1.000 Euro dotiert.

Ferner wurde die aus Kolumbien stammende und an der MLU studierende Ernährungswissenschaftlerin Lina Maria Rayo Abella für ihre besonderen akademischen Leistungen und ihr gesellschaftliches und interkulturelles Engagement mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) 2021 ausgezeichnet. Auch ihre am Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften eingereichte Masterarbeit unter dem Titel „In vitro-Studien zum Einfluss von Cholesterol auf die enterale Vitamin-D-Aufnahme“ wurde mit der Bestnote bewertet. Der Preis ist ebenfalls mit 1.000 Euro dotiert.

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