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redhall aktualisiert.
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29. November 2013 um 08:23 Uhr #77443
Warum lässt sich die Leopoldina eigentlich so viel Zeit mit der Aufarbeitung des Falles Abderhalden? Ist die Wahrheit vielleicht unbequem?
29. November 2013 um 08:41 Uhr #77444Zur Sitzung des Kulturausschusses am 4.12. ist Frau Prof. Dr.Jutta Schnitzer-Ungefug, die Generalsekretärin der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, eingeladen, da wird sie höchstwahrschlich die Stellungnahme der Leopoldina vortragen.
29. November 2013 um 12:08 Uhr #77466Ich würde doch einfach mal schauen ob es nicht sein kann das es zu diesen Zeiten Wissenschaftsdisziplinen gegeben hat welche schon vor den Nazis und längst nicht nur in Deutschland sondern weltweit aus heutiger Sicht äußerst krude Vorstellungen hatten.
Es ist so herrlich bequem zu sagen „das waren Nazis“ und damit alles andere unter den Tisch zu kehren.
29. November 2013 um 12:08 Uhr #77467Ist die Wahrheit vielleicht unbequem?
Die Wahrheit ist prinzipiell immer unbequem, das bekommt man täglich überall zu spüren, mitunter sogar manchmal hier im Forum. 😉
29. November 2013 um 14:49 Uhr #77484Was ist denn die „Wahrheit“, @Lackmus, um die du dich immer so herumdruckst?
Scheint ja sehr geheimnisvoll zu sein.29. November 2013 um 15:06 Uhr #77488Ich helfe nach: Die Wahrheit ist eines Beweises zugänglich.
30. November 2013 um 14:44 Uhr #77547Es gibt einen sehr interessanten Brief von Dr. Michael Kaasch und Joachim Kaasch an den Kulturausschuss. Beide haben sich wissenschaftshistorisch mit Leben und Wirken von Abderhalden befasst. Im Brief räumen sie mit einigen Populismen und Unwahrheiten in der Debatte auf.
30. November 2013 um 15:14 Uhr #77548Wie ich dem Internet entnehme ist Dr. Michael Kaasch verantwortlich für die wissenschaftliche Zeitung der Leo, dieser Brief scheint dann die offizielle Stellungnahme der Leo zu sein. Bitte hier einstellen, das kann und darf kein Geheimdokument sein.
Die LEO hat doch die Aufgabe, die Politik zu beraten, es ist höchste Zeit, dass sie in dieser Sache tätig wird.
30. November 2013 um 23:54 Uhr #77641Wo findet man den denn?
2. Dezember 2013 um 11:56 Uhr #77915Der Brief ist zwar an die Mitglieder des Kulturausschusses gerichtet, wird jedoch als „Beweismittel“ öffentlich behandelt. Ich könnte ihn also hier einstellen, wenn ich es denn könnte…
2. Dezember 2013 um 13:09 Uhr #77933Du könntest entweder einen Scan des Briefs auf eine der vielen Bild-Hosting-Webseiten wie http://www.sendspace.com/ (keine Registrierung erforderlich) hochladen und den Link hier einstellen, oder du schickst den Scan durch eine OCR-Software (konvertiert Bilder mit Text in echten, editierbaren Text) und kopierst den konvertierten Text hier rein oder du tippst den Brief ganz altmodisch per Hand ab und kopierst den Text hier rein.
3. Dezember 2013 um 09:21 Uhr #78022Heute großes Interview mit Abderhaldens Tochter in der MZ.
3. Dezember 2013 um 10:12 Uhr #78027Dass Kinder versuchen, die Rolle ihrer Eltern zurecht zurücken, ist normal und nicht ungewöhnlich. Etwas Quellenkritik wäre schon angebracht.
3. Dezember 2013 um 10:40 Uhr #78031Der Artikel ist so kritik- und substanzslos, dass mit ihn nicht hätte drucken sollen.
3. Dezember 2013 um 10:48 Uhr #78032Wie wäre es mal umgekehrt mit etwas Substanz bei den Vorwürfen ?
3. Dezember 2013 um 10:49 Uhr #78034
Anonym@sfk
In deinen Augen macht die MZ ohnehin nie was richtig bzw. dir’s recht. Hier hat die MZ ganz neutral geschrieben und hat die Sichtweise der Tochter widergegeben. Und substanzlos sind ihre Ausführungen nicht. Das passt nicht so ganz ins klischeehafte Feindbild der Moralkeulenschwinger.3. Dezember 2013 um 10:52 Uhr #78035Wo ist denn die „Substanz“ ?
3. Dezember 2013 um 10:59 Uhr #78037Der Artikel ist schon in Ordnung, so hat ihn seine Tochter gesehen, das glaube ich. Von seiner wissenschaftlichen Arbeit und seinen Arbeiten in der Leopoldina usw. hat sie sicher wenig mitbekommen und kann ihn deshalb von Vorwürfen auch nicht entlasten.
Das Gutachten der Leo soll erst im nächsten Jahr vorliegen, deshalb können m.E. weder Kulturausschuss noch Stadtrat im Dezember entscheiden.3. Dezember 2013 um 11:02 Uhr #78038Na immerhin haben 7 von 335 Professoren einen Brief geschrieben und 1 Chemiker aus Wikipedia zitiert. Das ist doch eine ganze Menge.
3. Dezember 2013 um 11:07 Uhr #78040Nochmals: Der Wikipedia-Artikel ist mit Quellen belegt. Was ist an diesen Quellen falsch?
4. Dezember 2013 um 13:09 Uhr #78179@sfkonline
Mit welchen Quellen ist denn der Wikipedia-Artikel belegt? Ich sehe nur „Ich-habe-gelesen-dass-in-einem-Buch-steht“-Quellen.
Laut Wiki unterschrieb Abderhalden 1934 den Wahlaufruf „Deutsche Wissenschaftler hinter Adolf Hitler“. Welche Wahl fand denn bitteschön 1934 statt? Vielmehr handelt es sich wohl um das „Bekenntnis der Professoren …. zu Adolf Hitler….“ vom 11. November 1933. Dieses „Bekenntnis“ hat einen eigenen Eintrag bei Wikipedia, in dem die beteiligten Hochschulen und die Einzelunterzeichner aufgelistet sind. Hier wird weder die hallesche Universität noch Abderhalden aufgeführt.
In einem Wiki-Artikel wird behauptet, dass Abderhalden unterschrieb, aus dem anderen geht das Gegenteil hervor.
So viel zur Verlässlichkeit von Wikipedia.4. Dezember 2013 um 14:02 Uhr #78187Sorry, @Stefan, aber Lesen muss man schon können:
Was steht bei Wikipedia unter dem von Dir selbst zitierten Artikel?
“
Deutsche Wissenschaftler hinter Adolf Hitler, Aufruf zur Reichskanzler und -präsidentenwahl vom August 1934″Brauchst du Nachhilfe zur Beantwortung deiner in arrogantem Ton gestellten Frage, was das „bitteschön“ 1934 für eine Wahl gewesen sei?
Google doch mal nach „Nachfolge Hindenburg“…4. Dezember 2013 um 14:16 Uhr #781914. Dezember 2013 um 14:41 Uhr #78193OK 🙂
4. Dezember 2013 um 18:17 Uhr #78209
AnonymDie Umbenennung wurde heute vertagt:
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