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1. November 2013 um 12:48 Uhr #73330
Von „auf Teufel komm raus“ hat ja keiner was gesagt.
1. November 2013 um 13:33 Uhr #73332@swen: „Von “auf Teufel komm raus” hat ja keiner was gesagt.“ – Doch ich swen. Und was sonst bedeutet überdimensioniertes und einmauerndes Bauen. Die Kammer hat es nicht umsonst so ähnlich ausgedrückt. Ihre Verleumdung der Tatsachen reicht ja bis zum Himmel – leider ja nicht erst jetzt. Das Rücksichtsnahmegebot und den Denkmalschutz gab es auch schon bevor die Herren sich ausdachten das Flächendenkmal gewinnmaximieren zu überformen. Sie haben eine seltsame Auffassung vom Rechtsstaat, indem sie fordern das Regeln und Gesetzte nichts wert sind solange jemand Gewinne dabei macht? Außerdem und das werden sie nicht vergessen haben, war spätestens seit April klar, dass das Argument, die Neubauten seien zur Finazierung des Altbaus notwendig, wiederlegt. Die HGWS hätte sanieren können, auch ohne die Neubauten und dabei immernoch Gewinne gemacht. Wenn es nun teuer wird, dann doch nur weil die Planung verfehlt war und die Arroganz der Beteiligten so enorm, dass man sich nicht vorstellen konnte, dass mal jemand in dieser Stadt nicht nach zwei Wochen einkickt vor der Gewalt dieser Unternehmen und deren willfährigen Handlangern in der Stadt.
1. November 2013 um 13:43 Uhr #73337Geht’s noch?
Was die „Verleumdung der Tatsachen“ und die „Arroganz der Beteiligten“ angeht, sind Sie und ihre Mitstreiter ja wohl auch ganz vorn mit dabei.
1. November 2013 um 14:28 Uhr #73338@swen. Gehen sie doch mal auf die Fragen ein und im übrigen untermauern sie doch mal, wenn sie mich schon kopieren. Was ist nun ihre Auffassung vom Rechtsstaat? Sind Regeln und Gesetzte außer Kraft zu setzten mit dem Argument, dass ein privates Unternehmen Gewinne machen kann? Nichts anderes sagen sie und Erdgasfahrer doch.
1. November 2013 um 14:36 Uhr #73339So wie Sie und ihre Mitstreiter auf Leute mit entgegengesetzter Meinung eingehen?
Ich habe NIEMALS behauptet, dass man Regeln oder Gesetze außer Kraft setzen darf, damit ein Unternehmen Gewinn machen kann!
Ich habe gesagt, dass private Unternehmen Gewinne machen müssen, um investieren zu können.Dass Sie das gleich wieder auf die HGWS und PB beziehen, hätte mir eigentlich klar sein müssen. Aber das zeigt auch ihre Borniertheit bei diesem Thema! Abstraktion und Differenzierung ist bei ihren Scheuklappen anscheinend nicht möglich. Genau das macht die Diskussion mit Ihnen und ihren Mitstreitern so zäh.
1. November 2013 um 14:46 Uhr #73340Schön das sie erkennen, dass ihre Kommentare nicht zum Thema des threads beitragen.
1. November 2013 um 14:49 Uhr #73341Genauso wenig wie ihr Verhalten zu einer sachlichen Diskussion.
5. November 2013 um 10:38 Uhr #73873Hat sich denn die HGWS/HWG/Papenburg-Fraktion endlich mal positioniert?
Gabs denn schon ein Krisengespräch mit dem OB?
Oder hat es ihnen ob ihrer bisherigen arroganten sowie ignoranten Vorgehensweise einfach mal die Sprache verschlagen? Oder grübeln Sie noch, wie sie dem Baustop wirksam entgehentreten können? Hm, wird wohl nicht ganz so einfach sein, vermute ich mal kühn 😉
Eigentlich habe ich eine Pressemitteilung seitens der BI erwartet. Oder ist die MZ wieder mal etwas langsam auf den Beinen?Nein danke Swen, Sie möchten bitte keinen Kommentar hierzu abgeben, denn Sie können hierzu nichts vernünftiges einbringen. Danke.
6. November 2013 um 07:21 Uhr #73981Mal ein bisschen Geduld. Die Beschwerdefrist beträgt 14 Tage. So viel Zeit darf und muss sein.
21. November 2013 um 00:31 Uhr #76296
AnonymHGWS und Stadt legten Beschwerde gegen den Baustopp ein:
21. November 2013 um 11:56 Uhr #76324Wieso legt die Stadt Beschwerde ein?
21. November 2013 um 13:24 Uhr #76332
AnonymWeil sie die Baugenehmigung erteilt hat und der Meinung ist, dass alles korrekt ist?
(und rein zufällig ist sie auch noch Eigentümer der HWG)21. November 2013 um 13:25 Uhr #76333Ich denke, die Stadt legt deswegen Beschwerde ein, weil die HWG zu 100% ein städtisches Unternehmen ist, und die HWG zu 50% an der HGWS beteiligt ist, und deswegen bei dieser günstigen Gelegenheit auch an der Ausschlachtung des Filetstücks des Paulusviertels und Umwandlung des Flächennutzungsplan von Gemeinfläche in Wohnfläche profitieren möchte, auch gerne Geld machen möchte mit teuren Mieten und weiterer Verdichtung des schon überfüllten Viertels. Vielleicht versteht die Stadt immer noch nicht, dass sie gar nichts davon hat, denn aufgrund des Gesellschaftsvertrages zwischen HWG und Papenburg wird die Stadt keine Ausschüttung von Gewinnen zu erwarten haben, anders als bei der HWG, wo die Stadt ja jedes Jahr was von den Gewinnen hat.
Aber Sie haben Recht, Adiop, es ist wirklich nicht zu verstehen,weswegen die Stadt klagt. Klar ist, dass die HWG und Papenburg als HGWS klagen, sie sehen ja ihre Felle davonschwimmen und wollen ihr überdimensioniertes Neubauprojekt rücksichtslos trotzdem durchsetzen.
Vielleicht ist auch ein Grund, dass Stadträte auch gleichzeitig im Aufsichtsrat der HWG sitzen und somit auch ein Interesse daran haben, dass die neu gegründete Firma mit 50% Beteiligung der HWG, die HGWS, den Reibach machen kann.
Aber nicht nur die Frage, weswegen der Oberbürgermeister als Vertreter der Stadt nun eine Klage eingereicht hat, wirft bei dieser Sache ein großes Fragezeichen auf, da gibt es noch mehr Ungereimtheiten…
33 Bäume sollen dem Neubau zum Opfer fallen. Da würde es in dieser Gegend, wenn dem nicht Einhalt geboten wird, ganz schön kahl werden.
21. November 2013 um 14:03 Uhr #76337@Elke Hier wurde keine Klage eingereicht, sondern gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Halle Beschwerde eingelegt. Das Oberverwaltungsgericht soll die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Halle überprüfen.
Offenbar rechnet sich die Stadt und die Bauherrin dort Chancen aus.
Wie die Beschwerde begründet wird, werden wir sehen.Jedenfalls bin auch ich froh, dass die 33 Bäume noch nicht dran glauben müssen.
21. November 2013 um 15:07 Uhr #76351Um Beschwerde einlegen zu können, muss man ja beschwert sein. Das sehe ich bei der Stadt nicht. Höchstens indirekt. Verstehe ich an dieser Stelle nicht.
21. November 2013 um 15:18 Uhr #76353Die von der Stadt erteilte Baugenehmigung wurde vom VG als mutmaßlich rechtswidrig angesehen. Dadurch ist sie beschwert.. Die Stadt ist offenbar der Meinung, sie sei rechtmäßig. Hinzu käme ihre Pflicht, die Anwaltskosten der Beteiligten und des Klägers sowie die Gerichtskosten zu tragen. Das entfällt, wenn sie vor dem OVG recht bekommen sollte.
21. November 2013 um 15:27 Uhr #76356Danke.
21. November 2013 um 22:50 Uhr #76401In meinen Augen handelt die Stadt ziemlich blauäugig. Aber vll. erhofft sie sich, getreu dem Motto, dass vor Gericht und auf hoher See alles in Gottes Hand liegt, ein kleines Wunder… Na mal sehen, wer das erleben darf.
Ich bin ja mal auf die Begründung der Beschwerde gespannt. Viel Angriffsfläche ergibt sich ja auf den ersten Blick nicht.
Allerdings haben die Anwälte der Gegenpartei auch noch nicht angefangen mit Dreck zu werfen. Man darf also gespannt sein. Ring frei zur nächten Runde…21. November 2013 um 22:54 Uhr #76402Blauäugig, weil sie ihre gebotenen Rechtsmittel ausschöpft? Dazu ist sie schon schadensbegrenzend gegenüber ihren „Klienten“ verpflichtet…
Und „mutmaßlich“ heißt immer nur möglicherweise, wahrscheinlich…
21. Dezember 2013 um 19:29 Uhr #80256Die HGWS spendet 10.000 Euro für die Beleuchtung der Pauluskirche !!!
Wirkliche Gutmenschen.
Oder ein schlechtes Gewissen?
Oder eiskalte Berechnung?
Oder moderner Ablasshandel?
Bestechung wird es ja wohl nicht sein.21. Dezember 2013 um 22:30 Uhr #80272Ich finde es super toll, daß die Pauluskirche nunmehr beleuctet wird!
Es wertet das Viertel und das Ansehen mehr auf, als die Schaukästen in der Robert-Blum-Straße.22. Dezember 2013 um 20:08 Uhr #80349Ich auch – nur ist dies nicht die Frage.
Was ist eigentlich der Gesellschaftszweck der HGWS?
Wieso spendet eine Tochtergesellschaft eines städtischen unternehmens gerade an die paulusgemeinde?Wie sensibel ist diese Gemeinde bei der Annahme von Spenden?
3. Januar 2014 um 16:05 Uhr #81055Den Gesellschaftszweck kann man nachlesen… Und spenden darf jeder für jeden Zweck, das ist nicht reglementiert… „Tu‘ Gutes und sprich darüber“
Und eine Gemeinde darf als Rechtsform schon Spenden annehmen, inwieweit es jedem einzelnen Mitglied dann gefällt, ist eine ganz andere Frage. Man muß als Gemeindemitglied auch nicht mit den Meinungen anderer Mitglieder konform gehen. Weder Kantor noch Pfarrer noch GemeindeKirchenrat sind „die Gemeinde“; die ersteren sind ihre Angestellten, das andere das Leitungsgremium.
Und ja, es soll auch schon passiert sein, daß sich Gemeinden über ihren GKR von Kantoren oder Pfarrern getrennt haben…6. Januar 2014 um 15:51 Uhr #81225Eigentlich könnten die Christen jetzt die Bestrahlung Ihres Tempels des Nächtens wieder abschalten. Weihnachten ist doch ab heute vorbei und die Bürger vom guten Willen der HWG überzeugt.
Falls nicht, wäre es zu mindestens eine Maßnahme zur Eindämmung der Lichtvermüllung und würde nebenbei noch ein wenig Strom sparen.
Falls dann ein Christ Nachts mal seine Kirche auf dem Hasenberg nicht findet, werde ich ihm gerne den Weg weisen.6. Januar 2014 um 17:17 Uhr #81241Kulturbanause…
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