Startseite Foren Halle (Saale) Neuer Damm auf der Halle-Saale-Schleife

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  • #57270

    @consultant

    Wer genau in welcher Verwaltung soll seine Hausaufgaben machen ? Wer ist der Rechtsträger dieser Ausschreibung ?

    #57271

    @winkus:
    was bitte hat jetzt das LVA mit dem Bauvorhaben zu tun? Außer, daß es dort mal residiert hat. Oder ist mir etwas entgangen und das LVA muß jetzt bei allen Bau- / Umbau- Neu-Bauvorhaben seinen Segen geben? ich dachte, dies ist die Aufgabe des Bauamtes!!??

    #57272

    @Erdgasfahrer: Ich verweise auf den Paulusviertelfaden. Dort wurde im wesentlichen alles dazu gesagt. Natürlich muss nicht bei jedem Bauvorhaben das LVA seinen Segen geben, aber bei denen, bei denen eigentlich ein Planfeststellungsverfahren erforderlich wäre, schon und bei Gesellschaftsausgründungen, die sich an der Grenze des Kommunalrechts bewegen wie der HGWS, ebenfalls. Das LVA hat sich positioniert und alles abgesegnet.

    #57273

    Anonym

    außerdem ist Hochwasserschutz Landessache, als oist das LVwA immer mit im Boot.

    #57274

    Man nennt das auch Rechts- und Fachaufsicht.

    #57275

    Seht ihr liebe Leute da streitet man sich um Zuständigkeiten und die
    Frage wie man das Recht richtig auslegt und was kommt dabei raus.
    Nichts und das zu Lasten der Bürger.
    Das ist der größte und dümmste Fehler der Demokratie unser OB
    hat versucht einen Weg zu finden und ist einen gegangen.
    Die Stolpersteine und die Hürden die man jetzt aufbaut
    bedeuten nur das sehr viel Zeit ins Land geht.
    Hier ist wirklich die Frage erlaubt warum es
    keine Bürgerbewegung gibt die Masse kann mehr Bewegen als
    unser gesamter Verwaltungsapparat.

    #57276

    Grundsätzlich sind Zuständigkeitsverteilungen in einer Demokratie nichts schlechtes. Dann weiß jeder, wer was tun darf/soll. Aber wenn man sich hinter dem Mantel der Zuständigkeit versteckt und dann untätig ist, der ist ein wahrer Antidemokrat.

    #57277

    Genau, Scheiß-Demokratie. Zu DDR-Zeiten hat man einfach eine Mauer gebaut, ohne Planfeststellungsverfahren und Bürgeranhörung.

    #57278

    Deswegen werden doch so wenige Entscheidungen getroffen bei uns
    Entweder ist es die Angst vor der Auseinandersetzung,
    die Angst vor Fehlentscheidung,
    oder einfach die Angst nicht zu wissen wie man die Gesetze
    alle drehen und wenden kann.
    Überall im Leben wird man nach Leistung bemessen nur
    halt nicht in der Politik warum.

    #57279

    @hei-wu
    bitte lasse uns Sachlich bleiben
    Früher hatten wir die Diktatur des Proletariats
    und heute haben wir die Diktatur des Geldes.

    #57280

    Lasst uns Mauern einreißen und alte Deiche!
    Gebt den Flüssen ihr Reich zurück!

    #57282

    Das Widerspricht dem Prinzip des Kapitals
    Dann kann doch keiner mehr dort Häuser verkaufen.
    Ansonsten spricht nichts dagegen.

    #57292

    naja wenn ein Bürgermeister nicht die gleichen Rechte, wie ein normaler Bürger hat, dann sollte sich eine Bürgerinitiative „Überschwemmungsgebiet Halle-Neustadt“ gründen und die kann dann Geld sammeln und vor Gericht ziehen.

    Ich befürworte keine Notstandsgesetze! aber das was heute als Demokratie angepriesen wird ist Bürokratie.

    #57293

    @hallunke

    ganz meiner Meinung! Ich bezeichne das schon seit Jahren als Diktatur des Finanzkapitals.

    #57295

    Diktatur des Finanzkapitals ist, wenn eine Baufirma die Stadt regiert.

    #57296

    @martinv

    Jetzt wo wir mal auf der Sachebene angekommen sind um was
    sich die Politik zu kümmern hat kommt keine Wortmeldung mehr.
    Lieber Streiten um die Paragraphen und die Zuständigkeiten
    als etwas bewegen.

    Dann sind wir bereits zwei für eine Bürgerinitiative
    Wollen wir erst einmal abstimmen welche Rechte
    und Pflichten ein jeder hat oder lieber die Gesetze wälzen,
    damit wir als Bürgerinitiative auch bestehen können.
    Die andere Alternative wäre wir werden aktiv.

    #57297

    @hei-wu

    „Diktatur des Finanzkapitals ist, wenn eine Baufirma die Stadt regiert.“

    Ist das der eigentliche Grund für den Baustopp?

    #57298

    Auch wenn ich den Einfluss einer großen Baufirma auf die Stadt als, naja, bedenklich ansehe, war es doch die einzige die im näheren Umfeld Halles logistische Erfahrung und Kapazitäten hatte, bei der Rettung des Gimritzer Damms effektiv zu helfen. Und was ich gesehen habe, war der Einsatz bestens organisiert und klappte. War eigentlich jemand von denjenigen, die hier lauthals lamentieren, in der höchsten Zeit der Gefährdung am Gimritzer Damm und hat mitgeholfen? Wenn nicht – dann einfach mal…

    #57299

    ayo

    Das wird hier jetzt offenbar zum heiß umkämpften Somemrlochthema.
    Hätte es nicht werden müssen, hätte man die Debatte an der richtigen Stelle rechtzeitig vorangetrieben: Gefahr Gimritzer Damm

    #57301

    HeiWu komm mal wieder runter!
    Die Bonzen der letzten deutschen Diktatur haben sich übrigens auch hinter hohen Mauern und einem großen Tor, vom gemeinen Pöbel separiert und dort in ihrer eigenen Welt gelebt.

    Das Wiegand vom Landesverwaltungsamt gestoppt wurde, ist in der Sache zwar richtig, verbessert den dringend notwendigen Hochwasserschutz ber überhaupt nicht

    #57302

    ayo

    Oder hier (dem MZ-Archiv sei Dank), noch einen ganzen Sommer früher – 2011! Mein Eindruck: Das Land hat das Problem verschleppt, die Stadt Halle abgespeist und letztlich vorgeführt.

    Zitat:
    „Ein akuter Handlungsbedarf besteht nicht“, sagte LHW-Direktor Burkhard Henning. Der Deichkörper sei intakt. „Wir wollen den Deich in diesem Jahr aber noch einmal genauer untersuchen“, so Henning

    #57304

    Anonym

    @ftbneu: jetzt kommen die Totschlagargumente. Zählt Klaustorvorstadt, Passendorfer Deich oder Döllnitz auch? Oder muss man direkt am Gimritzer Damm gewesen sein? Eher vorn oder eher hinten? Was ist mit Sandsackbefüllern? Rollstuhlfahrern? Reicht es, einfach nur Anwohner in Ha-Neu zu sein?
    Fragen über Fragen…

    @hallunke: Na dann auf zu einer Bürgerbewegung! Ich denke, unser geliebter Monarch wird das sogar unterstützen..also bewegt euch und hoch von der Couch!
    Im Ergebnis fängt man dann vielleicht endlich an, Planalternativen zu diskutieren und ein ordentliches Planfeststellungsverfahren einzuleiten. Das hätte der OB, sorry, unser König, übrigens schon vor Wochen fordern/ anstoßen können, als er noch über seine private Spundwand sinnierte.

    Denn entgegen der Prognosen von 2011 und 2012 hat ja der Deich offenbar sogar knapp 8m ausgehalten. Auch wenn es zugegebener Maßen knapp war.

    Die einzige Frage die bleibt, ist die nach den Finanzen. 2012 ging man von „über 1 Mio Euro“ aus. Nun hat Wiegand für 4,9 Mio freihändig vergeben. Gibt es Gründe für diesen kleinen Preisanstieg?

    #57307

    Mirror

    Papa Haseloff hat es doch vorgemacht. Merkel an den Damm holen, um die Finanzierung schon im August zu sichern und den Staatssekretären bei der Formulierung der Bestimmungen Dampf machen. Das ist Politik. Nicht blind mit dem Gesetzbuch unterm Arm durch die Gegend stolpern.

    #57308

    ayo

    Aller guten Links sind drei, hier als Drittes eine: Antwort auf Kleine Anfrage vom 22.3.2012 (PDF) Unabhängig vom Landtagsdeutsch lässt das Dokument den Eindruck zu, das Land ist verantwortlich und für die Deichsanierung in der Pflicht! Besorgte Nachfragen, die auf eine baldige Lösung drängen, gab es offenbar schon lange!

    #57309

    @ayo

    Danke für den Link zu MZ-Artikel, den ich hier nochmal poste http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/hochwasserschutz-gimritzer-damm-wird-zur-gefahr,20640778,21277492.html – DENN MAN MUSS IHN VON ANFANG BIS ENDE GELESEN HABEN.

    Das ganze agieren des Landesverwaltungsamtes (Landesregierung + Landesverwaltung) ist so etwas von scheinheilig, das einem die Spucke wegbleibt. Mal dahingestellt, ob ein Deich für Neustadt sinnvoll ist oder nicht, Wiegand soll in der Tat nur vorgeführt werden. Um etwas anderes geht es nicht.

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