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24. Juli 2013 um 08:44 Uhr #57270
Wer genau in welcher Verwaltung soll seine Hausaufgaben machen ? Wer ist der Rechtsträger dieser Ausschreibung ?
24. Juli 2013 um 08:45 Uhr #57271@winkus:
was bitte hat jetzt das LVA mit dem Bauvorhaben zu tun? Außer, daß es dort mal residiert hat. Oder ist mir etwas entgangen und das LVA muß jetzt bei allen Bau- / Umbau- Neu-Bauvorhaben seinen Segen geben? ich dachte, dies ist die Aufgabe des Bauamtes!!??24. Juli 2013 um 08:58 Uhr #57272@Erdgasfahrer: Ich verweise auf den Paulusviertelfaden. Dort wurde im wesentlichen alles dazu gesagt. Natürlich muss nicht bei jedem Bauvorhaben das LVA seinen Segen geben, aber bei denen, bei denen eigentlich ein Planfeststellungsverfahren erforderlich wäre, schon und bei Gesellschaftsausgründungen, die sich an der Grenze des Kommunalrechts bewegen wie der HGWS, ebenfalls. Das LVA hat sich positioniert und alles abgesegnet.
24. Juli 2013 um 08:59 Uhr #57273
Anonymaußerdem ist Hochwasserschutz Landessache, als oist das LVwA immer mit im Boot.
24. Juli 2013 um 09:00 Uhr #57274Man nennt das auch Rechts- und Fachaufsicht.
24. Juli 2013 um 09:04 Uhr #57275Seht ihr liebe Leute da streitet man sich um Zuständigkeiten und die
Frage wie man das Recht richtig auslegt und was kommt dabei raus.
Nichts und das zu Lasten der Bürger.
Das ist der größte und dümmste Fehler der Demokratie unser OB
hat versucht einen Weg zu finden und ist einen gegangen.
Die Stolpersteine und die Hürden die man jetzt aufbaut
bedeuten nur das sehr viel Zeit ins Land geht.
Hier ist wirklich die Frage erlaubt warum es
keine Bürgerbewegung gibt die Masse kann mehr Bewegen als
unser gesamter Verwaltungsapparat.24. Juli 2013 um 09:11 Uhr #57276Grundsätzlich sind Zuständigkeitsverteilungen in einer Demokratie nichts schlechtes. Dann weiß jeder, wer was tun darf/soll. Aber wenn man sich hinter dem Mantel der Zuständigkeit versteckt und dann untätig ist, der ist ein wahrer Antidemokrat.
24. Juli 2013 um 09:14 Uhr #57277Genau, Scheiß-Demokratie. Zu DDR-Zeiten hat man einfach eine Mauer gebaut, ohne Planfeststellungsverfahren und Bürgeranhörung.
24. Juli 2013 um 09:17 Uhr #57278Deswegen werden doch so wenige Entscheidungen getroffen bei uns
Entweder ist es die Angst vor der Auseinandersetzung,
die Angst vor Fehlentscheidung,
oder einfach die Angst nicht zu wissen wie man die Gesetze
alle drehen und wenden kann.
Überall im Leben wird man nach Leistung bemessen nur
halt nicht in der Politik warum.24. Juli 2013 um 09:19 Uhr #57279@hei-wu
bitte lasse uns Sachlich bleiben
Früher hatten wir die Diktatur des Proletariats
und heute haben wir die Diktatur des Geldes.24. Juli 2013 um 09:21 Uhr #57280Lasst uns Mauern einreißen und alte Deiche!
Gebt den Flüssen ihr Reich zurück!24. Juli 2013 um 09:24 Uhr #57282Das Widerspricht dem Prinzip des Kapitals
Dann kann doch keiner mehr dort Häuser verkaufen.
Ansonsten spricht nichts dagegen.24. Juli 2013 um 09:47 Uhr #57292naja wenn ein Bürgermeister nicht die gleichen Rechte, wie ein normaler Bürger hat, dann sollte sich eine Bürgerinitiative „Überschwemmungsgebiet Halle-Neustadt“ gründen und die kann dann Geld sammeln und vor Gericht ziehen.
Ich befürworte keine Notstandsgesetze! aber das was heute als Demokratie angepriesen wird ist Bürokratie.
24. Juli 2013 um 09:49 Uhr #57293ganz meiner Meinung! Ich bezeichne das schon seit Jahren als Diktatur des Finanzkapitals.
24. Juli 2013 um 09:55 Uhr #57295Diktatur des Finanzkapitals ist, wenn eine Baufirma die Stadt regiert.
24. Juli 2013 um 09:59 Uhr #57296Jetzt wo wir mal auf der Sachebene angekommen sind um was
sich die Politik zu kümmern hat kommt keine Wortmeldung mehr.
Lieber Streiten um die Paragraphen und die Zuständigkeiten
als etwas bewegen.Dann sind wir bereits zwei für eine Bürgerinitiative
Wollen wir erst einmal abstimmen welche Rechte
und Pflichten ein jeder hat oder lieber die Gesetze wälzen,
damit wir als Bürgerinitiative auch bestehen können.
Die andere Alternative wäre wir werden aktiv.24. Juli 2013 um 10:05 Uhr #57297@hei-wu
„Diktatur des Finanzkapitals ist, wenn eine Baufirma die Stadt regiert.“
Ist das der eigentliche Grund für den Baustopp?
24. Juli 2013 um 10:18 Uhr #57298Auch wenn ich den Einfluss einer großen Baufirma auf die Stadt als, naja, bedenklich ansehe, war es doch die einzige die im näheren Umfeld Halles logistische Erfahrung und Kapazitäten hatte, bei der Rettung des Gimritzer Damms effektiv zu helfen. Und was ich gesehen habe, war der Einsatz bestens organisiert und klappte. War eigentlich jemand von denjenigen, die hier lauthals lamentieren, in der höchsten Zeit der Gefährdung am Gimritzer Damm und hat mitgeholfen? Wenn nicht – dann einfach mal…
24. Juli 2013 um 10:22 Uhr #57299Das wird hier jetzt offenbar zum heiß umkämpften Somemrlochthema.
Hätte es nicht werden müssen, hätte man die Debatte an der richtigen Stelle rechtzeitig vorangetrieben: Gefahr Gimritzer Damm24. Juli 2013 um 10:23 Uhr #57301HeiWu komm mal wieder runter!
Die Bonzen der letzten deutschen Diktatur haben sich übrigens auch hinter hohen Mauern und einem großen Tor, vom gemeinen Pöbel separiert und dort in ihrer eigenen Welt gelebt.Das Wiegand vom Landesverwaltungsamt gestoppt wurde, ist in der Sache zwar richtig, verbessert den dringend notwendigen Hochwasserschutz ber überhaupt nicht
24. Juli 2013 um 10:26 Uhr #57302Oder hier (dem MZ-Archiv sei Dank), noch einen ganzen Sommer früher – 2011! Mein Eindruck: Das Land hat das Problem verschleppt, die Stadt Halle abgespeist und letztlich vorgeführt.
Zitat:
„Ein akuter Handlungsbedarf besteht nicht“, sagte LHW-Direktor Burkhard Henning. Der Deichkörper sei intakt. „Wir wollen den Deich in diesem Jahr aber noch einmal genauer untersuchen“, so Henning24. Juli 2013 um 10:28 Uhr #57304
Anonym@ftbneu: jetzt kommen die Totschlagargumente. Zählt Klaustorvorstadt, Passendorfer Deich oder Döllnitz auch? Oder muss man direkt am Gimritzer Damm gewesen sein? Eher vorn oder eher hinten? Was ist mit Sandsackbefüllern? Rollstuhlfahrern? Reicht es, einfach nur Anwohner in Ha-Neu zu sein?
Fragen über Fragen…@hallunke: Na dann auf zu einer Bürgerbewegung! Ich denke, unser geliebter Monarch wird das sogar unterstützen..also bewegt euch und hoch von der Couch!
Im Ergebnis fängt man dann vielleicht endlich an, Planalternativen zu diskutieren und ein ordentliches Planfeststellungsverfahren einzuleiten. Das hätte der OB, sorry, unser König, übrigens schon vor Wochen fordern/ anstoßen können, als er noch über seine private Spundwand sinnierte.Denn entgegen der Prognosen von 2011 und 2012 hat ja der Deich offenbar sogar knapp 8m ausgehalten. Auch wenn es zugegebener Maßen knapp war.
Die einzige Frage die bleibt, ist die nach den Finanzen. 2012 ging man von „über 1 Mio Euro“ aus. Nun hat Wiegand für 4,9 Mio freihändig vergeben. Gibt es Gründe für diesen kleinen Preisanstieg?
24. Juli 2013 um 10:39 Uhr #57307
MirrorPapa Haseloff hat es doch vorgemacht. Merkel an den Damm holen, um die Finanzierung schon im August zu sichern und den Staatssekretären bei der Formulierung der Bestimmungen Dampf machen. Das ist Politik. Nicht blind mit dem Gesetzbuch unterm Arm durch die Gegend stolpern.
24. Juli 2013 um 10:40 Uhr #57308Aller guten Links sind drei, hier als Drittes eine: Antwort auf Kleine Anfrage vom 22.3.2012 (PDF) Unabhängig vom Landtagsdeutsch lässt das Dokument den Eindruck zu, das Land ist verantwortlich und für die Deichsanierung in der Pflicht! Besorgte Nachfragen, die auf eine baldige Lösung drängen, gab es offenbar schon lange!
24. Juli 2013 um 10:55 Uhr #57309Danke für den Link zu MZ-Artikel, den ich hier nochmal poste http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/hochwasserschutz-gimritzer-damm-wird-zur-gefahr,20640778,21277492.html – DENN MAN MUSS IHN VON ANFANG BIS ENDE GELESEN HABEN.
Das ganze agieren des Landesverwaltungsamtes (Landesregierung + Landesverwaltung) ist so etwas von scheinheilig, das einem die Spucke wegbleibt. Mal dahingestellt, ob ein Deich für Neustadt sinnvoll ist oder nicht, Wiegand soll in der Tat nur vorgeführt werden. Um etwas anderes geht es nicht.
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