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20. Juli 2013 um 17:32 Uhr #56662
es geht nich so sehrt um die Frage, ob ein Damm notwendig ist, sondern wohin. Alternativen gibt es, eine davon hatte ich skizziert.
20. Juli 2013 um 17:35 Uhr #56664
MirrorMZ-Interview ist auch unterhaltsam:
„Der Bau ist eine Entscheidung zu Lasten des Landes“ – Ich suche noch Mitstreiter. Wir kaufen zur Gefahrenabwehr ein Luftkissenboot zu Lasten der Stadt. Der Sonderfond könnte „Hanse der Luftkissenfahrer“ heißen 🙂
„Wenn elektrische Leitungen unter Wasser stehen…“ Die Stadtwerke in ganz Deutschland haben hervorragende Krisenpläne. In den letzten 50 Jahren wurde bei Hochwasser noch kein Bürger unter Strom gesetzt.20. Juli 2013 um 18:08 Uhr #56665@Winkus,
diesen Plan meint ich nicht, obwohl dieser auch Details verrät.
Auf dem gesuchten waren ca.8 Hinweise auf Verteidigungsstraßen und Deichtore gekennzeichnet.@Hei-wu,
du kannst nicht einfach wahllos einen Deich in das Gelände einzeichnen, sondern da müssen bestimmte Fixpunkte und Lagen von Versorgungsleitungen (Erdgas, Telekom u.a.)beachtet werden und ich glaube, dass man dies auch schon auf dem Plan von @Winkus`s erkennen kann.
Und lies bitte diesen Satz aus der städtischen Homepage:
„Donnerstag, 11. Juli 2013Die Planungsgesellschaft Scholz + Lewis mbH hat eine Voreinschätzung über die Auswirkungen des geplanten Dammes vorgenommen. Hinter der geplanten Hochwasserschutzanlage gehen 64.626 m³ Retentionsraum verloren. Die Eissporthalle und das hoch liegende Festgelände stellen im Ist-Zustand ein Fließhindernis dar; der Durchfluss zwischen der geplanten Hochwasserschutzanlage und dem Gimritzer Damm ist dadurch vergleichsweise gering. Somit werden auch die Auswirkungen auf die Wasserspiegellage und die Strömungsgeschwindigkeiten sehr gering sein. Eine nachweisbare Erhöhung der Hochwasserscheitel ist hierdurch nicht zu erwarten.“
20. Juli 2013 um 18:49 Uhr #56666@hei-wu
„es geht nich so sehrt um die Frage, ob ein Damm notwendig ist, sondern wohin. Alternativen gibt es, eine davon hatte ich skizziert.“Genau das ist der falsche Ansatz und der Widerspruch in sich.
Ein Damm ist nicht notwendig aber die Frage wohin er soll schon. UNKLAR ODER
Gibt es einen Alternativen Plan der sofort umgesetzt werden kann?
Ist es sinnvoll alles abzuklären bevor man mit der Gefahrenabwehr beginnt.
Der Zustand des alten Dammes ist für den Schutz nicht mehr ausreichend,
wie gesagt ich kann leider auch nicht sagen wann das nächste Hochwasser kommt.
Nur bevor es kommt sollte der Schutz gewährleistet sein.20. Juli 2013 um 19:01 Uhr #56669Einen optimalen Deichverlauf wird es vermutlich nicht geben. Auch der neue Deich wird eine Kompromisslösung werden. Ich bin nicht vom Fach, daher meine naive Frage: Wäre es nicht preiswerter, den jetzigen, angeblich verschlissenen Damm zu ertüchtigen und dabei entsprechend zu erhöhen?
Aber Herr Wiegand hat schon Tatsachen geschaffen, so dass es im Grunde müßig ist, sich darüber Gedanken zu machen.
Hoffentlich stoppt das Gericht den Bau und weist Wiegand in die Schranken.
Seit Wiegand in Halle ist, beschäftigt er mit seinen Entscheidungen Gerichte. Während seiner Zeit als Beigeordneter habe ich das noch als Belustigung empfunden, aber es kann doch nicht sein, dass auch fast jede seiner Entscheidungen als OB von Gerichten geprüft werden muss.20. Juli 2013 um 19:33 Uhr #56670@Stefan,
gerade weil du nicht vom Fach bist, solltest du deine Voreingenommenheit gegen OB Wiegand ablegen.
Zu deiner Kenntnis,es hat vom LHW mehrere Trassenvarianten gegeben, auch die von dir geschilderte. Bis zum Juni-Hochwasser hatte die Stadt vergeblich versucht, sich mit dem LHW zu einer gemeinsamen Bauausführung mit der Erweiterung der Straße „Gimritzer Damm“ zu einigen. Nach dem Hochwasser und dem Schaden an der Eissporthalle ergab sich die neue Situation, zum Erhalt dieses Standortes und zur Hochwassersicherung, die jetzige Trassenverlaufsvariante zu wählen und so wurde dann gemeinsam mit dem Land auch entschieden.20. Juli 2013 um 19:37 Uhr #56671Und außerdem hat er ja mit @hei-wu und den anderen Anwohnern von Gut Gimritz gesprochen…
http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/deichbau-in-halle–ich-habe-die-pflicht–so-zu-handeln-,20640778,23767774.html20. Juli 2013 um 19:37 Uhr #56672Stefan es wird mit Sicherheit immer alternativen geben, ansonsten hätten wir ja das Thema nicht so akut und der Damm wäre bereits fertig.
Ich kann mir nicht vorstellen das es belustigend ist wenn nur über die Gerichte Entscheidungen getroffen werden.
Ich bin froh das wir Wiegand haben der bringt mal etwas Bewegung ins Land, nur leider sind so viele Kräfte am Wirken die gegen ihn arbeiten anstatt etwas vorwärts zu kommen.20. Juli 2013 um 19:47 Uhr #56673
Anonym20. Juli 2013 um 19:55 Uhr #56674
MirrorEs wird immer vom LHW gesprochen. Die sind nachgeordnete Behörde des Umweltministeriums. Mit dem Ministerium und nicht LHW muss man solche Vorgehensweisen abstimmen, insbesondere wenn es um die Finanzierung geht. Die haben aber nicht gerade gejubelt. Es wird noch viel Kraft von allen Kräften erfordern, um das angerichtete Durcheinander wieder zu ordnen. Die Stadträte müssen jetzt aus der Versenkung aufsteigen und das Chaos ordnen. Nicht bis zur nächsten Stadtratssitzung warten, ob es schon schiefgehen wird.
20. Juli 2013 um 20:01 Uhr #56675Wenn ich auch mal die Diskussion befeuern dürfte. 🙂
Es wird ja immer mit eventuellem Herbsthochwasser und der daraus entstehenden Gefahr für Leib und Leben argumentiert.
Woher stammt die Erkenntnis von Herbsthochwasser?
Wenn ich mir die Statistik ansehe, fallen die Daten bei den Top 10 der Saalehöchststände NIE in einen Herbst, dagegen fallen unter den Top 10 der Niedrigwasser 3 in den Herbst und 8 Niedrigwasserstände immerhin in die zweite Jahreshälfte.
http://undine.bafg.de/servlet/is/13860/#ExtremeWenn also überhaupt, dann sollte der neue Damm bis zur Frostperiode fertig sein um gegen ein eventuelles Winterhochwasser (immerhin 3x in den Top 10) gewappnet zu sein.
20. Juli 2013 um 20:25 Uhr #56677Die Erfahrung lehrt, wenn der Deichbau jetzt nicht mit der Begründung einer Gefahrensituation durchgezogen wird, alles Für und Wider mit Beteiligten beraten, Einwände gerichtlich durchgeklagt werden etc. etc., dann haben wir frühestens in einigen Jahren einen neuen Damm.
Das mag ja bei einem Autobahnbau (s. A143)noch hingehen, aber nicht bei einer Hochwasserschutzanlage.20. Juli 2013 um 20:31 Uhr #56678
Mirror@wolli
Das wesentliche Hindernis der letzten Jahre -Finanzen- sollte mit dem Fluthilfefond beseitigt werden können. Kommt auch noch die angekündigte Vereinfachung der Verfahren, könnte mit Schwerpunktsetzung des Verwaltungshandelns ein Damm in einem vertretbaren Zeitrahmen gebaut werden, ohne gleich einen Freistaat Halle(Saale) einrichten zu müssen.20. Juli 2013 um 20:44 Uhr #56680
AnonymUnd die aus allen möglichen Bezirken zugezogenen Bunapelzer ziehen auch zurück. 😉
20. Juli 2013 um 21:26 Uhr #56681@Hallensis,
sehr witzig, auch deine Unterstellung zur Nichtahnung des OB.20. Juli 2013 um 21:51 Uhr #56682Gehört auch in die Richtung Personenbashing und scheint in Internetforen kaum auszurotten zu sein. Offenbar ist es anstrengend, sich auf Sachargumente zu beschränken (das bezieht sich auf @kenno s letzten Eintrag).
@roederberg1848 schmettern wird das Gericht nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass das Ergebnis wie beschrieben aussieht, verwaltungsfreundlich wie unser Verwaltungsgericht häufig ist. Es bleibt spannend.
20. Juli 2013 um 21:53 Uhr #56683Mehr kannst du von einen mit Bildung überforderten Verstand losen Menschen offenbar nicht erwarten.
Mit Dreck werfen ja, antworten nein.
Wir sind unwürdige die man so behandeln muss.
Alles was @hallensis bisher von sich gegeben hat
ist niveauloser geistiger dünnsch….20. Juli 2013 um 22:06 Uhr #56684Und noch ein Werturteil, seufz
20. Juli 2013 um 22:49 Uhr #56689Ja leider habe mich gehen lassen. Sorry
Ich hoffe auch das die oder der Richter einen Kompromiss findet
der alle beteiligten wieder zur Sachebenen kommen lässt.20. Juli 2013 um 23:44 Uhr #56696Man sollte sich auch mal überlegen, was die Ursachen des Hochwassers sind. Natürlich der Regen im Einzugsbereich der Flüsse.Aber auch die zunehmende Versiegelung der Landschaft. Da
hat der SK einen gewaltigen Anteil. Die neuen Siedlungen im Bereich Reide und Kabelske.
Aber auch die VerkehrsInfrastruktur, Flughafen, Autobahnen, neue Schnellfahrstrecke, Einkaufszentren, …
Alles Gelände, wo früher das Wasser versickern konnte.21. Juli 2013 um 01:57 Uhr #56702@hallensis: eine Familienfeier unter Freunden, nix Rechtsrelvantes.
21. Juli 2013 um 05:25 Uhr #56705
Anonym@heiwu, ist ja Deine Sache, aber offiziell hat er sich nicht angekündigt.Nichts gegen Dich und Temba, aber alle Anwohner sollten gleichberechtigt einbezogen werden.Wenn er jetzt behauptet, dass er mit den „Anwohnern“ und nicht nur mit seinen Freunden gesprochen hat, dann ist er nicht ein Freund der ehrlichen Worte.
21. Juli 2013 um 07:42 Uhr #56706@rellah, Du „reitest ein totes Pferd“, diese Argumente sind schon tausendmal durch gekaut wurden und sind nicht zielführend, genau so wenig, die unsachliche Argumentation von roederberg1848 in 56679
Was ich bei HeiWus Einlassungen nicht verstehe ist, dass selbst bei seinem Model, die von den Gut-Gimritzern kritisierten Punkte nicht verschwinden. Wieso wird sich dann ausgerechnet gegen diesen Deichbau gewehrt.
Und die Prognose wann das nächste Hochwasser kommt, ist genau so verlässlich, als wenn die kommenden Lotto-Zahlen voraus gesagt werden.
Anzumerken bleibt noch, das wen doch alles lt. Wiegand so klar ist, weshalb E.seppelts Fragen nicht beantwortet werden
21. Juli 2013 um 08:42 Uhr #56710
AnonymBrägel,
im Rahmen eines odentlichen Verfahrens wären die Einwände geprüft worden. Wenn der nachweis erbracht werden kann, dass es anders nicht geht, also dass die Anwohnerbeeinträchtigung so am geringsten ist, dann könnte er auch so gebaut werden.Da wi uns ja aber seit Wochen im vom OB erklärten Notstand befinden und deshalb auf demokratische und rechtsstaatliche Gepflogenheiten pfeifen, fand eine Beteiligung der Betroffenen nicht statt. Außer Oma Kruse, bei der Wiegand zum Kaffekränzchen war, wenn ich ich hei.wu richtig verstanden habe.
Im Interview mit der MZ ist Wiegand ja aber davon überzeugt, mit allen betoffenen Anwohnern Argumente ausgestauscht zu haben. So langsam muss man glauben, dass hier mindestens eine beteiligte Partei nicht diagnostizierte Wahrnehmungsstörungen hat. oder schlicht lügt.21. Juli 2013 um 09:23 Uhr #56711Möglicherweise sah er HeiWu als pars pro toto an. Einer für alle.
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